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Von: Der Podcaster Bandi Koeck
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Über diesen Titel

Deine Geschichte bewegt: Geschichten verbinden uns, berühren unsere Herzen und schaffen unvergessliche Momente. Jeder von uns trägt eine einzigartige Geschichte in sich – vielleicht eine lustige Anekdote, eine bewegende Begegnung oder ein Erlebnis, das das Leben verändert hat. Hast du auch so eine besondere Geschichte, die du mit anderen teilen möchtest? Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, zum Lachen bringt oder einfach nur gut unterhält? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir glauben fest daran, dass geteilte Geschichten doppelte Freude bereiten. Sie schaffen Verbindungen zwischenDer Podcaster Bandi Koeck Sozialwissenschaften
  • Der jüngste Bierbraumeister - David Tiefenthaler
    Nov 28 2025

    Es gibt Menschen, die stolpern zufällig in ihren Beruf – und dann gibt es David Tiefenthaler. Einer, der früh erkannt hat, dass seine Zukunft nicht zwischen Schulbänken, sondern zwischen dampfenden Sudkesseln, duftendem Malz und gärender Würze liegt. Geboren 2001 und aufgewachsen in Beschling, stand für ihn mit 15 zwar noch nicht fest, dass er einmal Braumeister werden würde – aber die erste Schnupperstunde in der Brauerei Frastanzer ließ eine Tür aufgehen, die er nie wieder schließen wollte.Ein Jahr später – nach einem kurzen Ausflug an die HTL, der ihm eindeutig bewies, dass er eher etwas für dampfende Kessel als für trockene Formeln ist – kehrte er nach Frastanz zurück. Und begann mit 16 seine Lehre in der Brauerei Frastanzer. Ja, richtig: Während andere Teenager über Mathetests klagten, stand David zwischen offenen Gärbottichen, wo sich Bier noch verhält wie ein lebendiges Wesen.Vom Lehrling zum Braumeister – im SchnellverfahrenWährend viele Brauereien längst vollautomatische Hightech-Tempel geworden sind, durfte David noch das „alte Handwerk“ kennenlernen: Bier, das wie früher entsteht – mit Muskelkraft, Erfahrung und ganz viel Bauchgefühl. Und genau diese Mischung führte ihn schließlich berufsbegleitend nach Berlin, wo er nach absolvierter Lehre und schon einigen Jahren praktischer Erfahrung seinen Braumeistertitel erwarb.Heute zählt er zu den jüngsten Braumeistern von ganz Österreich. Er ist damit seinem Arbeitskollegen Laurin, der vor ihm den Titel "Jüngster Bierbraumeister des Landes" inne hatte, gefolgt - und das mit Erfolg.125 Hektoliter Leidenschaft pro SudSpricht man mit David über Bier, bekommt man nicht nur eine Erklärung – man bekommt ein Universum.Wenn David den Brauprozess erklärt (er kann das Stunden lange machen), tut er das mit einer Mischung aus Präzision und Begeisterung. Von der vermälzten Gerste über die Enzyme in der Maische bis hin zu den Polyphenolen des Hopfens – er beherrscht die Wissenschaft, aber er liebt die Magie. „Bier ist ein absolutes Naturprodukt“, sagt er und klingt dabei wie ein junger Traditionalist in einer digitalisierten Welt.Wer glaubt, dass man in einer kleinen Vorarlberger Genossenschaftsbrauerei in gemütlichem Tempo arbeitet, irrt gewaltig. Ein Sud: 12.500 Liter. Dauer: sechs Stunden. Im Dreischichtbetrieb. Von Sonntagabend bis Freitagmittag. Und das alles, während die Hefe praktisch rund um die Uhr arbeitet – 365 Tage im Jahr.Doch trotz der Menge bleibt der Respekt vor dem Produkt. In Frastanz wird noch kalt filtriert, kalt abgefüllt und komplett auf pasteurisierte „Schönheitsbehandlungen“ verzichtet. Ein Bier wie ein ehrlicher Handschlag.Experimentierfreudig wie ein AlchemistDavid hat Lieblingsbiere – klar mischt hier "s'Klenne" ganz vorne mit. Aber richtig spannend wird er, wenn er von seinen Experimenten erzählt: Pale Ales, IPAs, hopfengestopfte Sommereditionen, Schokoladenbiere.Seine Augen leuchten dann wie bei jemandem, der weiß, dass im nächsten Sud ein kleines Abenteuer lauert.Zwar sei es schwierig, Experimente im großen Maßstab umzusetzen – bei 12.500 Litern ist ein Fehlversuch teuer –, aber dafür gibt es seine kleine Nebenbrauerei: Ein Labor für Ideen, die mal völlig verrückt und mal völlig genial sind. Meistens beides.Der Braumeister, der nicht jeden Tag trinktEin Funfact, den niemand glauben will: David trinkt nicht jeden Tag Bier.Er lacht über das Klischee, dass Braumeister ständig probieren müssten. Und erklärt, dass verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol eben genauso zum Handwerk gehört wie Hopfen und Malz.

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    19 Min.
  • Der TikTok Jackass - Mario Roggenhofer
    Nov 22 2025

    Ein langhaariger Mann mit Bart, fünf Kinder, ein Sofa auf einem E-Scooter und ein Leben, das man einfach lieben muss

    Wer im Raum Feldkirch unterwegs ist, weiß:
    Es gibt normale Verkehrsteilnehmer – und es gibt Mario Roggenhofer, alias Tiroler Roggy.
    Wenn dir also eines Tages ein ausgewachsener Couchsessel auf einem E-Scooter entgegenkommt, keine Sorge: Du halluzinierst nicht. Das ist Roggy, der wohl gemütlichste Verkehrsteilnehmer der Alpen.

    Geboren in Innsbruck, aufgewachsen in Imst, danach über Umwege, Projekte und Neustarts in Vorarlberg gelandet – nicht unbedingt geplant, aber definitiv schicksalhaft.
    Mit einem One-Way-Ticket kam er damals ins Ländle, um neu anzufangen. Und irgendwie hat das Universum entschieden:
    „Ja, den brauchen wir hier.“

    Beruflich hat er gefühlt schon halb Österreich repariert, fotografiert oder hochgezogen:
    Tischler, Fotograf, Seilbahntechniker in den schönsten Skiorten des Landes – und jetzt frisch gebackener Linienbusfahrer.

    Roggys Lebenslauf ist so vielseitig wie seine TikTok-Ideen:
    Nichts davon normal. Alles davon großartig.

    Seine Frau lernte er auf eine Art kennen, die nur zu ihm passen kann:
    Er klatschte ihr im Vorbeigehen frech auf den Hintern –
    sie klatschte ihm dafür eine ins Gesicht.
    So entstand eine Liebesgeschichte, die Disney heute noch nicht genehmigen würde, die aber seit über 20 Jahren funktioniert.

    Heute teilen die beiden fünf Kinder, ein wildes Familienleben und die Fähigkeit, über vieles zu lachen – vor allem über ihn.

    Von Longboards mit Wäschetrögen über Beiwagen aus Autoreifen bis zum Sofa mit Beleuchtung auf einem E-Scooter hat Roggy so ziemlich alles gebaut, was irgendein Gesetzgeber niemals vorgesehen hat.

    Der Moment, als er damit zur Polizei fuhr, um zu fragen, ob das erlaubt sei, ist legendär.
    Die Beamten sollen ihn angesehen haben wie jemand, der gerade ein Nilpferd an der Leine ausführt – und dann doch gesagt haben:

    „Jo… naja… passt schon, solange’s unter 25 km/h bleibt.“

    Das reicht Roggy.
    Damit ist das Sofa offiziell ein Verkehrsmittel.

    Wenn er Videos macht, dann entweder spontan – oder ungewollt spontan.
    Zum Beispiel, wenn ein Pfandautomat nicht funktioniert und er mit drei großen Säcken dasteht, alle Emotionen durchlebt und schließlich gegen die Maschine scheppert.
    Zack: virales Video.

    Oder wenn Nachbarn irritiert sind, weil er im Sommerregen mit den Kindern in einer Riesenpfütze badet wie eine Robbe auf Urlaub.

    Für Roggy ist das Alltag.
    Für TikTok ist es Comedy-Gold.

    Die Grundidee hinter seinen Videos ist überraschend tief:
    In einer Zeit, in der Menschen Sorgen im Gesicht spazieren tragen, möchte er sie zum Lachen bringen.

    Und er möchte seinen Kindern eine Kindheit schenken, die nicht aus Regeln, Angst und Helikoptereltern besteht – sondern aus Erinnerungsschätzen, Freiheit, Dreck an den Händen, verrückten Ideen und der Gewissheit:

    „Mit Papa ist immer irgendwas los.“

    Seine Videos sind eine Mischung aus:
    – Slapstick
    – Gesellschaftskritik
    – Familienchaos
    – Tiroler Schmäh
    – und dieser „Was macht er JETZT wieder?“-Energie

    Ob als tanzendes Leuchtmännchen, als Ski-befahrender Stuntman oder als liebevoller Papa, der für seine Kinder die Angriffsfläche gleich mitliefert – Roggy bleibt immer er selbst:
    authentisch, schräg, furchtlos und unfassbar unterhaltsam.

    Name: Mario Roggenhofer
    Alias: Tiroler Roggy
    Geburtsjahr: 1983
    Wohnort: Feldkirch
    Familie: Frau + 5 Kinder (7–19 Jahre)
    Berufe: Tischler, Fotograf, Seilbahntechniker, Busfahrer
    Hobby: Chaos erzeugen, das andere glücklich macht
    Markenzeichen:

    • Couchsessel-E-Scooter

    • unzensierte Reaktionen auf Alltagsschmarrn

    • Videos mit Herz, Schmäh & Wahnsinn

    • Kindheitserinnerungen schaffen, die bleiben
      Mission: Die Welt ein bisschen lustiger machen.

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    23 Min.
  • Der erfolgreiche Stückeschreiber - Stefan Vögel
    Nov 16 2025

    Wenn man im deutschsprachigen Theaterbetrieb über moderne Volkstheater-Komödien spricht, fällt ein Name zuverlässig: Stefan Vögel. Der aus Frastanz-Bazora stammende Autor, Kabarettist und Schauspieler zählt heute zu den produktivsten und erfolgreichsten Stückeschreibern der Region – und doch wissen viele im Ländle kaum, wie umfangreich sein Werk tatsächlich ist.

    Aufgewachsen im rund 300-Seelen-Dorf Gurtis, oberhalb von Frastanz, wurde Vögels Blick für Menschen und Geschichten schon früh geschärft. Das Dorf als sozialer Mikrokosmos und das elterliche Gasthaus als permanente Begegnungszone prägten ihn nachhaltig. Hier sammelte er Figuren, Typen und Szenen, die später in seinen Stücken ihren Platz fanden.

    Seine Schwester Maria Neuschmid, später klassisch ausgebildete Schauspielerin, wuchs mit ihm in dieser Welt auf – eine enge familiäre Verbindung, die bis heute ihre gemeinsamen Theaterarbeiten begleitet.

    Nach der Schulzeit in Feldkirch versuchte sich Vögel kurz an einem Lehramtsstudium in Wien, wechselte dann nach Zürich und schloss dort ein Wirtschaftsstudium ab. Doch bereits während der Studienzeit lebte er zunehmend vom Kabarett – der entscheidende Schritt in seine künstlerische Laufbahn.

    1991 entstand sein erstes eigenes Stück „Grüß Gott in Voradelberg 1“. Rasch folgten weitere Produktionen, zunehmend erfolgreicher und publikumswirksamer. Nach einigen Jahren beschloss Vögel, ein eigenes Theater zu gründen – das VOVO – Vorarlberger Volkstheater, das später in eine bis heute aktive Produktionsfirma überging.

    Vögels besondere Stärke liegt im präzisen Beobachten und pointierten Übersetzen dessen, was die Vorarlberger Mentalität ausmacht. Nicht ein Typ, sondern viele – echt, humorvoll, bodenständig und manchmal herrlich schräg. Seine Figuren wirken so lebensnah, dass das Publikum sich selbst auf der Bühne erkennt.

    Seine Lieder und Szenen haben Kultstatus: vom Bofrostmann-Lied bis zu den 96 Gemeinden, die von Schulklassen auswendig gesungen werden. Mundart, Milieu und Charaktere – bei Vögel wird nichts künstlich aufgesetzt, alles lebt aus Erfahrung.

    Trotz des oft leichten Tons seiner Stücke arbeitet Vögel mit großer Disziplin. Er schreibt wie ein Beamter: täglich frühmorgens ab sechs Uhr, mehrere Stunden, an mindestens fünf Tagen in der Woche. Über 55 Theaterstücke und rund 25 Kabarettprogramme sind so entstanden.

    Die Reihe „Schaffa, Schaffa, Hüsle baua“ gehört zu seinen größten Erfolgen. Sie hat das Publikum über Jahre hinweg begeistert und emotionale Spuren hinterlassen – vom herzhaften Lachen bis zu jenen berührenden Momenten, in denen Zuschauer ihren letzten Abend vor einer schweren Operation im Theater verbringen wollten. Seit Herbst 2025 kommt nun „Schaffa, Schaffa, Hüsle baua 3“ auf die Bühne – wieder mit seiner Schwester Maria Neuschmid. Die beiden verbindet eine jahrzehntelange, perfekt eingespielte Zusammenarbeit. Auch die Figur des Schwarzarbeiters kehrt zurück, inklusive seines legendären Satzes:
    „I han mir au scho a Werkzeugkischt g’putzt.“

    Neben der Zusammenarbeit mit seiner Schwester steht inzwischen auch seine Nichte Anna regelmäßig mit ihm auf der Bühne – die nächste Generation, die das familiäre Talent weiterträgt. Gleichzeitig wagt sich Vögel an ganz neue Formate: etwa an einen über 1000 Seiten starken historischen Roman, an dem er seit zehn Jahren arbeitet.

    Seit über zwei Jahrzehnten lebt er in Mauren (Liechtenstein), verbringt aber regelmäßig längere Aufenthalte in Barcelona, einer Stadt, die ihn inspiriert und die er wegen ihres Meeres, ihrer Wärme und ihres Großstadt-Flairs liebt.


    Wohnort: Mauren (Liechtenstein)
    Weitere Lebensorte: Barcelona
    Ausbildung: Wirtschaftsstudium in Zürich
    Karrierebeginn: Kabarett während des Studiums
    Erstes Stück: „Grüß Gott in Voradelberg“ (1991)
    Werke: ca. 55 Theaterstücke, ca. 25 Kabarettprogramme
    Bekannteste Reihe: „Schaffa, schaffa, Hüsle baua“
    Aktuelles Projekt: „Schaffa, Schaffa, Hüsle baua 3“
    Weitere Arbeiten: Großroman (über 1000 Seiten, in Fertigstellung)


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    21 Min.
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