Der Vorleser
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Gesprochen von:
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Hans Korte
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Von:
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Bernhard Schlink
Über diesen Titel
Beschreibung von Audible
Ein Junge verliebt sich in eine gestandene Frau. Während er ihr aus den Werken der Weltliteratur vorliest, hütet sie ein Geheimnis, das Jahre später ihre Beziehung infrage stellen wird. Bernhard Schlinks "Der Vorleser" ist eine leise, fast philosophische Reflexion über die komplexe Frage "Was ist Schuld?"
Sprecher Hans Korte ist für das ungekürzte Hörbuch die ideale Besetzung. Seine reife Stimme und nahbare Erzählweise passen zu den Betrachtungen des Ich-Erzählers Michael Berg über seine Jugend mit Hanna Schmitz. Er findet die richtige Mischung zwischen distanzierter Betrachtung, Rechtfertigungsversuchen und Zweifeln, zwischen Anteilnahme und Abscheu.
"Der Vorleser" ist eine Geschichte, wie sie lebensnaher kaum sein könnte. Weil sie deutlich macht, dass Schuld in vielen Gestalten daherkommt. Weil sie schonungslos ehrlich und dennoch ohne übertriebene Effekte mit ihrem Thema umgeht. Und weil sie dem Hörer verdeutlicht, dass jede Begegnung fürs Leben prägt.
Kritikerstimmen
--hr1.de
Eine hervorragende Hörbuchfassung.
--Berner Zeitung
Sehr empfehlenswert, von Hans Korte glänzend gesprochen.
--Rheinische Post
Angenehm
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Abruptes Ende ohne Aussprache
Nach etlichen Jahren zufälliges Treffen bei "Naziprozess";
ER als prozessbeobachtender Jurastudent - SIE als Angeklagte.
Danach liest er ihr mittelbar vor.......
Abruptes Ende ohne Aussprache
Es geht um verschiedene Themenkomplexe - so auch um die Schuldfrage resp. Verantwortungsübernahme (letztlich ist das m.E. grundsätzlich niemals möglich) des Holocausts.
Für mich hat die Beziehung der beiden Protagonisten die grössere Relevanz. Das sich wandelnde Verhältnis des Erzählers zu Hanna interessiert mich. Zu Beginn sind die "Rollen" klar verteilt - das ändert sich im Laufe der Zeit auf verschiedenen Ebenen. DAS ist das Spannende für mich gewesen.
Zur "Schuldfrage" wäre im Zweifel zuerst der Begriff zu definieren. Da wäre m.E. zu differenzieren zwischen der Schuld im juristischen und im moralischen Sinne.
Die Sprache ist klar und präzise, keine Prosaanwandlungen. Es wird in der 1. Person geschildert mit inneren Monologen, die immer sehr reflektiert und direkt sind.
Hans Korte liest ganz wunderbar.
Abruptes Ende ohne Aussprache
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Was ich mir als Leser gewünscht hätte: Eine Auseinandersetzung über persönliche Freiheit, sozialem Druck und ideologische Beeinflussung. So wird nie angesprochen, ob die Angeklagten an die Ziele des NS-Staates geglaubt haben.
Hohe Literatur
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Der Sprecher sowie das gelesene verstehen es den Zuhörer zu fesseln und emotional zu binden. Ich "musste" das Buch daher tatsächlich an einem Abend anhören.
fesselnd und rührend
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Begeistert
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