Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Titelbild

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

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Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Von: Thomas Mann
Gesprochen von: Boris Aljinovic
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Über diesen Titel

Felix Krull, der überaus anziehende und charmante Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten, entwickelt schon im Kindesalter Vorlieben für das diebische Gewerbe. Weder Schokolade, noch Liebesbeweise entgehen seiner Aneignungslust - und da die Welt betrogen werden will, betrügt er sie! Als ein Rollentausch mit dem Marquis de Venosta seinen Aufstieg vom Hotelpagen zum Adligen ermöglicht, stehen ihm alle Türen offen, was er nur zu geschickt zu nutzen weiß.

Thomas Mann verfasste seinen heiteren Schelmenroman 1922 und arbeitete vielfältige private Bezüge ein. So versteht sich der Meisterbetrüger Krull als Künstler und bringt seine Bekenntnisse mit hoher literarischer Kunstfertigkeit vor. Mann hingegen empfand diebische Freude dabei, seinen Text als parodistische Autobiographie zu konzipieren und sich in der Figur des kriminellen Aufsteigers selbst zu porträtieren. Es handelt sich daher um einen Bekennertext mit doppeltem Boden: einerseits die fiktive Biografie eines verführerischen Verbrechers, andererseits eine kritische Selbstprüfung des verschmitzt resümierenden Autors.

©2009 Argon Verlag Berlin (P)2009 Argon Verlag Berlin
Belletristik Klassiker Romanbiografien

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Zum Buch ansich muß man ja dem geneigten Kenner nichts mehr erklären.
Was hier als Hörbuchfassung geboten wird, ist einfach nur wunderbar.
Der Sprecher Boris Aljinovic führt einem mit einer wunderbaren Leichtigkeit und sehr, sehr guter Hörbarkeit mit allen nur nötigen Facetten durch den wunderbaren Text.
Einer der besten Käufe von mir hier bei audible.

Wie von einem anderen Hörer schon vorgeschlagen, wäre es sicher hervorragend, wenn sich Hr. Aljinovic mal näher mit dem "Zauberberg" beschäftigen würde !!

Herausragend aus einer Flut von Hörbüchern!

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Eines von Manns bekanntesten Werke liest Boris Aljinovic sehr ansprechend. Die altbackenenen Formulierungen sind wunderbar anzuhören. Ich wünschte ich könnte so formulieren wie Mann schreibt.
Allein die wunderbare Sprache schafft es nicht, dass ich mehr als 3 Sterne vergeben kann. Schließlich muss auch die Geschichte begeistern. Das tut sie nur zeitweise.

Das Buch erzählt die - niemals von Thomas Mann vollendete - Geschichte des wunderbar anzusehenden Felix Krull. Die Geschichte von FelixŽ Jugend ist nett anzuhören. Richtig interessant wird die Erzählung sobald er als Liftbegleiter im Pariser Hotel beginnt. Die vorherige Musterung ist nett geschildert, wenn auch übertrieben.

Felix steigt bald vom Liftboy zum Kellner auf. Er wird im Hotel Armand gerufen. Zu Geld gelangt er durch Diebereien. Schließlich, zum Ende des 2. Kapitels, bestiehlt der schöne Lifttreiber Madame Houpflé mit deren Einwilligung während einer Liebesnacht.

Als Kellner muss er sich Avanchen der jungen Eleonor erwehren. Die junge Tochter des schwerreichen Mr. Twentyman will mit Felix durchbrennen. Auch das Angebot des schottischen Lord Kilmarnock schlägt er höflich, aber bestimmt, aus. Felix verehrt die Trapezkünstlerin Andromache. Auch er möchte die Menschen glücklich machen.

Highligt des Buches ist die Begegnung FeilxŽ mit dem gleichalten Marquis de Venosta. Als Felix an einen seiner freien Tage wieder seinem Dandytum im feinen Anzug fröhnt trifft er den Marquis. Dieser kennt Felix nur als Kellner und macht ihm ein unglaubliches Angebot.

Das letzte Viertel des Buches fällt nun deutlich ab. Felix ist in Lissabon und macht auf der Reise dahin Bekanntschaft mit dem Paläontologen Professor Kuckuck. Dessen Ergüsse sind arg ermüdend. Freilich schafft es unser Hochstapler dank seiner wohl gewählten Worte und seiner Empathie auch diesen für sich einzunehmen. Der Rest des Buches handelt davon wie Felix die Frau und die Tochter des Professors,Zouzou, umgarmt.

Sprachlich wunderbare Geschichte die nicht ganz fesseln mag

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Sprachlich sehr schön verfasst konfrontiert es den Zuhörer mit einem sehr abrupten Ende. Felix Krull verführt auf seiner Weltreise Tochter und Mutter in Lissabon. Damit endet der Roman. Der Zuhörer kann sich von diesem Punkt an die weitere Reise im Kopf zusammenphantasieren. Thomas Mann hat den Roman jedenfalls nie beendet. Dabei befindet sich Felix Krull erst auf der ersten Station seiner Reise. Auch halten sich die Hochstapeleien noch in Grenzen. Man möchte meinen, dass er gerade am Anfang seiner betrügerischen Karriere steht.

Abruptes Ende

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Die Stimme könnte ich stundenlang hören, zum Glück ist das Buch ca. neun Stunden lang

Toll

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Tolles Hörbuch und ich hab auf diesem Weg mein Herz für Thomas Mann entdeckt. Klasse Sprecher und viel zu schnell vorbei! Muss man haben!

Punktlandung!

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