Mal laut, mal leise

Die Geschichte ist, wie alles von Roth, grandios. Was unglaublich nervt, vor allem wenn man das Hörbuch unterwegs hört (was wiederum der Regelfall sein dürfte), ist die Angewohnheit des Sprechers, ihre und da zu flüstern, mit der Folge, dass dauernd die Lautstärke geregelt werden muss. Trotzdem hört man dann bei Straßengeräuschen auch schon mal: nichts mehr.

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Ein Muss, nicht nur als Hörbuch

Man muss sich über den Held dieser Story ärgern, oder bemitleiden? Wer an der US-Politik des letzten Jahrhunderts interessiert ist, muss sich das mal anhören, oder im Original lesen.

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6 Leute fanden das hilfreich

absolut h?renswert

stimmige Interpretation durch den Sprecher

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2 Leute fanden das hilfreich

Grossartig und dramatisch zugleich

Eine bewegende Geschichte, eine Sitten- und Zeitstudie des Amerikas der 50iger Jahre: sublime Diskriminierung, Law and Order- Mentalität und ein unerwartetes Ende aus einer überraschenden Perspektive.

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Nicht gerade der beste Roth

Solide im Stil, aber die Story flacht gegen Ende hin leider immer mehr ab. Für die Sprache und die sehr gute Recherche 3 Punkte.

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4 Leute fanden das hilfreich

Im Grunde ein Hör-Muss

Alle Seelenzustände der USA erfahren zu wollen bedeutet Philip Roth lesen.
Es gab, gibt und wird immer nur wenige wie Ihn geben.

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3 Leute fanden das hilfreich

Berührende Geschichte gut gelesen!

Marc hat eine gute Beziehung zu seinem Vater, einem koscheren Fleischhauer, bis dieser beginnt, ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Aus lauter Angst, seinem einzigen Sprössling könnte etwas Böses widerfahren. Und so flieht Marc aus der übertriebenen Obhut seines Elternhauses in ein College, das viele Zugstunden von zu Hause entfernt ist, um dort endlich sein Leben als Erwachsener zu beginnen. Liebe, Sex, Streitigkeiten mit Studienkollegen und Schwierigkeiten mit der Collegeleitung weisen ihm letztendlich einen Weg, dem er durch seine Flucht aus dem Elternhaus eigentlich entkommen wollte.



Roth hat ein Buch über das Erwachsenwerden geschrieben, über einen jungen Mann in den 50er-Jahren, der erst sich selbst und das weibliche Geschlecht entdecken muss. Und über dem ständig das Damoklesschwert des Koreakrieges schwebt, vor dem ihn nur der Collegebesuch bewahren kann. Mit viel Einfühlungsvermögen schildert der Autor sehr gekonnt, wie es Marc dabei ergeht, wenn er Dinge erlebt, die ihn einfach nur staunen lassen. Wenn er mit der grausamen Realität seiner Freundin Olivia konfrontiert wird, die so garnichts gemein hat mit seinem eigenen behüteten Leben. Oder wenn er letztendlich der Scheinheiligkeit eines Systems zum Opfer fällt, das unter dem Deckmantel der Religion die Vorurteile der McCarthy-Aera forciert.

Ein Meisterwerk der Erzählkunst, ein Zeitdokument, berührend und tiefgründig. Hervorragend gelesen von Joachim Schönfeld.

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14 Leute fanden das hilfreich

Unbedingt anhören!

Die Geschichte bietet nicht nur facettenreiche, interessante Figuren sondern auch zahlreiche überraschende Wendungen und viel Stoff zum Nachdenken. Der Sprecher überzeugt zu 100% und macht das Zuhören zu einem absoluten Vergnügen!

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