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  • Underground Railroad

  • Von: Colson Whitehead
  • Gesprochen von: Helene Grass
  • Spieldauer: 8 Std. und 52 Min.
  • 4,2 out of 5 stars (235 Bewertungen)

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Underground Railroad Titelbild

Underground Railroad

Von: Colson Whitehead
Gesprochen von: Helene Grass
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    Inhaltsangabe

    Cora ist nur eine der unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht, doch wie und wohin? Caesar, ein Leidensgenosse, erzählt Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangen sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnen. Jeder Staat, den sie durchqueren, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Wartet hinter der letzten Grenze wirklich die Freiheit?

    Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika. Das Meisterwerk wurde neben dem Pulitzer-Preis unter anderem auch mit dem National Book Award ausgezeichnet.
    ©2017 Carl Hanser Verlag GmbH & Co KG, München. Übersetzung von Nikolaus Stingl (P)2017 Hörbuch Hamburg HHV GmbH, Hamburg

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      5 out of 5 stars
    • Geschichte
      3 out of 5 stars

    Die Geschichte der Sklaverei

    In jeder Buchhandlung und in jeder Bibliothek begegnet ‚Underground Railroad‘ vom Pulitzer Preis Gewinner 2017 Colson Whitehead. Begonnen hatte ich den Roman als E-Book begonnen, merkte aber schnell, dass mir das Hörbuch mehr zusagt.
    Das Hörbuch wird von Helene Grass gesprochen und ist gekürzt 08 Std. 51 Min. lang. Erschienen ist es im Hörbuch Hamburg Verlag im August 2017 und das gebundene Buch bei Hanser Literaturverlage ebenfalls im August 2017.



    Inhalt:
    Cora wird schlechter behandelt als ein Tier und sie ist eine von Vielen. Auf einer Baumwollplantage in Georgia träumt Cora davon dem menschenunwürdigen Leben zu entkommen. Als sie von der Unterground Railroad, dem Flüchtlingsnetzwerk in den USA hört, flieht sie. Auf ihrer Flucht begegnen ihr außersgewöhnliche Menschen.



    Meine Meinung:
    Wie bereits erwähnt begann ich das Buch in Ebook-Version, aber nach circa 30 Seiten merkte ich schnell, das ich mit dem Schreibstil so nicht zurecht komme. Was für mich vor allem an den langen Sätzen von Colsen Whitehead lag. Diese brachten mir Cora nicht unbedingt näher. Aber sehr früh erzählt der Autor das alles nur mündlich übertragen wird, wegen der fehlenden Bildungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund entschloss ich mich dem Roman noch einmal als Hörbuch eine Chance zu geben. Und siehe da ich war gefesselt.
    Die Sprecherin brachte mir sofort Cora meilenweit näher. Die markante Stimme von Helene Grass verlieh der Protagonistin mehr Charakter.
    Die Geschichte ist alles andere als eine leichte Geschichte. Mit Brutalität die zu dieser Zeit an der Tagesordnung war, muss man als Leser erst einmal umgehen können. Aber ich brauchte eine Weile um mich in die Geschichte einzufinden. Denn immer wenn wir einen neuen Teil im Roman beginnen, werden wir in eine Gegenwartssituation geworfen (Sorry, ein besser Aufdruck fällt mir für dieses Gefühl nicht ein.) die scheinbar weit von dem Ende des vorigen Teils entfernt ist. Erst im Nachhinein erfahren wir, wie es Cora zu der neuen Station der Underground Railroad geschafft hat.
    Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt um ein paar Worte zur Underground Railroad zu erwähnen. Dieses Flüchlingsnetzwerk ist keine Erfindung des Autors. Es entstand zur Zeit der Sklaverei in den Südstaaten von Amerika. Menschen die oft aus privaten Gründen und Erfahrungen nicht mit Sklaverei einverstanden waren, halfen Sklaven, zu meist von Baumwollplantagen zur Flucht. Entweder nahmen sie sie auf oder transportierten oder halfen auf andere Weise. Denn jede neue Station im Buch erzählt von einer anderen Art von Hilfe, aber auch von Gräueltaten die erlebt wurden und jede einzelne Seite stellt sich die Frage der Menschlichkeit und den Wert von Leben.
    Anders als in der historischen Realität, hat Colson Whitehead als Symbol für seine Underground Railroad einen Zug erschaffen, der die Passagiere immer zu einer neuen unterirdischen Station bringt, aber Niemand kennt Fahrplan und Streckennetz. Ich persönlich finde das Bild des Zuges sehr gut gewählt, weil der Transporter bleibt ja immer gleich und man kann sich auf die Geschichte der einzelnen Stationen konzentrieren und die Geschichte der Sklaverei erfahren.
    Bis zu der Rezension wusste ich nicht, dass das Hörbuch gekürzt wurde, denn mir fehlt beim Hören nichts. Aber was mir beim Schreiben der Rezension auch klar wird, warum das Buch in Deutschland längst nicht solche Wellen schlägt wie im englischsprachigem Raum. Als zu meist weißer Deutscher ist man sehr weit weg von dieser Geschichte und sie schafft es nicht zu Hundertprozent die Distanz zu überwinden und sie zu unserer zu machen.
    Aber wer sich für dieses Thema für die Historie der Sklaverei interessiert und die Gesichte der USA, der sollte sich das Hörbuch vor allem Näher angucken.



    7 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
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    • Sprecher
      2 out of 5 stars
    • Geschichte
      4 out of 5 stars

    Mehr erwartet !

    Die Story ist etwas wirr und ich erkenne nicht , wofür es den Book Award und den Pulitzer bekommen hatte . Die Sprache ist teilweise zu abgehoben , was auch an der unzulänglichen Sprecherin ( monoton und oft falsch betont ) lag . Die teilweise enthusiastischen Kritiken verstehe ich nicht . Es gibt keine Empathie, ich vermag mich mit Cora nicht zu identifizieren ( wenn ich da an Onkel Toms Hütte manche andere Romane und Beschreibungen denke . . oder Roots - das ist große Literatur , die einen mit Herz und Verstand verstehen lässt.
    Dennoch empfehle ich das Buch ,weil es originell und informativ ist .

    6 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
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      3 out of 5 stars
    • Geschichte
      4 out of 5 stars

    Der amerikanische Imperativ

    "Wir mästen Schweine, nicht weil es uns gefällt, sondern weil wir Schweine zum überleben brauchen. Aber wir können nicht dulden, dass ihr zu klug werdet, wir können nicht dulden, dass ihr zu tüchtig werdet, dass ihr uns weglaufen könnt. Ich, bin eine Vorstellung von Ordnung!" sagt der Sklavenfänger zu Cora.
    Als ich das hörte wurde ich ganz still, was soll man dazu noch sagen, welch Menschenbild doch Menschen über Menschen haben. Für mich war das einer der starken Momente in diesem Buch, die mich nachdenklich machten, weil sie immer noch gegenwärtig sind, obwohl mehr als 200 Jahre vergangen sind und auch wenn es heute veilleicht eine andere Art von Menschenverachtung gibt.
    Ja, die Geschichte ist bedrückend, keine Frage und ich bin mir auch nicht sicher, ob mir die fiktionalen Ausflüge, die der Autor hier macht, gefallen.
    Die Stimme von Frau Grass, lässt mich auch rätseln! Sie bringt die bedrückende Atmosphäre gut herüber, lässt die Last der Unfreiheit von Cora in jeder Szene spüren. Nur war es nicht einfach für mich, das über 8 Std. zu ertragen.
    Ich bin uneinig, dennoch denke ich, ist es auf jeden Fall hörenswert.

    5 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
      5 out of 5 stars
    • Sprecher
      5 out of 5 stars
    • Geschichte
      5 out of 5 stars

    Sehr emotionale Geschichte.

    Werde die Geschichte noch einmal hören, da es zuviel für einmal ist. Oft nur sehr schwer zu ertragen, wozu Menschen fähig waren und sich noch immer im Recht fühlen.

    3 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
      5 out of 5 stars
    • Sprecher
      5 out of 5 stars
    • Geschichte
      5 out of 5 stars

    Es ist nicht nur Geschichte

    Es ist nicht nur Geschichte . Es ist Vergangenheit und Gegenwart zum Thema Rassismus. Sehr gut.

    2 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
      4 out of 5 stars
    • Sprecher
      4 out of 5 stars
    • Geschichte
      4 out of 5 stars

    Gut, aber überbewertet

    Fast alle preisen den Roman. Das ist aber übertrieben. Er ist lesenswert, erzählt in teilnahmsloser Sprache Greueltaten, kommt in einer unmenschlichen Welt aber doch nicht ohne Pathos und einer Art von Happy End aus. Die Idee einer richtigen Underground hilft dem Roman nicht. Abgesehen davon, dass die Protagonistin dadurch herumkommt, sehe ich darin keinen Vorteil. Dafür leidet sie darunter, unplausibel zu sein. Dass bei all der Leidenschaft der Weißen, Schwarze Freiheitswunsche schon im Keim zu bekämpfen, so etwas Großes wie der Bau der Pyramiden unerkannt bleibt, ist künstlerische Freiheit, aber nicht überzeugend.

    2 Leute fanden das hilfreich

    • Gesamt
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    • Sprecher
      4 out of 5 stars
    • Geschichte
      1 out of 5 stars

    Enttäuschend uninteressant

    Langweilig. Zusammengemurkste, recht oberflächliche Story. Irgendwie an ein Kinderbuch erinnernd. Langweiliger Mainstream . Gut gelesen, aber auch das kann's nicht retten.

    1 Person fand das hilfreich

    • Gesamt
      5 out of 5 stars
    • Sprecher
      5 out of 5 stars
    • Geschichte
      5 out of 5 stars

    Ganz fern, und doch nah!

    Ich habe noch nie eine so bombastische Erzählung über die Sklaverei gelesen. Das Buch beginnt mit der urplötzlichen und für die Betroffenen absolut überraschenden Festnahme von Afrikanern, die anschließend in den Bauch eines Schiffes verladen wurden und dort unter unglaublich bösartigen Bedingungen festgehalten, aneinandergekettet und spärlich mit Wasser und Brot versorgt wurden und immer noch nicht wussten, was ihnen geschieht. Vergleiche mit einer Kreuzfahrt von heute sind da absolut fehl am Platz.
    Zunächst wird das Leben von versklavten Afrikanern in der dritten Generation auf einer Baumwollplantage im Süden der USA geschildert. Man fragt sich hier immer nur, ob die damaligen weißen Bewohner der Vereinigten Staaten tatsächlich Menschen waren, denn Menschen sollten zu diesen Greueltaten, die da passierten, nicht in der Lage sein. Leider wissen wir, dass es diese Menschen gibt, obwohl alles dagegen spricht, sie Menschen zu nennen.
    Unter den Sklaven gab es Rumore über eine Untergrundbahn, die flüchtige Arbeiter auf Umwegen in den zivilisierten Norden brachte. Whitehead beschreibt diese Wege in seinem Buch als tatsächliche Untergrundbahnen. In der Realität handelte es sich um ein Nachrichtennetz unter freien Afrikanern und sympathisierenden Weißen, um Menschen, die der Sklaverei ein Ende setzen wollten. Der Weg in die Erlösung war weit, lang und mit vielen Fallstricken gepflastert. So landet die Titelheldin Cora zunächst in einer sehr Schwarzenfreundlichen Stadt. Später stellt sich raus, dass hier fieberhaft an der Erforschung der Sterilisierung und an ihrer Durchführung an schwarzen Frauen geforscht wurde. Das sollte verhindern, dass aus einer willkürlichen Verbindung weißer Männer mit schwarzen Frauen Babys geboren werden können. Unfassbar!
    Ich denke, dass Colson Whitehead in seinem Buch "Underground Railroad" ein Denkmal für Harriet Tubman setzen will. Auch wenn seine Titelheldin Cora nicht die gleichen Wege geht wie Harriet Tubman, wurde sie genau wie die unvergessene Harriet eine engagierte Führerin der Underground Railroad und verhalf damit unzähligen Menschen den Weg in die Freiheit. Ich habe auch gelesen, dass der Gospelsong "Go down Moses", in dessem Text Gott Moses befiehlt, sein Volk aus Ägypten rauszubringen, eine Art Codewort zwischen den Leuten der Underground Railroad und den fluchtwilligen Sklaven war.

    Helene Grass liest das Buch sehr distanziert und findet damit den einzigen Weg, den Leser nicht pausenlos heulen zu lassen. Ich finde, besser kann man es nicht machen.
    Dann allerdings, am Schluss, lässt sich keine Träne mehr festhalten!

    1 Person fand das hilfreich

    • Gesamt
      4 out of 5 stars
    • Sprecher
      4 out of 5 stars
    • Geschichte
      3 out of 5 stars

    Grausam und unglaubwürdig

    Die Geschichte mit der Untergrundbahn klingt sehr unglaubwürdig und ist übertrieben grausam.
    Die Geschichte springt zurück in die Vergangenheit und teilweise erkennt man dies sehr spät.

    1 Person fand das hilfreich

    • Gesamt
      3 out of 5 stars
    • Sprecher
      4 out of 5 stars
    • Geschichte
      3 out of 5 stars

    Enttäuschend ...

    Im Gegensatz zu den absolut überwältigenden Nickel Boys läßt dieser Roman einige Wünsche offen, sowohl auf literarischer Ebene als auch inhaltlich. Angesichts der Thematik gilt es natürlich zurückhaltend zu sein mit Kritik, und selbstverständlich war ich aufgerüttelt von der Drastik, in der hier einmal mehr vor Augen geführt wird, was Menschen in der Lage sind, anderen Menschen anzutun, aber meines Erachtens stimmt der Ton oft nicht, der Roman wirkt auf mich relativ unstrukturiert, zusammengestückelt, allzu oft ins belanglos Pathetische fließend. Helene Grass liest direkt und einfach, fällt weder positiv noch negativ auf.