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  • 1Q84, Buch 3

  • Von: Haruki Murakami
  • Gesprochen von: David Nathan
  • Spieldauer: 17 Std. und 16 Min.
  • 4,5 out of 5 stars (3.292 Bewertungen)
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1Q84, Buch 3 Titelbild

1Q84, Buch 3

Von: Haruki Murakami
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Inhaltsangabe

Als Tengo seinen komatösen Vater im Krankenhaus besuchen will, findet er in dessen Krankenbett eine Puppe aus Luft vor, die ein Abbild Aomames als junges Mädchen in sich birgt. Er greift nach ihrer Hand, und eine unsichtbare Verbindung entsteht. Fortan wartet Tengo darauf, der Puppe nochmals zu begegnen, doch vergebens. War das Signal nicht stark genug, um die zwischen Leben und Tod schwankende Aomame zu retten?

Unterdessen setzt die gefährliche Sekte alles daran, um den Mord an ihrem Leader aufzuklären. Aomames Spur wird von einem so unheimlichen wie unangenehmen Agenten aufgenommen. Er ermittelt mit tödlicher Präzision, doch schließlich bringt er mehr in Erfahrung, als gut für ihn ist.

©2012 Bastei Lübbe (P)2012 Lübbe Audio

Kritikerstimmen

Im vorläufigen Abschluss seines gewaltigen Romanprojekts zieht Murakami alle Register dessen, was man gern postmodernes Erzählen nennt (...) Nie triumphiert die Liebe bei Murakami auf so bedingungslose Weise.
-- FAZ

Obwohl brachial durch alle Genres gezogen, erweisen sich seine Helden auch diesmal als robust.
-- WELT

Das sagen andere Hörer zu 1Q84, Buch 3

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    2.060
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    827
  • 3 Sterne
    284
  • 2 Sterne
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Sprecher
  • 5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
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  • 4 Sterne
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  • 2 Sterne
    12
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Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    1.571
  • 4 Sterne
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    3 out of 5 stars

Übeflüssige, enttäuschende 'Gewinnmaximierung'

Nach den beeindruckenden Büchern 1&2, die nichtsdestoweniger bereits unter den üblichen Murakami-Schwächen litten, nun eine überflüssige Fortsetzung, die in einem Schlager-Trallala-Romantik-Kitschfest endet. Eine Anhäufung von Plattheiten, ausgeleierten Vergleichen und bis zum Überdruss bekannten Metaphern.

Daß das ganze Buch wie ein unvollendetes Konzept wirkt, dafür sorgen auch die vielen inneren Wiederholungen und Redundanzen, die den Lesefluss behindern und keine zusätzlichen Informationen liefern. So beschreibt ein Kapitel von Tengo ausführlich, wie er abends gemeinsam mit drei Krankenschwestern erst zum Essen ausgeht und die vier dann anschließend zusammen eine Karaokebar besuchen. Warum um alles in der Welt muß das nächste Kapitel von Tengo damit beginnen, diese Ereignisse zu rekapitulieren, bevor die Handlung ohne zeitliche Unterbrechung fortschreitet? Hält Murakami seine Leser für sehr vergesslich, oder fehlt dem Buch einfach noch der endgültige Schliff, für den keine Zeit mehr war, da der Markt nach der Fortsetzung drängte?

Insgesamt stellt dieses Buch den unbefriedigenden Abschluss eines großartigen Romans dar. Wer den ersten Doppelband gelesen hat, ist quasi gezwungenen, das dritte Buch auch noch zu lesen, um Antworten auf die vielen offenen Fragen zu bekommen. Doch statt diesen findet sich nur eine an Kitschigkeit kaum zu überbietende Liebesgeschichte mit einem plumpen, klischeebehafteten Ende, die die Leser enttäuscht zurücklässt.

Fazit :
Wer die ersten beiden Bücher von 1Q84 gelesen hat, für den gebietet es sich von selbst, auch das dritte und voraussichtlich letzte Buch zu lesen. Nachdem Haruki Murakami auf den ersten 1000 Seiten eine komplette, fantastische Welt von Rätseln erschaffen hat, warteten die Leser auf das Erscheinen des abschließenden Werks, um endlich die Auflösung des vielfältigen Plots von 1Q84 zu erleben. Wer allerdings darauf hofft, weitere Einblicke um die Rätsel der Welt von 1Q84 in diesem Buch zu erhalten, wird enttäuscht, da sich dieser Band nur noch um die Beziehung zwischen Aomame und Tengo dreht und ansonsten kaum noch etwas passiert. So kommt am Ende des dritten Buches die Frage auf, warum dieses eigentlich überhaupt noch nötig war und weshalb Murakami den spärlichen und kitschigen Inhalt nicht einfach auf ein erträgliches Niveau gekürzt im Doppelband der ersten beiden Bücher untergebracht hat.

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68 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars

nur etwas für belesene Leser/Hörbuchhörer

Ich kann mich den vorhergehenden "das-macht-keinen-Sinn"-Rezensenten so nicht anschließen.

Haruki Murakami ist ein belesener Mann, der sowohl die europäische, als auch die us-amerikanische, als auch die japanische Literatur inhaltiert hat und sehr viele Querverweise und Anlehnungen und "Zitate" in seine Erzählungen einbaut.

Oben drauf ist es in der japanischen Tradition der hohen Erzählkunst nicht üblich, alles logisch zu erklären.

Nehmen wir als Beispiel die "Stadt der Katzen", in Japan eine etwa so bekannte Mär, wie in Europa das Land der Zwerge, das z.B. in "Gullivers Reisen" als Lilliput genauer beschrieben ist.

Es gibt zig Variationen der "Stadt der Katzen". In Europa am bekanntesten ist wohl die Variante "Land der Katzen", die als japanischer Zeichentrickfilm, übrigens eine Romanverfilmung, im Abendprogramm , ich glaube bei ARTE lief.

Grob zusammengefasst, nicht den Roman, sondern die Mär, landet ein Mädchen in einer Paralelwelt, in der nur Katzen leben. Der Leiter dort, ein Kaiser, Bürgermeister, das unterscheidet sich ein wenig von Variante zu Variante ist der böse und dem Mädchen gelingt es nicht in allen Versionen der Mär zurückzukehren in die normale Welt. Zudem gibt es dann noch einen Mann, der ihr erfolgreich oder erfolglos hilft. In einigen Varianten befindet der junge Mann sich auch in der Katzenwelt, in anderen in der Realen und nun ja, der Vergleich zwischen Tengo und Aomame drängt sich auf.

Buch 3 soll nichts erklären und tut es auch nicht. Wer Buch 3 kauft, um Buch 1+2 erklärt zu bekommen, sitzt verkehrt herum auf dem falschen Pferd und reitet mit der falschen Geschwindigkeit in die falsche Richtung.

Ähnlich verhält es sich mit den "Little People", eine Verneigung Murakamis vor den europäischen Trollen übrigens.

Die werden natürlich nicht erklärt.

Und die Frage, warum und wozu und wie und was und überhaupt Puppen aus Luft genäht werden...
Aomame taucht als Puppe aus Luft in der einen Welt auf, während sie in der anderen mit dem Tode ringt. Und sie ist eine Tochter einer Familie, die Mitglied ist bei den Zeugen Jehova. Die Bibel sollte man mal gelesen haben, auch wenn man nicht an Gott glaubt, um das zu verstehen. Murakami, hat die Bibel gelesen und zitiert hier wie verrückt.

Und "mother" und "doughter".

Muss das jetzt wirklich erklärt werden?

Ja, ich gebe zu, Buch 3 von 1Q84 ist nicht die leichteste Kost, im Vergleich zu Buch 1+2.

Vielleser sind im Vorteil. Und wer es wagt, europäische Maßstäbe von Logik und Erklärung abzulegen, der, aber auch nur der, geht hier nicht enttäuscht raus.

Und nur, wer dann oben drauf noch belesen ist in der Weltliteratur, von Charles Dickens, Edgar Allen Poe, Mark Twain, und so weiter, bis hin zur Bibel, nur der kommt hier voll auf seine Kosten.

Allen anderen sei gesagt: - schwere Kost, dieses 1Q84. Buch 1 + 2 kann man sich noch einfach so als fantastische "Unterhaltungslektüre" geben. In Buch 3 aber MUSS man den Kopf ein und alle europide Logik ausschalten.

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65 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars

Story aus Luft

Ich konnte es kaum erwarten diese Fortsetzung downzuladen. So viele Fragen standen nach Buch1&2 im Raum. Wer sind diese ominösen "little people" und welchen Zweck verfolgen sie? Wozu fertigen sie Puppen aus Luft an, wofür werden diese benötigt? Welcher Bedeutung kommt der "Stadt der Katzen" zu? Was hat es mit der mother und der daugther auf sich? Wer ... was .... wie .... warum......
Bild- und wortgewaltig setzt auch dieses mal Herr Haruki Murakami die Geschichte in Szene - ich liebe seinen Schreibstil- und ich fiebere stundenlang der Beantwortung all meiner Fragen entgegen. Doch da lässt der Autor seine Protagonisten über eine Treppe in eine andere Wirklichkeit verschwinden und lässt mich völlig perplex zurück.
Aber *** h a l l o geht's noch?***
Es macht alles ABSOLUT KEINEN SINN! Die um dieses Konzept aufgebauten und verwobenen Handlungsstränge lösen sich am Schluss nicht auf und man bleibt auf 100 offenen Fragen sitzen. Ich fühle mich ganz schön veräppelt. Aber vielleicht bin ich der Story auch nur intellektuell nicht gewachsen- wer weiß.
Mein Fazit: Die Story bekommt 2 MINUS-Sterne für meisterlich beschriebenen und bildgewaltigen Schwachsinn.
David Nathan bekommt jedoch 5 Punkte für seine großartige Leseleistung und von daher bereue ich es nicht ihm und somit zwangsläufig der story mein Ohr geliehen zu haben.

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61 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    2 out of 5 stars

Das hätte ich nach Teil 1/2 nicht für ...

... möglich gehalten: ich breche in der Mitte ab. Vorfreude hat sich in gähnende Langeweile verwandelt, die ersten beiden Rezensenten haben (leider) völlig recht.

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38 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

alle Rezensionen sind irgendwie richtig

also zunächst, ich hätte auch nur einen Stern vergeben können, denn dieses Buch und die Teile 1 un 2 mit ihren ungewöhnlichen Thematiken, der unglaublichen Erzählweise, fällt in keine Kategorie sondern steht für sich, Vergleiche sind einfach nicht möglich. Ich bin von Ablehnung, Gelangweiltsein, Neugier, Spannung etc. immer wieder woanders. Der Inhalt ist hier schon reichlich dargestellt. Der Sprecher ist sowieso unübertroffen. Mir geht es mehr darum, was ich empfunden habe, mit dem Intellekt verfehlt man das Buch völlig, ich habe hier nach kurzer Zeit aufgegeben.
Ich bin einfach mit dem Text geschwommen, gleich welches Genre von den Hauptfiguren gerade durchrannt wird, tiefe Lovestory, Thriller, Fantasy etc..
Lass dich auf das Buch ein und du wirst süchtig.
Analisiere Handlung, Erzählweise, Plots und Realitätsnähe, vergiss das Buch

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33 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

... einlassen

so richtig habe ich es erst verstanden, als ich nach Ende des Buches direkt mit dem nächsten angefangen habe ... (ich muss vorausschicken, dass ich ein Konsum - Hörer bin ... lange Fahrten mit dem Auto, ...)
es ist so wirklich ... überwältigend, diese langsame und gründliche Vereinnahmung; ein Takt, der zwingt, hektische Hörgewohnheiten aufzugeben.
Irgendwann vor Ende des ersten Teils muss man sich entscheiden, ob man es will, ob man sich einlassen will auf diesen ruhigen, gediegenen Erzählstrom, ... aber so man es tut, eröffnen sich erstaunliche Welten, die man in den Stunden des Hörens in beschaulichen und trotzdem dramatischen Schritten durchmisst, ... cool, empfehlenswert.

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30 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

Wunderbar!

Ich kann die teilweise schlechten Rezensionen des 3. Teils hier nicht nachvollziehen...

Die Bücher, von Anfang an rätselhaft und Murakami-typisch, sind alle drei einfach wunderbar!
Auch, wenn vieles offen bleibt, endet es zufriedenstellend.
Und langweilig fand ich es übrigens auch überhaupt nicht!

Es stimmt, dass vieles offen bleibt, aber ich merkte auch, wie eindringlich meine Phantasie nach Lösungen suchte, und dies fand ich sehr inspirierend!
Viele Fäden finden sehr subtil ihren Weg zueinander, andere bleiben offen... Aber warum auch nicht?

Ich würde mich über einen 4. und 5. Teil sehr freuen, die Bücher bieten dafür ja mehr als genug Stoff.

Alle drei Bücher haben eine hypnotische Wirkung und machen Lust auf mehr!

Außerdem sind alle anderen Bücher von Murakami ebenfalls sehr empfehlenswert!

David Nathan ist übrigens ein genialer Vorleser und sein Können hier mal wirklich an richtiger Stelle eingesetzt!

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25 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Ed
  • 28.04.2013

Fortsetzung mit Tücke

Von den ersten beiden Teilen war ich so gefesselt, dass ich, trotz der durchwachsenen Beurteilungen, sofort auch den dritten Teil heruntergeladen und gehört habe. Grundsätzlich bleibt sich Haruki Murakami mit seinen detaillierten Schilderungen treu, auch David Nathan bleibt gewohnt stark. Warum hat auch mich der dritte Teil nicht ganz so gefesselt wie die ersten beiden? Nun, hierfür gibt es aus meiner Sicht drei wesentliche Gründe:

1. Die Latte liegt einfach extrem hoch!

2. Im dritten Teil führt Murakami einen Anti-Helden als weitere Hauptfigur ein, der zudem ein ihm gebührendes aber unschönes Ende nimmt.

Als 3. und wesentlichen Grund möchte ich jedoch einen Effekt ansprechen, den man vor allem bei Horrorfilmen regelmäßig erleben kann. Am Anfang, wenn man das Grauen noch nicht sehen und verstandesmäßig erfassen kann, ist es so richtig gruselig. Wenn man dann aber zum ersten Mal das Monster gesehen hat und beginnt die Situation zu erfassen, verliert es schnell die grauenerregende Aura und verliert sich leicht in Banalitäten. Ein bisschen so ist es mit dieser Geschichte auch, wenn Murakami beginnt sie aufzulösen und das Phantastische erfassbar wird.

Aber nur ein bisschen!! Und das liegt vor allem daran, dass Murakami unsere Phantasie so stark angeregt hat. Vielleicht wird er später, dass Ende noch einmal überarbeiten und umschreiben, ähnlich dem, was große Komponisten häufig mit ihren Werken getan haben. Aber schon so bleibt es ein beachtenswertes Werk, dass jeder, der den Anfang mochte, auch ohne Bedenken zu Ende hören sollte. Oder ist es noch gar nicht das Ende?

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17 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars

Riesengroße Enttäuschung!

Eines vorweg: ich war in meinem Leben noch nie SO sauer auf einen Autor. Ich meine, manche Bücher sind schlechter, als man es sich erwartet hätte, man bricht sie ab. Manche plätschern so dahin, man hält durch bis zum Schluss. Aber dieses hier ist eine Frechheit! Es hört sich bis zum Schluss genauso gut wie die ersten beiden Bände der Geschichte. Es ist spannend, die Figuren werden noch greifbarer, David Nathan liest so wunderbar. Und dann. AUS. Punkt. Die Protagonisten reiten in den Sonnenuntergang, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Unglaublich! Da hört man eine Geschichte 47 Stunden lang, eine Geschichte, die sich um eine geheimnisvolle Sekte dreht, die offensichtlich auf dem Zusammenspiel von Gut und Böse basiert, das von diesen Little People irgendwie gesteuert wird. Eine Parallelwelt mit zwei Monden, in der Unmögliches möglich ist, Mothers, Daughters, Receivers und Perceivers.... wir fragen uns die ganze Zeit, worauf will Murakami jetzt hinaus? Und kommen zur Erkenntnis, dass er es offensichtlich selbst nicht weiß. Dass er zwar eine geniale Idee hatte, aber leider nicht weiß, wie er sie auflösen und zu Ende bringen soll.
Natürlich würde ich allen sagen, denen Buch 1 und 2 gut gefallen hat, dass sie auch dieses lesen oder hören sollen, denn vielleicht ist für sie der Schluss ja befriedigend und stimmig, und ich hab ihn einfach nicht verstanden. Aber für mich selbst muss ich sagen, dass ich so frustriert war, dass ich den iPod am liebsten in eine Ecke geschleudert hätte. Schade! Wo ich doch so viele Stunden lang echt Freude mit dem Buch hatte! :-(

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12 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    1 out of 5 stars

nicht unbedingt überflüssig...

.... da die Story zumindest zu einem faden Ende kommt. Und nach Buch 1 und 2 will man ja auch wissen will wie es weitergeht. Aber es ist eine Qual sich bis zu diesem Ende durch zu kämpfen. Jedes Aufkeimen von Spannung oder Dramatik - und dafür gibt die Story ja einiges her - wird vom Autor mit seinen ewigen Wiederholungen sofort erstickt. Was hätte ein Autor der sein Handwerk versteht nicht alles aus dieser Geschichte machen können. Stattdessen seitenweise langweilige Assoziationen zum Esso Tiger. Vielleicht hätte Herr Murakami sich einen Ghostwriter engagieren sollen :) Einzig die Stimme von David Nathan überzeugt und erleichtert es einem bis zum Schluß durch zu halten.

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