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  • Der Tod des Kleinbürgers

  • Von: Franz Werfel
  • Gesprochen von: Stefan Fleming
  • Spieldauer: 2 Std. und 5 Min.
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Der Tod des Kleinbürgers Titelbild

Der Tod des Kleinbürgers

Von: Franz Werfel
Gesprochen von: Stefan Fleming
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Inhaltsangabe

"Weniger Poesie, Werfel!", läßt Karl Kraus in den "Letzten Tagen der Menschheit" den Leiter einer Propagandaabteilung des k.u.k-Militärs den dort tatsächlich beschäftigten Autor zurechtweisen, und er trifft damit einen wichtigen Aspekt von Werfels Schaffen: Der Autor war Kind der Monarchie, ohne aber blind zu sein für die psychischen Deformierungen, die ein System wie das des Kaisers Franz in den Seelen seiner Bürger verursacht, und mit der Fähigkeit ausgestattet, diese in seiner Prosa auch darzustellen. Die Widersprüche, mit denen uns Heutige seine Anpassung an den Militärapparat und die extrem ausgeprägte, geradezu ritualisierte Klassengesellschaft des 'alten Österreich' konfrontieren - er hat sie nicht nur belebt, sondern, fast distanziert, auch beschrieben.

"Der Tod eines Kleinbürgers" ist vielleicht jenes Werk Werfels, in dem das am augenfälligsten wird: Schonungslos beschreibt er die dumpfe Sehnsucht nach besseren Zeiten, die Manipulierbarkeit und Wertegläubigkeit einer heruntergekommenen Schichte von Beamten in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts. Werfel ergreift in aller Schonungslosigkeit Partei: Was man "mehr Stil" nennt, ist seinen Kleinbürgern zu eigen, ein Bewußtsein alter Größe hält sie davon ab, "sich gehen zu lassen".

©2003 Preiser Records (P)2003 Preiser Records

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Werfel ist Werfel

Über das Buch selber braucht man wohl nicht viel zu schreiben. In genialer Weise beschreibt Franz Werfel das Leben und Sterben des kleinen Mannes in der Zeit der großen Rezession der 1920er Jahre. Ein Thema das aktueller nicht sein kann. Einen Stern Abzug gibt es allerdings für den Sprecher. Nicht, dass Stefan Fleming das besonders schlecht machen würde, er hat sogar eine sehr angenehme Stimme, aber es ist merklich ein Werk aus den Anfängen des "Hörbuchzeitalters". Die allzudeutlich angelegte Theatersprache passt irgendwie nicht. Mit Stöpsel in den Ohren irritiert eine Darbietung, die darauf ausgelegt ist einen Theatersaal zu beschallen. Von Audible würde ich mir mehr Werke von Franz Werfel wünschen.

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