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Das Buch des Vaters

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Das Buch des Vaters

Von: Urs Widmer
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Über diesen Titel

"Das Buch des Vaters" ist die Aufzeichnung eines leidenschaftlichen Lebens, von der Liebe zur Literatur bestimmt. Von den großen Utopien, Hoffnungen und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts. Und von der Liebe zu Clara Molinari, einer geheimnisvollen Frau.©2005 Diogenes (P)2005 Diogenes Belletristik Zeitgenössische Literatur

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Geschichte
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Urs Widmer liest großartig

Als Vorleser ist Urs Widmer umwerfend. Der Text ist hervorragend interpretiert, dass man ihm in der Hörbuchfassung problemlos einige kleine Schwächen nachsieht. Unbedingt empfehlenswert.

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Spurensuche

Wer zum Geburtstag ein Buch mit leeren Seiten geschenkt bekommt, diese mit seinem Leben zu füllen weiß, dem ist nicht selten der Weg zur Kunst vorgegeben. Er entzieht sich der Schnelligkeit, er schaut genauer hin und er überläßt sich dem Urteil anderer. Bei Widmer dient das Tagebuch vor allem, um den toten Vater wieder lebendig zu machen, seinen Erinnerungen zu folgen, indem der Sohn das Buch fortführt, weil es für ihn noch nicht beendet ist. Der Vater hat ein umtriebiges Leben gelebt, fühlte sich mit Villon, Diderot und Stendhal verwandt und folgte politischen Utopien, die uns heute als solche erscheinen, weil wir sie haben verglühen sehen. In der Zeit des Vaters jedoch erschien ein Antifaschist unabdingbar zu sein und mündete in den Kommunismus. Dass selbst der Vater dies nicht durchhielt, ihn die Enttäuschungen seiner Zeit einholten, ist faszinierend beschrieben, eröffnet dem Sohn die Möglichkeit, sich dem Vater zu nähern, Verständnis von dem zu scheiden, was unverzeihlich erscheint. Was vermag eine Geschichte mehr, als etwas Verschollenes, beinah Untergangenes zurück ins Leben zu rufen. Was erhoffen wir von den Nachgeborenen mehr, als dass sie nicht zu leicht urteilen. Wenn dies ein Urs Widmer in die Hand nimmt, taucht nicht selten ein nachsichtiges Schmunzeln auf.

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Ein wunderbares Buch - wunderbar gelesen

Urs Widmer schildert das Leben seines Vaters in ruhigen Bildern; er liest es mit seiner ruhigen Stimme mit schweizer Dialekt und ich habe wirklich stundenlang zuhören können. Ein Einblick in die Schweizer Geschichte, der mich gefangen hielt bis zum Schluss

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Ein Buch für den Vater

Im Schweizer Dorf bekommt jeder Bewohner zwei Dinge: zur Geburt einen Sarg, zum 12. Geburtstag ein leeres Buch. Der Sarg wartet bis zum Tod vor der Haustür. In das Buch muss der Besitzer jeden Tag einen Bericht schreiben. Solange der Besitzer lebt, darf niemand das Buch lesen, aber danach gehört es allen Dörflern, um daraus zu lernen.

Aus diesem Dorf stammt auch Karl W. Widmer, und weil das Buch für ein ganzes Leben reichen muss, schreibt er mit millimeterkleiner Schrift über sein Leben, Lieben, Wirken und seine Krankheit. Längst schon wohnt er in der Stadt, ist ein bekannter Übersetzer und Lehrer. Dann stirbt er, und es geschieht etwas Ungeheures: die Mutter bringt das Buch schnellstens zum Müllwagen; das Weiße Buch ist für immer verloren! Also beginnt der Sohn, nach Gehörtem, Erlebtem und Erdachtem ein neues Weißes Vater-Buch zu schreiben...

Ich liebe dieses Hörbuch, weil sich in ihm Fiktion und Realität mischen und ständig aneinander reiben. Man wähnt sich in einer hübsch erdachten Familiengeschichte, da tauchen plötzlich bekannte Namen von Malern, Verlegern und Schriftstellern auf. Und bei Wikipedia findet sich die Bestätigung: ja, Urs Widmer beschreibt Tatsachen!
Als Theaterautoren (Top Dogs, Nepal) schätze ich Urs Widmer schon lange, nun hoffe ich, dass er auch die Geschichte seiner Mutter noch einliest.

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Kein Vergleich möglich

Wer erwartet, dass das 'Buch des Vaters' an frühere Bücher von Urs Widmer wie 'Liebesbrief für Mary', 'Liebesnacht' oder 'Im Kongo' herankommt, wird sicherlich enttäuscht werden, kann es doch lediglich sprachlich überzeugen. Es gab schon frühere Versuche, sich mit dem Leben der Eltern auseinanderzusetzen (bspw. Ludwig Fels 'Der Himmel war eine große Gegenwart', Lars Brandt 'Andenken' und natürlich Franz Kafka 'Brief an den Vater'), doch ist Urs Widmers Werk sicherlich das schwächste von allen. Während bei Kafka und auch bei Fels der Konflikt mit dem Elternteil, die Ambivalenz, aber auch der Versuch im Mittelpunkt steht, die eigenen Gefühle zu verarbeiten, bleibt das 'Buch des Vaters' stets bei einer einfachen Beschreibung hängen. Die Konflikte bleiben sehr blass, der Hörer fragt sich beständig, wo der Erzählfaden eigentlich hinführt. Man kann es natürlich auch als literarische Tagebuchauswertung verstehen, nur stellt sich dann die Frage, wozu. Und plötzlich ist der Vater tot. Was hinterlässt er eigentlich? Wie war seine Beziehung zu Clara wirklich? Wie hat der Sohn, der ja die Geschichte des Vaters erzählt, die Beziehung zum Vater erlebt? War sie tatsächlich so fremd, wie es sich beim Hören anfühlt oder war die Fremdheit so erlebbar wie es Lars Brandt sehr eindrucksvoll beschrieben hat?
Insgesamt ein eher enttäuschendes Buch, das vor allem durch die Widmer-typische Sprache besticht und gleichzeitig von ihm auch sehr beeindruckend vorgelesen wird.

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