Beklemmendes Szenario einer KI gesteuerten Welt

Nun geht es also geradewegs dem Ende der Cybionic Reihe entgegen und ich war gespannt, was mich nun erwartet. 

Hatte ich nach den ersten beiden Teilen gedacht, dass nun endgültig die Post abgeht und der Kampf gegen die KI offen ausgetragen wird, kam alles ganz anders. Nur bei einer Sache bleibt sich die Reihe treu, auch im dritten Teil wechselt die Hauptfigur.

Im dritten Teil begleiten wir Liv, die zunächst alleine in der Wildnis lebt, um nicht von der KI gefunden zu werden.  Allerdings wird schnell klar, dass irgendetwas nicht stimmt und der Kontakt zum restlichen Widerstand abreißt. Also beschließt sie, nach Floatland einzureisen, um auf eigene Faust herausfinden, was passiert ist.

Der 3. Teil der Reihe ist der ruhigste und es dauert eine Weile, bis mal etwas Rasanz in die Geschichte kommt. Diese gerade am Anfang eher unspektakuläre Geschichte, muss aber auch genauso sein, denn nun bekommt man die Beklemmung mit, welche sich im Land der KI aka Floatland über die Bewohner gelegt hat. Alles scheint friedlich zu sein, aber das ist es nicht und diese Erkenntnis macht die ganze Geschichte umso eindringlicher.

Dazu passt auch die Stimme und Erzählweise der Sprecherin Nora Becker perfekt.

Fazit: Der 3. Teil von Meike Eggers Cybionic Reihe, ist ein würdiger Abschluss. Denn am Ende bleibt die Beklemmung darüber, was eine KI alles anrichten kann. Wer hier große Action sucht, wird sicherlich nicht zufrieden sein, dennoch hat mir der Teil gut gefallen und auch die Sprecherin Nora Becker machte einen tollen Job. 

Man sollte der Reihe eine Chance geben, denn zusammen ergeben die drei Teile eine interessante Geschichte, die uns die Macht einer KI auf beklemmende Art und Weise aufzeigt.

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