Was wäre wenn...

Mal wieder ein gelungenes Buch von Ringo. Endlich auch asl abgeschlossene Geschichten, nicht immer nur ein Ausschnitt wie in der "Invasion"-Reihe.
Alles etwas fantastisch, aber nichts desto trotz spannend. Wieder eines dieser Bücher wo man im Auto immer noch "kurz das eine noch" hören möchte, bevor mal notgedrungen aussteigen muss.
Dicke Empfehlung! Wann kommt Teil 3?

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Amazing SciFi, bad story

Unless I buy a political thriller, I hate having political bits in books, because most authors are quite ham fisted with their portrayal of political opinion that isn't their own. And crappy writing is never fun regardless of one's own opinion about the topic being written about.

Ringo is very very ham fisted with is political writings in this series. Conservatives are the only people behaving reasonable, conservatives are the only humanitarian, liberals would rather watch people die than give up a bit of their personal freedom, conservatives are the only people who would not bitch about taking a vaxination for a deadly disease (lol, that one aged well). Oh and the aliens who are falling out of their golden age are doing so because of socialism and a small military.

Then there's other aspects that are written with the precision of a sledge hammer. Every woman is described by the size of her breasts. Everybodies first thing they think about the MC is "wow he is short" which feels a bit like what a very shallow short person might think everybody else thinks about them. Ringo might be proud about the "oh no John ringo" stuff because he thinks he is triggering the libs or whatever, meanwhile it's just that he once again chooses to write what he sucks at instead of what he is good at.

Because, and this is the important bit, the sci-fi is amazing. Not sure if it's hard sci-fi or not, but at the very least it's not hamd waving to explain magic stuff. Despite all the shortcomings of the story elements, everything to do with the different arrays and space stations and stuff is awesome. It is good enough that like once a year I will listen to the story again. I'm usually surprised by how bad everything else is, but the Troy and stuff like that is worth it IMO.

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Was zum Henker…?

Alter Schwede, was habe ich hier ‘gelesen’? Normalerweise gestehe ich ja Autoren eine gewissen Grundkompezent zu, aber dies kann ich bei John Ringo nicht tun. Er ist veröffentlicht, klassisch veröffentlicht muss ich sagen, und dann schreibt er derartig inkompetent? Ich meine, ich erwarte mehr oder weniger, dass Autoren ihre persönlichen politischen Einstellungen in ihre Charaktere einfließen lassen, aber ich habe selten eine derartige Aneinanderreihung von Strohmännern gesehen wie in diesem Werk. Und dann ist das noch nicht Mal handwerklich kompetent! Die zwei Jahrzehnte Handlung, die in dem Buch durchgenommen werden, haben kaum Zeitspannen, geschweige denn Daten, und der Verlauf von Wochen und Monaten zwischen Absätzen wird bestenfalls angedeutet, und wird in den meisten Fällen gar nicht erwähnt. Oftmals gibt es noch nicht Mal im Kontext Hinweise darauf. Es kommt mir teilweise vor, als hätte Ringo einfach einen stichpunktartige Zeitstrahl an Ereignissen mit marginalen Zugeständnissen an Prosa umformuliert und dem Leser vor die metaphorischen Lefzen geworfen frei dem Motto "Friss oder Stirb".

Und normalerweise kann ein Sprecher bei sowas helfen, aber Mark Boyett ist kein Erzähler, und ihn einen Sprecher zu nennen ist ein wohlwollendes Zugeständnis. Eine akkuratere Bezeichnung wäre "Vorleser", denn zu mehr hatte ich den Eindruck reichte es bei Boyett nicht. Ich weiß nicht, was er noch spricht, von daher kann es sein, dass dies eher der Tonregie geschuldet als dem Sprecher, aber ich werde definitiv nicht nochmal ein Hörbuch von Boyett hören ohne vorher ein Ohrenmerk auf die Hörprobe zu legen.

Alter Schwede, was für ein Karambolage…

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