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Der Stotterer

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Der Stotterer

Von: Charles Lewinsky
Gesprochen von: Robert Stadlober
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Über diesen Titel

Weil er Stotterer ist, vertraut er ganz auf die Macht des geschriebenen Worts und setzt es rücksichtslos ein, zur Notwehr ebenso wie für seine Karriere. Ein Betrug - er nennt es eine schriftstellerische Unsorgfältigkeit - bringt ihn ins Gefängnis. Mit Briefen, Bekenntnissen und erfundenen Geschichten versucht er dort diejenigen Leute für sich zu gewinnen, die über sein Los bestimmen: den Gefängnispfarrer, den Drogenboss, den Verleger.

©2019 Diogenes (P)2019 Diogenes
Belletristik Zeitgenössische Literatur

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Hatte lange gezögert das Buch zu hören. Bin sehr positiv überrascht worden. Geschichte hat mich gefesselt. Guten Gewissens zu empfehlen.

positiv überrascht

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Dieses Buch ist genial.

Johannes Hosea Stärkle sitzt im Gefängnis wegen Betrugs, das findet er allerdings eine kleinliche Sicht der Dinge. Von dem echten Verbrechen, das er begangen hat, weiß niemand und davon erzählt er hier letztendlich. In Briefen an der Gefängnispfarrer legt er eine Art Lebensbeichte ab und entdeckt dabei seine Freude am Fabulieren. Er denkt sich gerne Geschichten aus, wer weiß was stimmt von dem, was er erzählt, aber er erzählt es gerne, ausführlich, mit Rafinesse und köstlichem Humor. Als Stotterer hat er große Freude am geschriebenen Wort, wo er seine Wortgewandtheit richtig ausleben kann.

Es macht Spaß, seinen Bericht zu lesen und noch größeren Spaß, ihm zu lauschen, wenn es so wundervoll vorgetragen wird. Robert Stadlober schlüpft in diese Rolle und verkörpert sie grandios. Man glaubt ihm jedes Wort (auch wenn natürlich Zweifel angebracht sind, ich weiß.)

„Der Stotterer“ ist ein schönes Buch, raffiniert, witzig, klug und auch berührend, ein tolles Buch und auch ein großartiges Hörbuch.

Raffiniert und witzig

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Danke Diogenes und Audible für dieses grandiose Hörbuch/Lesehighlight. Die Geschichte und der Sprecher haben mich komplett gefesselt.
Die Mischung aus Humor, Zynismus und Melancholie hat mir sehr gut gefallen.
Charles Lewinsky ist ein zauberhafter Wortjongleur, ein Magier – ich fand seine Story um den Kriminellen Johannes Hosea spannend, abwechslungsreich, zum Nachdenken anregend und auch lustig.
Trotz allem konnte man zwischen den Zeilen eine tiefe Traurigkeit und den einfachen Wunsch des Protagonisten nach Glück herauslesen.
Schön, wie der Autor das verpackt hat.
Ich bin absolut begeistert.

In doppelter Hinsicht ein Genuss

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Man muss sich rein finden, aber der ein oder andere Lacher aufgrund intellektuellem Sarkasmus ist garantiert!

Lange, aber trotzdem kurzweilig

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Lewinsky überzeugt wieder mit wunderbarer Sprache, herrlicher Phantasie, hochgescheitem Witz und großer Spannung. Sein Protagonist ist ein vielschichtig gebildeter und schwerst gekränkter Charakter, der sich über das Schreiben aus Traumata rettet, die er in Kindheit und Jugend erlitten hat. Einzelnen Szenen von psychischer und pysischer Gewalt, aus dieser Zeit gilt hier meine Triggerwarnung. Insbesondere die Szene im letzten Kapitel des Buches.

Herausragende Literatur! Aber mit Triggerwarnung.

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Lewinsky ist wirklich ein ganz großer Geschichtenerzähler unserer Zeit. Mit welcher Leichtigkeit er viele weitere kleine, aber feine, ganz eigenständige Geschichten in die fesselnde, erstaunliche, selbst wiederum äußerst facettenreiche Hauptgeschichte einflicht, Chapeau! Und er kann schreiben,
Robert Stadlobers Ton ist mir an vielen Stellen eine Idee zu wild für diesen Protagonisten.

Ein äußerst fantasievolles Werk

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Lewinsky gefällt mir besser, wenn er nicht versucht witzig zu sein! Bei sieben Stunden Restzeit habe ich das Experiment abgebrochen!

Nicht witzig

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Ich kann kein Buch einfach abbrechen. Worauf habe ich mich da nur eingelassen?
Der Stotterer sitzt im Knast und schreibt Briefe an den Padre, führt Tagebuch und schreibt Kurzgeschichten die nichts mit dem Gefängnis zutun haben. Es war teilweise Interessant, war für meinen Geschmack dann aber doch zu negativ. Vor allem wie Stadlober fast alles durchgehend wütend betonte. Das machte es sehr anstrengend zuzuhören. Wenn ich bock auf sowas hätte, würde ich meine Eltern besuchen, die die Nachrichten kommentieren.
Trotzdem finde ich Lewinskys Schreibstil super und würde noch was anderes von ihm lesen wollen. Gibts da etwas mit weniger depressivem Inhalt?

Endlich durchgehört.

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Er war als Kind ein Stotterer weil er so streng und lieblos vom Vater behandelt wurde.
Es ist zwar dann Kompensation zum Hochstapler und Kriminellen zu werden, aber er wird immer unsympatischer und mein Interesse deshalb immer weniger bis ich mich geärgert habe dieses Hörbuch gekauft zu haben.

Ärgerlich

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Für meinen Geschmack ist diese Geschichte zu negativ. Eigentlich mag ich Charles Lewinsky und ich mag auch, dass er immer wieder so verändert daher kommt. Aber das.... nein, tut mir nicht gut.

ziemlich mühsam

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