Jeden Tag betreiben wir mit anderen Menschen Kommunikation. Dabei kann es sich um triviale Inhalte handeln, wie wir sie bei einem Small-Talk vorfinden. In diesem Fall ist die Art der Rhetorik – also die Qualität der eigenen und der Redekunst des Gegenübers – von keiner großen Bedeutung für das weitere Leben. Schließlich geht es lediglich um einen kurzen Austausch, um Interessensbekundung und darum die freie Zeit nicht ohne eine Tätigkeit verbringen zu müssen. Anders sieht es dann aus, wenn wir uns beispielsweise mit einem potenziellen Arbeitgeber unterhalten. Diese Situation erfordert ein weitaus größeres rhetorisches Geschick.
Doch Vorsicht: Wer sich die fiesen Rhetorik-Tricks einmal genauer angesehen, sie angewandt und sich von der Funktion der Tricks überzeugt hat, pflegt diese immer häufiger in allen möglichen Gesprächen ein. Jene Verfahrensweise ist jedoch nicht immer zielführend. Unser Gesprächspartner bemerkt recht bald, dass wir ihn zu blockieren versuchen und wird den Gesprächskontakt nach mehrfachem Vorkommen sicherlich reduzieren bis meiden. Das wollen wir nicht, weshalb wir hier mit Köpfchen arbeiten. Nur so lässt sich ein unfairer Vorteil verschaffen.
Gerade innerhalb von Bewerbungsgesprächen mit vielen Bewerbern, im Rahmen von Gruppendiskussionen, innerhalb von Gesprächen mit dem Chef oder manchmal auch im privaten Leben, wenn wir einer anderen Person indirekt die Stirn bieten und sie in ihre Schranken weisen wollen, sie quasi rhetorisch besiegen wollen oder sogar müssen, um mit Seelenheil aus dem Gespräch zu gehen – immer dann machen diese Tricks Sinn. Begeben wir uns nun auf eine rhetorische Reise, innerhalb welcher Sie alle Tricks lernen, diese anwenden und bei ihrem Gesprächspartner zuverlässig erkennen können.
 

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des Buchs und einige nützliche Erkenntnisse!