Yvonne Hofstetter, geb. 1966 in Frankfurt/Main, studierte bis 1995 Rechtswissenschaften.
1999 wechselte sie in die IT-Industrie und ist seitdem mit der Entwicklung und dem Rollout intelligenter Maschinen für unterschiedliche Branchen befasst, darunter Finanzmärkte und Verteidigung. Als Serial Entrepreneur ist sie Mitgründerin von Technologieunternehmen, die Künstliche Intelligenz für Unternehmen bereitstellen.
Seit 2013 publiziert sie zum Themenkreis Digitalisierung und Politik. In ihren essayistischen Arbeiten konzentriert sie sich auf Fragen von Technik und Gesellschaft. Ihr Spezialgebiet ist die Compliance kognitiver Maschinen mit dem Recht und (un-)geschriebenen gesellschaftlichen Erwartungen. Ein Schwerpunkt ist die Analyse digitaler Risiken für den einzelnen Menschen, die Demokratie und die Sicherheit.
Ihre beiden Bücher "Sie wissen alles" (2014) und "Das Ende der Demokratie" (2016) sind im Bertelsmann-Verlag erschienen. Beide wurden Bestseller. Ihr jüngstes Werk "Der unsichtbare Krieg" (2019) ist von Droemer-Knaur verlegt und stellt die Frage nach der Sicherheit einer allumfassenden, weltweiten Vernetzung.
2018 wurde Yvonne Hofstetter mit dem 53. Theodor-Heuss-Preis für ihren demokratiepolitischen Beitrag zum Diskurs über die Risiken von Künstlicher Intelligenz ohne Leitplanken ausgezeichnet.
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