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Das Meer
- Gesprochen von: Johannes Steck
- Spieldauer: 13 Std. und 11 Min.
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Inhaltsangabe
Teresa, eine Fischereibeobachterin der EU, verschwindet spurlos auf hoher See. Sie sollte die Arbeit auf einem modernen Fischfang- und Gefrierschiff dokumentieren. Entsetzt darüber ist nicht nur John vom Fischereirat in Brüssel, der die junge Kontrolleurin ausgebildet hat und seit Kurzem mit ihr zusammen war. Genauso am Boden zerstört sind Ragna und ihre Gruppe von Umweltaktivisten, denen sich Teresa heimlich angeschlossen hatte.
Seit einiger Zeit arbeiten sie daran, industriell gefangenen Fisch mit einer hochgiftigen Substanz zu verseuchen. Denn wenn die Menschen am Fisch sterben, wird keiner mehr Fisch kaufen. Wenn es anders nicht gelingt, die dramatische Zerstörung der Meere zu stoppen, dann eben auf diese Weise...
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Das sagen andere Hörer zu Das Meer
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Annette
- 12.03.2018
Sehr gut!
Dieser Roman hat wirklich alles, was ich mir bei einem guten Ökothriller wünsche!
Das Thema betrifft jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten und die Art und Weise, wie die Story aufgerollt wird, ist hochinteressant. Außerdem wird ein Tabu gebrochen, denn hier begehen keine tumben Fanatiker eine gefährliche Sabotage, sondern hoch qualifizierte Wissenschaftler kämpfen gemeinsam in einem weltweiten geheimen Netzwerk für die Erhaltung der Fischbestände. Allerdings ist dies nicht mit Aktionen von Greenpeace z.B. zu vergleichen, denn der Kampf dieser Wissenschaftler ist derart militant, dass dadurch auch mögliche Todesopfer in Kauf genommen werden. Somit kommt die Manipulation von Speisefisch einem Terroranschlag gleich.
Die Geschichte wird aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt, wobei die Hauptfiguren herrlich ambivalent sein dürfen und am Ende wird es dem Hörer/der Hörerin selbst überlassen, sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Ich konnte fünf Erzählstränge ausmachen, die sich im Handlungsverlauf verflechten. Manchmal wissen die Hörer mehr als die Figuren, an anderen Stellen ist es umgekehrt. Die sehr kluge und geschickte Erzählweise hat mir außerordentlich gut gefallen. Dass die Handlung nicht rasch und actionreich vorangetrieben wird, sondern eher bedächtig und ausführlich erzählt wird, nimmt ihr nicht die Spannung.
Die Ohnmacht der Europäischen Union gegenüber den mafiösen und desaströsen Zuständen in der industriellen Hoch- und Tiefseefischerei wird gut dargestellt und komplexe wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Zusammenhänge treffend auf den Punkt gebracht. Auch dass hier kein Geheimnis aufgedeckt wird, sondern, sozusagen, alles vor laufenden Kameras und im Sekundentakt im Internet abrufbar geschieht, findet Erwähnung. Inwieweit die im Roman angeprangerten Zustände den Tatsachen entsprechen, kann also jeder, der sich im Internet umsieht, mehr oder weniger, selbst nachvollziehen.
Das Wort „Biozid“ geistert durch das gesamte Buch und es ist wohl jedem klar, dass damit allgemein die Zerstörung von Leben gemeint ist, und der Begriff nicht „Schädlingsbekämpfungsmittel“ bedeuten soll, wie sonst üblich. An einer Stelle wird von Ökozid gesprochen und das ist es wohl eher, was gemeint ist, denn dies ist „… die Ausrottung eines Volkes durch die ökologische Zerstörung seiner natürlichen Lebensgrundlagen…“
Und darum geht es letztendlich: Darum, dass der Mensch durch Überfischung der Meere, Massentierhaltung, Schad- und Giftstoffe, die er in die Natur einbringt, durch Plastikmüll und damit der Zerstörung seiner gesamten Umwelt, an seinem eigenen Ast sägt. Hier geht es um die Tragik der Allmende und damit auch um Evolutionary Suicide. Denn diese wild gewordenen Biologen im Roman, deren Warnungen im wirklichen Leben seit vielen Jahren im Sande verlaufen, wollen nicht nur die Fische vor dem Aussterben bewahren, sondern letztendlich auch die Menschheit selbst.
Dabei wäre die Lösung des Problems so einfach: Weniger Fisch, weniger Fleisch essen. Weniger von allem, was unsere Nahrungsmittelindustrie im Überfluss produziert - zum Nachteil für das Ökosystem und damit auch für uns selbst. Die Konsumenten bestimmen das Warenangebot. So einfach ist es. Doch die Konsumenten wollen nur eines: Mehr! Und so ist es kaum zu erwarten, dass sich die Situation in naher Zukunft bessert.
Fazit: Der von Johannes Steck hervorragend gelesene spannende Ökothriller „Das Meer“ bietet Tiefgang in Form und Inhalt, ist brandaktuell und regt zum Nachdenken an. Klasse!
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30 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Cornelia
- 04.03.2018
Unbedingt hörenswert !!!
Würden Sie Das Meer noch mal anhören? Warum?
Ja - nach einiger Zeit sicher. Das Buch ist nicht nur spannend, sondern informiert auch gut über ein brisantes Thema: Die Überfischung der Meere und die oft kriminellen Methoden der industriellen Fangflotten.
Welches andere Buch würden Sie mit Das Meer vergleichen? Warum?
Mit dem "Schwarm" von Frank Schätzing
Welche Szene hat Ihnen am besten gefallen?
Das ganze Buch bis auf die erste Szene. Die erinnert an zur Zeit inflationär auftauchende Serienmörder- Szenarien. Das hätte der Autor m.E. nicht nötig gehabt.
Hätten Sie das Hörbuch am liebsten in einem Rutsch durchgehört?
Habe ich - fast.
Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
Naja, es besteht vielleicht die Gefahr, sich allzu sehr identifizieren. Ich finde es schwierig, den Realitätsgehalt der eingearbeiteten Informationen über dasThema zu beurteilen.
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18 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- doktorFaustus
- 30.04.2018
Über das Fische essen
Wer seinen Seelenfrieden nachhaltig stören möchte dem kann mit diesem Hörbuch geholfen werden. Von zwei Dingen möchten wir nicht wissen wie sie gemacht werden: Politik und Würste. Diese profunde Volksweisheit ist um Fische zu ergänzen. Herr Fleischhauer konfrontiert mit starken und grauenhaften Bildern. Es drängt sich der Eindruck einer exzellenten und sehr gewissenhaften Recherche auf und dieser Diagnose kann wohl kaum triftig widersprochen werden: Wir führen Krieg gegen unseren Heimatplaneten. Pessimismus ist keine Lösung. Natürlich nicht. Doch beim Hören wird einem das Herz so schwer das man sich verzweifelt fragt woher wir eigentlich die Kraft zur Umkehr nehmen sollen. Dieses Grauen ereignet sich Tag für Tag . Und der vollkommen skrupellosen Handlungslogik des organisierten Verbrechens getreu bleibt es nicht bei einem "Geschäftsfeld", sondern es entsteht ein riesiger Verbrechenskomplex aus Ausbeutung, Mord, Korruption, Staatsversagen, Versklavung, Menschenhandel, Naturzerstörung und wahllosem Abschlachten. Es kann gar nicht nachdrücklich genug betont werden: Naturschutz ist Tierschutz ist Menschenschutz. Wo immer Natur und Tierwelt einem gnadenlosen Profitinteresse geopfert werden zählt auch ein Menschenleben nichts. Das Meer ist ein aufwühlendes, reiches, spektakulär kluges und sehr tiefgründiges Buch. Hier hat sich ein großartiger Erzähler eines drängenden Themas angenommen. Meisterlich. Von Herrn Steck grandios gelesen. Pflichthörbuch!
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17 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anna
- 22.04.2018
Unglaublich - unglaublich spannend
Ich habe dieses Hörbuch aufgrund der durchweg hervorragenden Rezensionen gekauft, dennoch war ich skeptisch.
Jetzt kann ich mich dem ohne wenn und aber anschließen! Hervorragende Story, fesselnd, spannend bis zum Schluss - und gleichzeitig verstörend und zum Nachdenken anregend. Hervorragend gelesen!! Wie ich finde, absolut empfehlenswert. Viel Spaß beim Hören
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13 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Heinke
- 19.03.2018
Der reale Horror - dennoch ein Genuss und ein Muss
Diese Geschichte sollte Pflichtlektüre sein, für jeden Menschen, der bereit ist, hinter eine Fassade zu schauen. Sie bietet ausserdem einen Anlass, darüber nachzudenken und mit anderen darüber zu sprechen, wieweit " der Zweck die Mittel heiligt ".
Einfach super !
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9 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- GrabenderKobold
- 16.04.2018
Sehr, Sehr gut in allen Disziplinen
Die Bücher von Fleischhauer haben mir schon immer gefallen - seine Verarbeitung von aktuellen realen Themen in eine spannende Geschichte. Super, auch hier.
Das ist das erste, welches ich als Hörbuch genoss. Und der Sprecher Johannes Steck ist hervorragend. Nein, kein Sprecher, sondern Schauspieler.
Und dann die technische Aufnahme, erstklassig.
Ich kann es beurteilen, denn ich bin Toningenieur.
Das bezieht sich auch auf den Sprecher.
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8 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Ute
- 01.04.2018
Ein wirklich spannender Ökothriller
Puh, diese Geschichte öffnet einem mit Wucht die Augen, wie es bei der heutigen Fischerei zugeht und wie es um den Zustand der Meere und seiner Bewohner wirklich bestellt ist. Das mit solch einer gebündelten Wucht vorgeführt zu bekommen, lässt wohl niemanden kalt.
Was uns Wolfram Fleischhauer hier als Geschichte erzählt, ist wirklich keine leichte Kost. Es geht um die gnadenlose Fischerei, die die ganzen Meere gnadenlos leerfischt, egal ob sie den Fisch verwenden können oder nicht. Was mir nicht bewusst war ist, dass die großen Schiffe die Fische auf dem Meer in Empfang nehmen. Kein Wunder, dass hier alles mögliche miteinander zusammengewürfelt wird und keiner mehr wirklich sagen kann, woher sein Barsch auf dem Teller wirklich stammt. Und auch, ob es überhaupt Barsch ist. Ich bin kein großer Fischesser – aber darum geht es auch gar nicht. Es geht vielmehr um das gnadenlose und skrupellose Geschäft damit.
Eine Gruppe Umweltaktivisten, die bereits seit Jahren vergeblich versucht, dieser gnadenlosen Überfischung Herr zu werden, sich selbst an die EU wendet und um Hilfe bittet, doch auch hier keinerlei Unterstützung bekommt, greift nun zu sehr radikalen Mitteln, um den weiteren Raubzug durch die Meere zu unterbinden.
„Das Meer“ ist ein Ökothriller, der es so richtig in sich hat. Gnadenlos wird hier erzählt, wie es auf hoher See zugeht, unter welchen Umständen die Matrosen dort arbeiten, wie sich das mit den Fischen verhält, was die EU dazu beiträgt, um das alles zu unterbinden und wie man sich ein mögliches Ende der Misere vorstellen könnte. Wenn es auch hoffentlich niemals soweit kommen möge!
Johannes Steck passte ganz wunderbar zu dieser düsteren Story.
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Sprecher
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Geschichte
- Julie
- 11.04.2018
Über die Rücksichtslosigkeit
Teresa die als Fischereibeobachterin für die EU arbeitet, verschwindet auf hoher See spurlos. John, ihr Ausbildner und Lebensgefährte, ist am Boden zerstört. Auch Ragna, Teresas Freundin ist fassungslos über Teresas verschwinden. Denn Ragna und Teresa gehören einer Gruppe Umweltaktivisten an, die industriell gefangenen Fisch mit einer für Menschen giftigen Substanz präparieren. Die Gruppe lebt hochgefährlich, denn die Ausbeuter der Meere haben mit hohen Verlusten zu rechnen wenn der vergiftete Fisch an die Konsumenten gelangt...
Dies ist mein erster Thriller, der in Richtung Ökologie und Politik geht. Durch die positiven Rezensionen hab ich mich an dieses Hörbuch gewagt und wurde nicht enttäuscht! Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und somit setzt sich nach und nach ein immer klareres Bild zusammen. Anfangs haben mir die vielen Namen etwas zu schaffen gemacht, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Der Thriller wird toll erzählt und der Schreibstil ist sehr fesselnd und flüssig.
Die Thematik ist brandaktuell:
Die Überfischung der Meere, und wie der Mensch unseren Planeten rücksichtslos ausnimmt und zerstört. Wie machtlos die EU gegen diese Zustände ist und was damit alles zusammenhängt wurde hier sehr gut aufgezeigt. Mich hat das Hörbuch wachgerüttelt und zum Nachdenken gebracht.
Absolut hörenswert und sehr informativ!
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5 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Cristofer
- 27.03.2018
einfach nur wow
beeindruckende Geschichte über uns Discountjunckies. ich werde meinen Fischkonsum gewiss überdenken.
weiter so Herr Fleischhauer!
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4 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Phinn
- 16.03.2018
Solider Fleischhauer...
Was unterscheidet die Menschheit von Wanderheuschrecken, die alles wegfressen und dann weiter ziehen? NICHTS! Fleischhauer erzählt die Geschichte von der grenzenlosen Ausbeutung der Meere, von organisierter Kriminalität, die die Nachfrage der westlichen Welt nach Fisch befriedigt. Erschreckend, dass in allen Bereichen des Lebens, in denen es um viel Geld geht und wo Geiz geil ist, wir Menschen ausblenden, was das mit unserer Erde macht. Ja, der Roman macht nachdenklich und das ist auch seine Stärke.
Wir müssen es ja nicht ausbaden, aber unsere Kinder und Kindeskinder.......?!
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