
Die Voliere
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Gesprochen von:
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Yara Blümel
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Von:
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Marc-Oliver Bischoff
Über diesen Titel
Sind psychisch kranke Gewalttäter therapierbar? Ein brandheißes Thema hochspannend verpackt.
- Heinz Rosen (43), wegen Entführung mit Todesfolge seit 1986 in Haft, seit 2002 Sicherungsverwahrung,
- Wolfgang Wolf Tibursky (39), wegen Vergewaltigung mit Todesfolge seit 1991 in Haft, seit 2006 Sicherungsverwahrung,
- Adam Lefeber (47), wegen Folter mit Todesfolge seit 1992 in Haft, seit 2007 Sicherungsverwahrung.
Drei Biografien, deren Fortgang mit dem Urteil lebenslängliche Sicherungsverwahrung voraussehbar schien. Doch der EuGH hat die Rechtmäßigkeit eines solchen Urteils infrage gestellt und nun soll Psychologin Nora Winter begutachten, ob diese drei Männer therapierbar und freizulassen sind. Was Nora nicht weiß: Ihre Einschätzung zählt nicht, ihre Beauftragung war eine Farce, und alle drei werden entlassen. Aber wer will solche Männer in der Nachbarschaft haben? Tierarzt Bruno Albrecht, der die drei aus der Haft kennt, stellt schließlich ein abgelegenes Gehöft als Unterkunft zur Verfügung. Nora kommt dieses Engagement merkwürdig vor. Daher bittet sie den Journalisten Martin Kanther, Albrecht zu durchleuchten. Die Situation eskaliert...
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.
©2013 Grafit Verlag GmbH (P)2018 Audible StudiosZunächst einmal finde ich sehr ungünstig, dass audible das Buch nicht als Serienkrimi aus der Mitte einer Reihe gekennzeichnet hat, obwohl eine Vorgeschichte immer wieder angedeutet wird, die der unbedarfte Leser nicht kennt. Ich bin kein Freund von Serienkrimis und lese sie erst recht ungern mitten in der Serie.
Der Einstieg in die Geschichte ist klischeebeladen und schwach. Die Protagonisten beginnt recht schnell eine Affäre mit einem am Geschehen beteiligten Tierartzt. Der erfahrenen Leser weiß nun bereits, dass dieser Tierarzt eine wichtige Rolle spielen wird. Ein solches Storytelling finde sich leider viel zu häufig in modernen Krimis.
Insgesamt ist die Charakteresierung schwach. Zu viele Figuren sind eindimensional und ihr handeln ist nicht immer rational. Eine Ausnahme machen die drei Sicherungsverwahrte, die Bischoff recht differenziert ausarbeitet, wenn auch hier einige Cliches auftauchen.
Die Hauptteil der Handlung spielt in einer altem Mühle im Spessart, die der besagte Tierarzt den überall abgelehnten Sicherungsverwahrten zur Verfügung stellt. Hier arbeitet das Buch auf einen Showdown zwischen aufgehetzter Dorfgemeinschaft und der Hauptfigur mitsamt ihren Schützlingen hin. Der Showdown ist spannend aber leider wenig glaubwürdig. Zu viele Zufälle erfolgen und zu viele politische Kommentare möchte der Autor abgeben - nicht nur zum eigentlichen Thema des Romans. Ich glaube auch einen logischen Fehler in der Handlung gefunden zu haben, den ich aus Spoilergründen nicht vertiefen kann.
Das Thema wurde letztlich ordentlich aber keinesfalls umfassend aufbearbeitet, die Unfähigkeit der Polizieführung und der Politik ist überzeichnet und es wird zu deutlich auf welcher Seite der Debatte der Autor steht, da alle Personen, die der Hauptfigur entgegenstehende Meinungen vertreten als ziemlich unfähig charakterisiert werden, was bei einem durchaus schwierigen Thema unpassend wirkt.
Die Stärken des Buchs liegen in seinem gelungenen Pacing, dass im zweiten Teil der Handlung für konstante Spannung sorgt. So aufgesetzt der Showdown am Ende war, er ist hochspannend und das Ende ist so nicht wirklich vorherzusehen.
Die Geschichte rettet sich deshalb insgesamt trotz ihrer Geschichte zu einer ordentlichen Leseerfahrung, die eher anspruchslose Krimileeser durchaus unterhalten kann.
Die Lesung ist gut gelungen, bringt auch den teilwese verwendenten Dialekt gut rüber und holft aus dem Roman raus was rauszuholen ist.
Leider nur Regio-Krimi-Standartkost
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das "Böse" in uns Menschen
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Und das schon über eine Woche. Es passiert bisher absolut nichts, außer langweilige Beschreibungen. Unter einem Thriller stell ich mir etwas anderes vor!.
Wieder rausgeschmissenes Geld.
Empfehlen kann ich dieses langweilige geschreibsel nicht!
Nachtrag,
zum Ende wirds überladend turbolent. Erfüllt alle Klischee's.
Und natürlich trifft all das ein was in der ersten Hälfte schon erahnt wird
Zwei gewaltige Logikfehler finden sich auch.
ne
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