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  • Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

  • Von: Alice Hasters
  • Gesprochen von: Alice Hasters
  • Spieldauer: 6 Std. und 40 Min.
  • 4,7 out of 5 stars (2.290 Bewertungen)
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Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten Titelbild

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

Von: Alice Hasters
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Inhaltsangabe

"Darf ich mal deine Haare anfassen?", "Kannst du Sonnenbrand bekommen?", "Wo kommst du her?" Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

©2020 Hanserblau (P)2020 tacheles+ / ROOF Music

Kritikerstimmen

Ein sehr persönliches Buch und Teil einer dringend nötigen Diskussion.
-- Petra Bock, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 14.09.19

Alice Hasters trifft den richtigem Punkt: Indem sie sich verletzlich zeigt, mutet sie den anderen zu, sich unwohl zu fühlen, genauso unwohl wie sie selbst.
-- Felicitas von Twickel, ZDFaspekte, 20.09.19

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Die wahren Probleme

Ich bin eine weisse junge Frau und ich bin absolut gegen Rassismus weswegen ich mir auch dieses Buch gekauft habe um in eine für mich fremde Situation einzutauchen. Einige Dinge aus dem Buch haben mir sehr geholfen mir meines Privileges bewusst zu werden. Ebenfalls positiv kann ich bewerte dass ich einige Denkanstösse mitnehme und Situationen anderst handhabe in denen ich aus Sicht der Verfasserin auch rassistisch gehandelt habe. Wie beispielsweise die Frage nach der Herkunft ( welche bei mir und ich denke auch bei seeehr vielen Menschen die diese Frage stellen aus Interesse an Kulturen resultiert) Auch wir werden in einem Land in welchem wir von der optischen Erscheinung her nich hereinpassen nach der Herkunft gefragt - dies ist meiner Meinung nach ein normaler Prozess. Klar ist dies etwas anderes wenn man in dem Lamd geboren wurde und sich dies ein Lebenlang anhören muss jedoch steht bei niemandem sein Geburtsland auf der Stirn tättowiert. Jedoch finde ich dass diese Buch extrem aus der Opferhaltung geschrieben wurde. Mir tut es Leid dass weisse Menschen bzw. Männer gewisse Thesen über dunkelhäutige aufgestellt haben, dass Sklavenhandel betrieben wurde und wenn ich die Macht hätte, hätte ich die Geschichte auch anderst geschrieben. Aber! Leider kann ich wie niemand anderes die Geschichte von Jahrhunderten ändern. Es wurden sehr viele Vorwürfe auf die jetzige Weisse Gesellschaft umgewälzt aber niemand hat die Macht zu bestimmen wie er geboren wird. Menschen klassifizierem IMMER und zwar alle das liegt in unsere Natur eine Situation wird im Gehirn immer nach gut und schlecht friedlich oder gefährlich eingestuft uns ganz von jeglicher Beurteilung frei zu machen ist nicht möglich! Auch mir wurde aufgrund des Bildungsstandes meiner Eltern kein Studium zugetraut auch ich habe als weisse krause Haare und auch ich wurde ungefragt angefasst und habe ein Urteil dazu erhalten und ICH ich alleine habe die Entscheidung getroffen Geld zu investieren um meine Haare zu verändern. Jeder Körperbau von allen Frauen wird beurteilt und in eine Schublade gesteckt damit sind schwarze Frauen nicht alleine. Dazu muss ich sagen dass sich einzelen Kapital nur dem Äusseren Erscheinungsbild und den Erfahrungen damit widmen und dies ebenfalls ein Punkt ist wieso mir das Buch nicht gefällt. Das sind definitiv nicht die Punkte welche zum Thema Rasissmus gändert werden müssen. Ich habe das Buch zuende gehört weil ich einen Einblick wollte ich möchte es ein wenig nach fühlen können und somit mit meinem Verhalten etwas gegen den Rasissmus zu unternehmen aber mit Kapiteln wie Haare oder Po wird die Wichtigkeit dieses Themas definitiv nicht unterstrichen sondern ein Erfahrungsbericht abgegeben den alle Menschen jeglicher Herkunft geben könnten. Ich finde es sehr schade und möchte dazu noch sagen dass Jeder alleine sein Leben in der Hand hat und nur du es ändern kannst. Ich versuche mein Bestes um Rasissmus nicht zu unterstützen und will dass dies aufhört jedoch kann weder schwarz noch weiss noch gelb etwas an der Vergangenheit ändern und das sollte sich Frau Hasters bewusst sein.

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234 Leute fanden das hilfreich

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Wie mach ich's denn nun richtig?

Super interessanter Einblick und auf jeden Fall lesenswert. Das vorab. Aber was mir fehlt ist, wie man sich denn nun richtig verhält. In diesem Buch ist alles rassistisch. Redet man über die Haare, ist es rassistisch. Redet man über die Haut, ist es rassistisch. Ignoriert man "sie", ist es rassistisch. Verliebt man sich in "sie", ist es rassistisch. Und wenn jetzt jemand sagt, verhalte Dich halt ganz normal, dann ist es ja genau das. Ich rede mit den Leuten nunmal über Gemeinsamkeiten und Unterschiede und bin bis dato noch nie offensichtlich angeeckt. Nach diesem Buch frag ich mich aber, wer mir wohl was übel genommen hat bzw. ob ich wen verletzt hab. Dazu wird im Buch leider nicht viel gesagt.

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210 Leute fanden das hilfreich

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Nur etwas für politisch überkorrekte...

Zuerst einmal ist das Thema natürlich wichtig und auch interessant.
Man kann mit einem solchen Buch Menschen sensibilisieren.
Aber...
Ich finde es persönlich teilweise einfach überzogen. Ein Beispiel: die Autorin findet es rassistisch wenn ihr ein Weisser ans Haar fasst. Wenn mich jemand ungefragt anfasst, ist das natürlich unangebracht übergriffig, aber für mich spielt es keine Rolle ob mich ein Schwarzer oder Weisser anfasst. Und laut Frau Hasters habe ich als Weisser ja auch keinen Anspruch darauf rassistisch behandelt zu werden. Man muss, wenn man dieses Thema ernsthaft behandeln will, ein bisschen Feingefühl walten lassen. Einfach die Definition von Rassismus zu nehmen und dann zu sagen weisse sind überall privilegiert und deshalb kann man sich niemals rassistisch gegen sie verhalten, ist schon eine sehr gewagte Behauptung.
Das Buch hat durchaus ernstzunehmende Passagen und es ist lehrreich manche Ereignisse aus der Sicht einer schwarzen Frau beleuchtet zu bekommen. Alles in allem ist es für mich aber eine Spur zu überzogen. Hinzu kommt dann noch die genderneutrale Schreibweise die teilweise für Verwirrung sorgt.
Fazit: Wenn sich jemand mit dem Thema beschäftigen möchte, gibt es bestimmt bessere Literatur zu dem Thema.
Von mir gibt es keine Kaufempfehlung.

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79 Leute fanden das hilfreich

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    1 out of 5 stars

Argumentum ad hominem

Die Position der „Weißen“ ist abzulehnen, denn alle Weißen sind Rassisten...

Die Autorin bedient sämtliche Klischees, die sie auf der anderen Seite anprangert. Für die Einteilung ihrer persönlichen - und subjektiv empfundenen - Erlebnisse stehen ihr ganze zwei Schubladen zur Verfügung: die Hautfarbe und das Geschlecht. Wenn man nur diese beiden Kategorien zur Verfügung hat, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen. Für mich Zeltverschwendung.

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56 Leute fanden das hilfreich

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Anstrenged aber wichtig

Ein anstrengendes Buch, wenn man - wie ich - ein weißer, liberal/fortschrittlich denkender Mensch ist, der für sich selbst jeden Anflug von Rassismus weit von sich weisen würde. Aber es ist gerade diese Anstrengung die notwendig ist. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das einem die Augen öffnet wird (hoffentlich).

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52 Leute fanden das hilfreich

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Kapitel

Die Kapitelstruktur ist miserabel. Warum orientiert sich Audible nicht am Buch?
Das ständige gendern ist stilistisch nicht mein Fall.

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38 Leute fanden das hilfreich

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Für mich ungeeignet zur Reflexion

Dieses Hörbuch gebe ich zurück.
Nicht, weil ich mich nicht reflektieren möchte, sondern weil die Autorin Frau Hasters in diesem Buch ein paar Dinge macht, die das Ziel des Hörbuchs (Reflexion) für mich unendlich schwer macht.

Ich nehme mit, dass auch wohlmeinende Fragen nicht gut sind, ganz nach dem Motto „Gut gemeint ist nicht gut gemacht“. Das ist für mich ein Gewinn.

Trotzdem möchte ich für das Buch kein Geld ausgeben. Warum?
Die Autorin sagt zu Beginn, dass Rassen eine Erfindung Linnes seien. Als Biologin muss ich dazu sagen: Das ist eine „Erfindung“ der Evolution. Rassen gibt es auch bei anderen Tieren, nicht nur bei Primaten.
Sie meint sicherlich den sozialen Kontext von Rasse. Im Vergleich dazu: Geschlecht und Gender. Biologisch gibt es Geschlechter, aber was wir daraus machen ist gender. Und genau da könnte ich mitgehen, wenn sie das für den Begriff Rasse definieren würde. Leider macht sie das nicht. Und sie zieht diesen Fauxpas durch.

Das weitere Problem für mich besteht darin, dass die Autorin Dinge bewertet und zuordnet, andere Möglichkeiten nicht einbezieht. Sie bewertet ihre Aussagen monokausal. Mit der Spardose will ich die Geldgier von Schwarzen darstellen. (Das habe ich z.B. noch nie in meinem Leben gedacht!) Dass Afrika arm ist, liegt daran: Rassismus und Kolonialisierung. Warum Afrika arm bleibt, wird weggeblendet. Viele Aussagen von ihr folgen dem Motto: Wenn Du so handelst, dann denkst Du so (=rassistisch und böse). Ich habe mich ertappt, dass ich auch mal was gemacht habe, was Frau Hasters als böswillig und rassistisch bezeichnet. Und dabei war ich gedankenlos. Das kann sie mir zum Vorwurf machen, dass ich nicht ausreichend reflektiert habe.

Wir sehen in diesem Buch die Welt der Autorin, ihre Deutungsmuster. Und diese Deutungsmuster sind negativ, extern attribuiert und ihre Lesart wirkt auf mich unfreundlich!

Ich habe enge Beziehungen zu Afrika. Wahrscheinlich habe ich auch einen (un/vor-)bewussten Rassismus. Ich möchte gerne meine Verantwortung wahrnehmen und mich bessern, es fällt mir aber vor lauter Vorwürfen, die ich höre, schwer. Ich komme, auch wenn ich nicht will, in eine Abwehrhaltung. Moralin wohin man hört. Das geht bei mir nicht auf.

Ich hätte mir gewünscht, dass ich meine eigenen Bewertungen vornehmen kann. Frau Hasters hätte darstellen können und mich bewerten lassen. Ich bin ein mündiger Leser (huch Leserin), die sich ihres Verstandes ohne die Anleitung eines anderen bedienen kann. Und als solcher möchte ich wahrgenommen werden.

Das ist Alice Hasters aus meiner Sicht nicht gelungen.

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Weiß zu erzählen, stolpert aber über Sachliches

Während ich in den Kapiteln, die über Alice Hasters autobiographische und familiäre Hintergründe erzählen, mitgereist bin, bin ich bei den Kapiteln, die sich politisch und kulturhistorisch mit dem Thema „Rassismus” auseinandersetzen, immer wieder aus dem Kontext gerissen worden. Die Autorin arbeitet hier historische Quellen auf, die sie teils ungefiltert, oft einseitig, kommentiert. Außerdem erscheint mir die Abgrenzung zwischen Gegenwart und Vergangenheit (kulturhistorisch betrachtet) nicht klar genug. Meiner Ansicht nach wird hier Subjektivität als Objektivität verkauft, Normative und Deskriptive nicht klar getrennt.

Zudem gelingt der Autorin die klare kulturhistorische Unterscheidung zwischen Deutschland und den USA nicht. Auch hier werden –m.E.– kulturelle Strukturen miteinander vermischt.

Vielleicht intendierte die Autorin eine psychologische Aufarbeitung der Thematik und keine sachliche – das habe ich nicht ganz verstanden. Sollte ersteres der Fall sein: das ist ihr für meinen Geschmack gut gelungen.

Also: Weite Teile der kulturhistorischen Aufarbeitung haben m.E. Feuilleton-Charakter, weite Teile der autobiographischen Aufarbeitung regen zum Nachdenken an – mich nicht wirklich zum Thema „Rassismus”, sondern viel eher zum Thema „Erwachsenwerden” und zwar ein sehr interessantes Erwachsenwerden. Am Ende geht es doch um die Frage, die sich jeder Mensch stellt: Wer bin ich? Alice Hasters beginnt mit dem Gedanken, halbweiß und halbschwarz, Öl und Wasser, zu „sein”. Sie sucht ihre Identität zunächst in ihren Wurzeln und das, was die Welt von ihr sieht (oder sehen kann), wächst über diese Wurzeln hinaus. Zumindest glaube ich, dass Alice Hasters genau da hin will. Viel Glück auf dieser Reise.

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  • Geschichte
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Das ist wichtiges Allgemeinwissen

Über das Thema RASSISMUS sollten alle Menschen etwas WISSEN. Gerade weisse Menschen unterschätzen es wie sehr ihre eigene Hautfarbe auch heute noch unbewusst Privelgien erzeugt. Und darum werde ich es nie nie nie leidig sein über diese Inhalte zu sprechen. Bitte als Pflichtlekture für jeder Schule und immer wieder anhören und teilen.

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  • Geschichte
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Unwichtig, langweilig, nervtötend gelesen

Eine junge afrodeutsche Frau erzählt Anektdötchen aus ihrem Leben in Köln, die wohl aufregend und unglaublich klingen sollen. Es gibt innerhalb dieser Anekdoten dann tatsächlich ein paar Mini-Aufreger, z.B. wenn eine Bedienung in einem Kölner Kaffee eine rassistische Spielfigur präsentiert, oder jemand durch die Haare der Autorin fährt. So what, möchte man ihr zurufen.

Stellenweise ist die Geschichte unerträglich, zum Beispiel die Episode, in der sich Hasters endlich zu einem Studium durchringt, einem Sportstudium nämlich - und danach feststellt, dass sie sich für Sport gar nicht interessiert. Das ist jedenfalls kein Moment, in dem man Sympathien für die Autorin entwickelt.

Zudem assoziiert die Autorin an offenbar beliebig ausgewählten Stellen ein paar angeblich unbekannten Fakten aus der Geschichte, der deutschen Kolonialzeit, aus der wissenschaftlichen Rassentheorie und liest das Gemisch auch noch pc vor. Ich habe nicht zu Ende hören können, das Buch klingt wie große, eingebildete Nightmares eines Mittelklassekids. Hochgradig unspannend, denn es geht ja um nichts.

Ich empfehle zum Begreifen dieses wichtigen Themas das ungleich spannendere, da wesentlichere Werk: "Afropessimism" von Frank B. Wilderson III, erhältlich auch hier bei Audible, das ähnlich aufgebaut ist, wie Hasters Buch.

Wildersons Buch ist wahrlich atemberaubend, da es faszinierend erzählt, wissenschaftlich fundiert ist und eine große Geschichte darstellt.

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22 Leute fanden das hilfreich