Erebos 2

Erebos, Band 2

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Erebos 2

Von: Ursula Poznanski

Gesprochen von: Jens Wawrczeck

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Über diesen Titel

Erebos ist zurück ... und es hat dazugelernt.

Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht.

Krimis & Thriller

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Am relevantesten

Sämtliche relevanten Aufträge des Spiels werden von den beiden Protagonisten ausgeführt. Es fühlte sich nicht wie das verstrickte Netz aus kleinen scheinbar unbedeutenden Fetzen an, das im ersten Band gewoben wurde. Auch war die Anzahl der Spieler sehr begrenzt und es entstand nicht das bedrückende Gefühl, dass alles und jeder Teil des Ganzen sein könnte.
Irritiert hat mich auch, dass Nicks Freundin etwa nach den ersten zwei Stunden einfach komplett irrelevant wird. Klar, hätte man das begründen können, diese Begründung wird allerdings ausgelassen, was sich sehr unschlüssig anfühlt.

Was mir sehr gefallen hat, war die Paranoia, die durch die neuen Möglichkeiten Erebos‘ erzeugt wird. Was es mitbekommt und was es anrichten kann… Ein bisschen schade war dabei aber, dass diese Möglichkeiten nur bedingt ausgeschöpft werden und auch keine Leute aus dem Weg geräumt werden, weil sie Probleme mit dem Spiel haben.

Es wird an sich ein guter Spannungsbogen aufgebaut, der allerdings wegen einem mehr oder minder fehlenden Showdown in sich zusammenfällt. Die Wendung am Ende kommt zwar unerwartet, die Hintergründe scheinen aber sehr an den Haaren herbeigezogen zu sein.

Interessanter wäre gewesen, wenn Erebos Rache als Teil seiner Aufgabe erkennt und auch nach Abschluss des ursprünglichen Auftrags nicht aufhört.

Man kann es sich auf jeden Fall anhören, muss aber darauf gefasst sein, dass das Ende enttäuscht.