Sprachkunst trifft auf Spannung

Tana French ist erzählerisch beobachtend und gleichzeitig mittendrin in einem Gespinst pubertären Beziehungserlebens.
Der Ort des Geschehens ist ein Mädcheninternat, mit seinen Cliquen, den Rivalitäten untereinander und den kleinen oder großen Geheimnissen. Den Fokus legt die Autorin auf das Sezieren des Miteinanders von Celina, Julia, Holly und Rebecca, die sich in noch kindlicher Manier einen Schwur geben, dem alles Geschehen zu unterliegen scheint.

Das Opfer, ein Junge aus dem benachbarten Internat, wird im Park der altehrwürdigen Mädchenschule gefunden. Chris, der Mädchenschwarm, war auch bei Julias Clique angesagt. Wie das genau aussah, wie Chris überhaupt in den Park gelangen konnte und was er um Himmel Willen dort wollte, das wird gewissenhaft mit wunderbaren Wortspielen erzählt.

Beide Sprecher sind dieser Erzählkunst gewachsen. Beide können gut die diversen Stimmungen der jeweiligen Situationen oder Personen erfassen. Wegen des großen Ausdrucksvermögens beider Sprecher werden die Figuren beim Hören rasch lebendig. Man ist dabei, weiß wer spricht und kann mithilfe der Vielfalt der Sprachmelodie richtig tief in die Gemütslagen der beteiligten Personen eintauchen.

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9 Leute fanden das hilfreich

Komplex & Spannend

Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Hörbuch inzwischen gehört habe, aber ich bin jedes Mal auf’s neue begeistert.

In zwei Handlungssträngen führt Tana French den Leser zur Aufklärung des Mordfalls, einer erzählt aus der Perspektive von vier Teenagern, die das Opfer kannten, berichtet von den letzten 8 Monaten vor dem Mord. Ein Jahr später erhält die Polizei einen neuen Hinweis, der der eigentlich hoffnungslosen Ermittlung neuen Auftrieb gibt.

Was diesen Krimi (wie auch die anderen von Tana French) so gut macht, ist ihr Spiel mit den unterschiedlichen Charakteren und ihren Motiven. Auf der einen Seite, zwei Detectives, die mehr oder minder notgedrungen zusammen arbeiten, obwohl sie sich kaum kennen, auf der anderen Seite acht Teenager, die jeweils eine ganz eigene Agenda verfolgen.

Und das ist auch die größte Herausforderung, der sich die Detectives stelle müssen, die einzelnen Akteurinnen zu durchschauen und sich auf diese Weise Aussagen und Indizien zu erarbeiten.

Möglicher Kritikpunkt: Die Darstellung der Internate wirkt etwas überspitzt. Trotzdem bleiben die dargestellten Teenager spannend.

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1 Person fand das hilfreich

Spannend und fesselnd.

Meiner Meinung nach ist es das beste Ihrer Bücher - neben Totengleich.
Ihre Erzählungen sind so herrlich blumig und atmosphärisch geschildert.

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14 Leute fanden das hilfreich

Ein echter French

Ich hab bis jetzt alle Bücher von ihr gelesen / gehört.
Ich mag einfach die Art wie sie Dinge beschreibt - so kleinteilig und leichtfüssig.
Etwas kitschig könnte man es auch manchmal nennen - dennoch begeistert
mich die Art mit der sie Geschichten ersinnt und formuliert. Sehr lebendig, sehr farbenfroh und unausweichlich erscheinen ihre Gedankenwelten.

Wenn man ihre anderen Bücher mag, wird dieses hier keine Enttäuschung sein.

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6 Leute fanden das hilfreich

Super

Da ist Tana French wieder ein großer Wurf gelungen! Der Krimi -Aspekt, ist, wie in ihren anderen Werken auch, eher unwichtig. Toll, wie sie es schafft, ein Psychogramm der beteiligten Personen zu erstellen. Die Sprecher sind ebenfalls großartig!

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1 Person fand das hilfreich

Mädchenverwirrungen

Eine viel zu lange Teenagergeschichte. Einzelne Passagen sind sprachlich gelungen, manche Bilder sehr einfühlsam, aber insgesamt müßte die Geschichte um die Hälfte gekürzt werden um empfehlenswert zu sein. Und dann wahrscheinlich auch nur mit dem Zusatz: Achtung, nichts für Männer!

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1 Person fand das hilfreich

Langatmig

Die Sprecher gefallen mir sehr. Sie haben mich durchhalten lassen. Die Geschichte wäre auch in der Hälfte der Zeit erzählt gewesen.

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1 Person fand das hilfreich

Tolles Buch-spannend bis zum Ende!!

Sehr spannend!!
Aber am besten war Inka Löwendorf!!!
Ihre Art zu lesen .....einfach klasse👍😁
Hab das zwei mal hintereinander angehört!!??

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Leicht & spannend

Geschichte: Durchdacht, logisch, gut. Eine Teenager Story und trotz diesem etwas Tiefgang. Mochte die Auflösung nicht, aber das sind persönliche Befindlichkeiten.

Sprecher: Gut - Durchschnittlich. Die Mädchen Stimmen waren hervorragend, aber zum Teil zu hektisch gesprochen

Persönliche Empfehlung: leicht und spannend.

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tana french - tiefgründig, unvorhersehbar, genial

Würden Sie dieses Hörbuch einem Freund empfehlen? Wenn ja, was würden Sie ihm dazu sagen?

Ja. Es ist einer der Dublin-Murder-Teile -- Antoinette Conway ermittelt. Das Hörbuch wird aus Sicht von Detective Morron (männlicher Sprecher) und der Internat-Mädels (weiblicher Sprecher) erzählt. Es zeigt die Abgründe und tiefen Freundschaften von Teenager -- und wie nah beides beisammen liegen kann.

Welcher Moment von Geheimer Ort ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?

Der Moment, in dem Becca auf die Geschehnisse zurückblickt und nach wie vor von der Richtigkeit ihres Handels überzeugt ist.

Welche Szene hat Ihnen am besten gefallen?

Viele -- insbesondere die, in der Morron realisiert, dass Conway ihm vertraut, während er sich bereits im aus und zurück im "Dezernat für ungelöste Fälle" sieht.

Gab es im Hörbuch einen Moment, der Sie ganz besonders berührt hat?

Holly - die ihre Freundinnen mehr liebt als ihre Familie -- und nicht mit ihrem Vater nach Hause kommen will.

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Tana French ist sehr genau. Es gibt genaue Einblicke in die Psyche und Persönlichkeit der Mädels und der Detectives. Flache Charaktere kann man hier lange suchen. Die Ermittlungen nähern sich Scheibchenweise und über Umwege den Tatsachen -- es ist niemals langweilig oder vorhersehbar.

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