Sehr erkenntnisreiches Hörbuch

für jemanden der ernsthaft eine Reise in die KDVR plant,
eine Unterstützung.
für interessierte auch hervorragend.

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fesselnd!

Ich fand es super schön erzählt, sehr informativ, man wird vermutlich selbst dort niemals hinreisen und kann sich hier total gut vorstellen was der Autor so durchlebt hat auf seiner Reise

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Lehrreich aber seltsam

Tipps und Fakten sind sicher fundiert aber wiederholen sich oft und sind kaum anwendbar für den Normalo.

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Nordkorea

so wie es der Autor nach seinen zahlreichen Aufenthalten durch Studium und Arbeit darstellt. Es ist ein Konglomerat aus Beobachtungen, Empfehlungen vom Konsumenten für Konsumenten, denn es geht viel um Preise, eher weniger um Werte, Ambivalenzen des Verhaltens der Emporkömmlinge und Reisebegleiter usw. Dass man Hundefleisch aus "wissenschaftlichem " Interesse kostet nehme ich dem Autor (sicher nicht als einzige) übel, wie er es ahnte.. Genausowenig, den Zirkus mit den dressierten Kindern mit zu machen indem man mit ihnen englisch spricht. Einiges läßt mich Kopf schütteln, auch die Haltung zum Tourismus. Jeder bestätigt, dass es ohne die "Hilfen" aus dem Westen nie so lange mit dem DDR Regime gedauert hätte und hier wird mir erklärt, dass der Tourismus den Lebensstandard durch Vergleich erhöhen könne. Eine Diktatur, die bald 70 Jahre erreicht läßt sich nun mal nicht schön denken. Weiter fehlte mir eine ganz kurze Erklärung zum Chuche und zum Personenkult, was sicherlich Unkundigen helfen könnte, das System und Reglement der Lebenshaltung zu verstehen. Letztlich fehlen mir Landschaftsbeschreibungen, Tierwelt, wie stehts mit der Kultur, Kunst, traditionellem Handwerk, Sport abseits der Massenveranstaltungen. Öffnet sich die Kunst auch anderen Ländern oder schaffen immer noch die "Obrigen alles selber" angefangen vom Kriegsgewinn über die Schaffung von technischen Errungenschaften bis zum Schreiben von Opern und Büchern..Auch eine Erwähnung der Songe Politik als Grundlage des Lebens vor einigen Jahren würde vieles (die Hungerkatastrophe?) nachvollziehbarer machen. Viele Dinge kennt man aus der DDR - wie heizen und Fenster auf usw. Mich hat dieses Buch überzeugt, keinesfalls dort hin zu reisen - ein Land unter Aufsicht betrachten und die Menschen wie im Zoo, 'Bitte nicht füttern aber am Tor kann man was abgeben'. Ich hoffe, dass ich noch in diesem Leben frei durchs Diamantgebirge wandern kann und das bis dahin nicht alles der Umweltverschmutzung anheim fällt wie es am Ende der DDR sichtbar wurde oder gar wegen Atomtests unbetretbar wird. Trotz meiner Unzufriedenheit mit der Meinungsbildung zu bestimmten Themen und dem grundsätzlichen Tenor, dass es immer wieder nur um Preise geht, (aber wie anders bei einem Wirtschaftswissenschaftler wäre es wohl erwartbar) gewährt das Buch wenigstens dazu Einblick. Ob es jetzt als Reiseführer für Touristen oder für wen eigentlich? gemeint war, weiß ich nicht, jedenfalls werden auch Hotels. Einreise, Aufenthalt, Einkauf viele Worte gewidmet. Gänzlich daneben liegt audible mit dem Sprecher, Herrn Bremer. Es wird so langweilend vorgetragen, vollkommen empathie- und leidenschaftslos. Selbst kleinste humorvolle Bemerkungen werden nicht besonders betont. Keine Denkpausen, ein Herablesen der so zahlreichen Aufzählungen der Dinge und Gegebenheiten. Die Aussprache der Vokale ist eine Katastrophe. Kim Jong Ü!n usw Konnte der Autor hier nicht selbst lesen oder wenigstens eine kurze Anleitung zur korrekten Betonung zur Umsetzung des "ü" und o sowie u geben?, zur Aussprache des R/L.? Der Sprecher bewirkte, dass dieses Buch mich bis zum Ende voll auf Distanz hielt, ich lange Pausen zum Weiterhören einlegte. Mein Interesse an diesem Buch über Nordkorea wurde regelrecht abgetötet durch diese eintönige Art der Vorlesung und die Nennung der Preise en masse. Sehr schade. Ein geeigneter Sprecher könnte das Interesse an Nordkorea trotz der Betonung aufs Konsumverhalten evtl. aufrecht halten. Daran dass es so garnicht menschelt, würde sich leider nichts ändern, Denn egal welches Thema; es kann in diesem System keine herausragenden Persönlichkeiten (neben dem jeweiligen Führer) geben, es geht fast ständig um Einkäufe und preisliche Beobachtungen (auf Distanz gehalten) durch die 'Begleiter' und Denunzianten. Da helfen scheinbar umfassende Sprach- und Landeskenntnisse auch nicht weiter. Ich hoffe, es kommt bald eine Zeit, in der man von den wahren Menschen, Kunstschaffenden, Wissenschaftlern, Ärzten - kurzum, Persönlichkeiten erfahren kann, die derzeit nur als Marionetten im Auftrag der jeweiligen Diktatoren fungieren dürfen.

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