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Reden für die Freiheit

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Reden für die Freiheit

Von: Navid Kermani
Gesprochen von: Navid Kermani
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Über diesen Titel

Navid Kermani wurde für seine Arbeit und sein Engagement 2015 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: "Der deutsche Schriftsteller, Orientalist und Essayist ist eine der wichtigsten Stimmen in unserer Gesellschaft, die sich mehr denn je den Erfahrungswelten von Menschen unterschiedlichster nationaler und religiöser Herkunft stellen muss, um ein fried­liches, an den Menschenrechten orientiertes Zusammenleben zu ermöglichen."

Das Hörbuch beinhaltet drei zentrale Reden, die Navid Kermani in den letzten zwei Jahren zu offiziellen Ereignissen gehalten hat:

  • Rede zum 65. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 2014 im Deutschen Bundestag
  • Rede bei der Trauerkundgebung für die Opfer der Pariser Anschläge auf dem Kölner Appellhofplatz am 14. Januar 2015
  • Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 18. Oktober 2015 in der Frankfurter Paulskirche

Auszüge aus den Reden:

"Darf ein Friedenspreisträger zum Krieg aufrufen? Ich rufe nicht zum Krieg auf. Ich weise lediglich darauf hin, dass es einen Krieg gibt – und dass auch wir, als seine nächsten Nachbarn, uns dazu verhalten müssen, womöglich militärisch, ja, aber vor allem sehr viel entschlossener als bisher diplomatisch und ebenso zivilgesellschaftlich. Denn dieser Krieg kann nicht mehr allein in Syrien und im Irak beendet werden. Er kann nur von den Mächten beendet werden, die hinter den befeindeten Armeen und Milizen stehen, Iran, die Türkei, die Golfstaaten, Russland und auch der Westen. Und erst wenn unsere Gesellschaften den Irrsinn nicht länger akzeptieren, werden sich auch die Regierungen bewegen. Wahrscheinlich werden wir Fehler machen, was immer wir jetzt noch tun. Aber den größten Fehler begehen wir, wenn wir weiterhin nichts oder so wenig gegen den Massenmord vor unse­rer europäischen Haustür tun, den des »Islamischen Staates« und den des Assad­-Regimes." (Aus der Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 18. Oktober 2015 in der Frankfurter Paulskirche)

"Ich neige vor Bildschirmen nicht zur Sentimentalität, und doch ging es mir wie so vielen, als zu seinem 100. Geburtstag die Aufnahmen eines deutschen Kanzlers wiederholt wurden, der vor dem Ehrenmal im ehemaligen Warschauer Getto zurücktritt, einen Augenblick zögert und dann völlig überraschend auf die Knie fällt. Ich kann das bis heute nicht sehen, ohne dass mir Tränen in die Augen schießen. Und das Seltsame ist: Es sind neben allem anderen, neben der Rührung, der Erinnerung an die Verbrechen, dem jedes Mal neuen Staunen, es sind auch Tränen des Stolzes, des sehr leisen und doch bestimmten Stolzes auf eine solche Bundesrepublik Deutschland. Sie ist das Deutschland, das ich liebe, nicht das großsprecherische, nicht das kraft­meiernde, nicht das Stolz­ein­Deutscher­zu­sein­Deutschland oder das Euro­pa­spricht­endlich­Deutsch­Deutschland, vielmehr eine Nation, die über ihre Geschichte verzweifelt, die bis hin zur Selbstanklage mit sich ringt und hadert, zugleich am eigenen Versagen gereift ist, die nie mehr den Prunk benötigt, ihre Verfassung bescheiden Grundgesetz nennt und dem Fremden lieber eine Spur zu freundlich, zu arglos begegnet, als jemals wieder der Fremdenfeindlichkeit, der Überheblichkeit zu verfallen." (Aus der Rede zum 65. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 2014 im Deutschen Bundestag)

©2014 / 2015 Navid Kermani (P)2016 parlando Verlag
Politik & Regierungen

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Kritikerstimmen


Der deutsche Schriftsteller, Orientalist und Essayist ist eine der wichtigsten Stimmen in unserer Gesellschaft, die sich mehr denn je den Erfahrungswelten von Menschen unterschiedlichster nationaler und religiöser Herkunft stellen muss, um ein friedliches, an den Menschenrechten orientiertes Zusammenleben zu ermöglichen.
-- Aus der Begründung der Jury für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
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Navid Kermani wirbt um den Dialog, für Hinsehen und Toleranz, gegen die Apathie und Fanatismus.

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