Verstörendes Pdychodrama

Wir erleben die Geschichte von den beiden Schwestern Sam und Elena, die sich um die schwerkranke Mutter kümmern. Dazwischen erscheint ein Bär. Die ältere der beiden Schwestern entwickelt eine Beziehung zu dem Tier, die jüngere fürchtet das Tier, nicht um seiner selbst willen, sondern weil sie ihre innige Beziehung zur Schwester gefährdet sieht.
Im Hintergrund steht das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot, doch umgearbeitet zu einem Psychodrama. Der Bär, das ungezähmte wilde Tier wird wieder einmal missbraucht, um das ultimative Böse darzustellen.
Eigentlich eine spannend anmutende Handlung, die am Ende jedoch nicht meine Erwartungen an ein großartiges Buch erfüllt. Während sich die Handlung am Beginn schleppend voran tastet und schon fast in Langeweile übergeht, überschlagen sich die Dinge zu einem sehr verstörenden Ende, das einen sehr ratlos zurück lässt. Was will die Autorin damit sagen? Wer es herausfindet - sehr gut. Für mich ist es zu verwirrend.
Positiv zu bemerken wäre noch die angenehme Erzählstimme der Sprecherin der Hörbuchversion.

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