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  • Streulicht

  • Von: Deniz Ohde
  • Gesprochen von: Marit Beyer
  • Spieldauer: 8 Std. und 44 Min.
  • 4,3 out of 5 stars (166 Bewertungen)
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Streulicht Titelbild

Streulicht

Von: Deniz Ohde
Gesprochen von: Marit Beyer
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Inhaltsangabe

Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis nicht nur der Hausrat, sondern auch die verdrängten Erinnerungen hervorquollen. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, bis sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst - zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden.

Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien.

©2020 Suhrkamp (P)2020 Bonnevoice Hörbuchverlag GmbH

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Gesamt
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Sprecher
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  • 2 Sterne
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Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    89
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    34
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    20
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  • Geschichte
    5 out of 5 stars
  • hi
  • 18.05.2023

Ein Bildungswerdegang, hervorragend erzählt

Das Ende des Buches hat mir gezeigt, dass die junge Frau endlich spürt, sie muss sich vom Elternhaus abnabeln. Ihre Einstellung soll jetzt zählen, nicht die aus der Zeit gefallenen Ansichten ihres Vaters. Die Sprecherin (eher emotionslose Stimme!) hat die "Ich-Erzählerin" sehr passend dargestelt, finde ich.

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  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Mitreißender, traurige, eindringliche Geschichte

Das Buch hat mich an meine Kindheit erinnert. Die Dinge, die im Haus verteilt gehortet wurden, die Plastikkisten und der Rauch im Zimmer. Impressionen einer Kindheit.

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  • Gesamt
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  • Sprecher
    3 out of 5 stars
  • Geschichte
    3 out of 5 stars

Sehr langatmig

Gute Geschichte aber leider sehr langatmig und teilweise konfus erzählt wird.
Schade, das Thema ist sicher brisant,

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  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    1 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

was einem die Eltern so mitgeben

Die Story einer Frau mit Migrationshintergrund, die lange gebraucht hat, um die Dinge, die ihr ihre Eltern mitgegeben haben (leise sein, unsichtbar sein) zu überwinden. Aber auch eine Geschichte über krankmachendes Männerverhalten und ungleiche Bildungschancen. An und für sich ein interessantes Thema, aber oft sehr leidend erzählt und vor allen Dingen leidend vorgelesen. Vor allem diese Vortragsweise hat mich ziemlich genervt. Gerne hätte ich oft gesagt "Heul doch" Ich glaube, wenn ich das Buch gelesen hätte, wäre das besser gewesen.

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  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Ein klarer, zum Denken aufrüttelnder Blick auf die Klassengesellschaft in Deutschland

Ausgezeichnete, sehr präzise und nachvollziehbare Schilderung einer jungen Frau in Form eines inneren Monologs über ihr Kindheit und Jugend. Als Kind armer Arbeitereltern stößt sie auf einen Wall von Arroganz, Ignoranz und Vorurteilen bei den Lehrern, lernt aber, von ihren Eltern auch so erzogen, die Schuld immer bei sich zu suchen, bis sie auf dem Gymnasium schließlich als „ungeeignet für das Gymnasium ausgesiebt wird“, wie es ein Lehrer ihr schon frühzeitig angekündigt hat.

Sie ist aber nicht nur introvertiert, sondern auch hartnäckig und zielstrebig, sobald sie nur von einem Menschen Ermunterung erfährt und in ihrem Selbstbewußtsein gestärkt wird. Sie kämpft sich über dem zweiten Bildungsweg bis zum Abitur und durchs Studium, auch hier fast wie Sisyphus sich immer wieder durch eine schier unüberwindliche Mauer der Gleichgültigkeit, von Vorurteilen und bornierter Identity-Politik auf Seiten der Lehrkräfte durchkämpfend.

Im Unterschied zu Sisyphus kommt sie jedoch am Ende ans Ziel, allein, aus eigener Kraft - etwas was Hunderttausenden von Kindern in Deutschland nicht gelingt, nicht gelingen kann. Für die junge Frau, die in einem inneren Monolog diese ihre Entwicklung reflektiert, ist wohl der letzte wichtige Akt des Gelingens die Niederschrift und Veröffentlichung ihrer Reflexionen als autobiographischer Roman.

Gleichzeitig ist dieser Roman aber nicht nur die beklemmende Dokumentation einer hart erkämpften Selbstbefreiung und Selbstbehauptung, sondern vor allem ein aufrüttelnder Ruf nach Veränderung der Gesellschaft, in der die soziale Herkunft über Aufstieg oder Obenbleiben und Abstieg oder Untenbleiben eines Menschen entscheidet und nur in wenigen Ausnahmefällen eine individuelle Befreiung aus diesem Gefängnis der Klassenherkunft gelingen kann.

Eine beklemmende, aber, wegen der unglaublich treffenden, allgemeingültigen Beobachtungen — Ausnahmen bestätigen die Regel — auch zum Denken aufrüttelnde Lektüre.
Oder noch besser; ein aufrüttelndes Hörerlebnis! Denn im Audiobook vermag es die Sprecherin Marit Beyer ganz wunderbar, durch minimalistische Nuancen in der Stimmlage und -geschwindigkeit schreckliche Empfindungen, Ängste, Selbstzweifel, aber auch spöttische Verachtung für die besser gestellten, oben angekommen oder schon immer dort befindlichen Vertreter der oberen Klassen die innere Erlebniswelt der jungen Frau als Widerspiegelung einer erbarmungslosen, brutalen äußeren Wirklichkeit zum Ausdruck zu bringen. Sie nimmt den Hörer gefangen, so wie die Erzählerin in der ihr feindlichen Klassengesellschaft gefangen ist.
Und das 50 Jahre nach den so hochfliegenden Plänen der großen Bildungsreformen, die alles ändern wollten, nur nicht die Klassengesellschaft!
Ein heißer Tipp zu einem heißen Thema!

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  • Gesamt
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  • Sprecher
    3 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Grauenhaft deprimierend

Zieht richtig runter, dieses Hörbuch. Am liebsten hätte ich deswegen nur einen Stern vergeben, aber es steht mir nicht zu, über einen solch schweren Start ins Leben zu urteilen. Dagegen hätte Marit Beyer ruhig ein bisschen weniger leidend lesen können.

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  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Nicht meins

Die Geschichte hat mir echt überhaupt nicht gefallen... Ich verstehe nicht was die Autorin uns damit mitgeben wollte. Es hat mich echt innerlich gefoltert, dass sie einfach nie für sich eingestanden ist von Anfang bis zum Schluss.

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  • Sprecher
    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Man braucht eine Weile...

... bis man sich eingehört und das Sprunghafte verstanden hat. Die Sprecherin macht das gut. Aber auch an sie musste ich mich erst gewöhnen. Die Geschichte ist interessant, aber manchmal möchte man die Ich-Erzählerin -genau wie manche Romanfigur das tut- fragen: warum...? Zum Schluss ging sie mir auch bisschen auf die Nerven. Aber insgesamt mochte ich das.

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  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Ungewöhnlich!

Ein unglaublich reflektiertes Buch über Kindheit, Jugend und Erwachsen werden,
Migration und Messies, ohne daß diese Worte nur einmal verwendet werden.
Aber auch um die Sprachlosigkeit, des Einzelnen und der Gesellschaft und was geschieht wenn der Umgang damit entgleist oder gar missbraucht wird.
Die Sprecherin war perfekt!
Für mich seit langem das beste Buch!

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  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Mal reingehört und dann direkt hängengeblieben. Die Sprecherin passt hier sehr gut. Der Stimmung angepasst erzählt.

Mich hat es sensibler gemacht, Perspektiven zu wechseln und ehrlich mit sich ins „Gericht“ zu gehen.

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