Spannender zweiter Fall von Kommissar Barbarotti

„Eine ganz andere Geschichte" beginnt mit Tagebucheintragungen eines schwedischen Touristen, der fünf Jahre zuvor gemeinsam mit fünf weiteren Personen in der Bretagne Urlaub gemacht hatte. In diesen Aufzeichnungen charakterisiert sich der Schreiber selbst, beschreibt eindrucksvoll seine Urlaubseindrücke und schließlich einen tragischen Unfall. Nun, fünf Jahre später, fügt er einen Kommentar hinzu, in dem er erklärt, dass er seine ehemaligen Reisegefährten töten wird.

Diese Tagebucheintragungen ziehen sich wie ein zweiter Handlungsstrand durch das gesamte Hörbuch. Der Zuhörer ist somit dem Ermittlerteam Gunnar Barbarotti und Eva Backman zumindest zu Anfang immer einen kleinen Schritt voraus. Die Morde werden Barbarotti schriftlich angekündigt. Es wird schnell klar, es handelt sich um einen äußerst gerissenen Mörder der seine blutigen Taten detailliert plant und gut in Szene setzt.

Trotz des Wissensvorsprunges tappt der Zuhörer über die Identität des Mörders, wie auch das Team von Barbarotti, bis kurz vor Schluss im Dunkeln.

Als absoluter Nesser-Fan muss ich sagen, Barbarotti ist ein würdiger Van Veeteren Nachfolger. Ich freue mich bereits jetzt auf seinen dritten Fall, der hoffentlich in einer ungekürzten Version bei Audible erscheinen wird! Und...wenn dann noch Dietmar Bär liest, steht meinem Hörbucherlebnis nichts mehr im Wege.

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super Buch!

geh?rt zu meinen Top Favoriten von Hakan Nesser.

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top

mich stört, dass der Sprecher Worte in fremden Sprachen teils nicht richtig ausspricht.
sonst bin ich begeistert.

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Achtung - Cliffhanger!

Der Titel verspricht mehr, als die Geschichte halten kann. Zwar gibt es auch einen Bezug zum Ende des (Hör-)Buches, nichtsdestotrotz ist es schon etwas enttäuschend, wenn man eben "eine ganz andere Geschichte" erwartet als die, die man schon gelesen oder gehört hat und sich das Ganze dann doch als zwar guter, aber gewöhnlicher Krimi heraus stellt. So richtig geärgert hat mich der wirklich billige Cliffhanger am Ende, der einen dazu verführen soll, sich ja auch das nächste Buch zu holen - das dann vermutlich wieder mit einem Cliffhanger enden wird, usw. Ich hab mich jedenfalls ordentlich ver*rscht gefühlt und allein dafür gibt's schon einen Stern Abzug.

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3 Leute fanden das hilfreich

Wieder spannend bis zum Ende

das Hörbuch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich habe es bis zum Ende angehört. habe mir schon ein neues bestellt

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Eine grammatikalische Anmerkung

Dietmar Bär liest mit angenehmer, voller Stimme die aus dem schwedischen übersetzte Kriminalgeschichte. Die vom Autor mit leichter Feder virtuos inszenierten Situationen werden leider von einem grammatikalischen Fehler bei der deutschen Übersetzung beeinträchtigt, der sich durch das gesamte Hörbuch zieht: „Das Mädchen“ ist vom natürlichen Geschlecht zwar weiblich, vom sprachlichen Geschlecht aber sächlich. Deshalb muss das persönliche Fürwort „es“ heißen und das besitzanzeigende Fürwort „sein“.

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Gewöhnlicher Plot mit lustlosem Ende

Die Geschichte an sich ist wirklich schön erzählt und bis etwa zur Mitte in guter und geliebter Nesser-Manier.
So ist z.B. der Ausflug der Ermittler in die Bretagne sehr lebhaft und farbenreich erzählt. Die Auflösung bringt mich aber dann zu dieser tatsächlich eher negativen Bewertung: In Kapitel 68 von 75 wird plötzlich eine Frau aus dem Hut gezaubert, die ich über die ganzen anderen Kapitel hinweg nirgends wahrgenommen habe. Zusammen mit einem Lichtblick/Vision eines Kommisar-Kollegen fallen dann urplötzlich alle Puzzleteile an die richtige Stelle und bums - da ist sie - die Lösung. Das Motiv "gekränkter Ehemann" ist mir für diesen Plot wirklich zu banal und gewöhnlich. Wie gesagt - ein paar schöne Stunden einer guten, romanhaften Erzählung, aber die Kriminalgeschichte darin zündet zumindest bei mir nicht durch.

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Die Lösung verdirbt die sehr gute Geschichte.

Der ruhige und gediegene Stil von Hakan Nesser steigert die Spannung allmählich und manchmal auch mit Längen.
Eine sehr gute Geschichte wird durch das Ende irgendwie entwertet.
Sonst 4 Sterne.

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Traue nie dem Autor

Mir sind die Hakan-Nesser-Krimis außerhalb der VV-Reihe die liebsten. Hier nimmt Nesser ein Motiv wieder auf, das er bei meinem Favoriten 'Kim Novak badete nie im See von Genezareth' bereits meisterlich bearbeitete: der Ich-Erzähler als Lügner. In beiden Romanen berichtet ein Mann ausführlich von einem lange zurückliegenden Verbrechen, beide Male verdecken diese Berichte die eigentliche Wahrheit.
In dieser 'ganz anderen Geschichte' ist die Ich-Erzählung eingebettet in die Fahndungsarbeit eines sehr sympathischen und sehr verliebten Polizisten.
Wieder bleibt einiges offen, werden die Lösungsansätze nicht wirklich und endgültig offenbart. Hakan Nessers Figuren haben ihre eigenen Geheimnisse, sie rechtfertigen und offenbaren sich nicht leicht, und der Autor läßt sie gewähren. Das ist eine sehr angenehme Eigenschaft von ihm...
Dietmar Bär liest wie immer, unnachahmlich.

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20 Leute fanden das hilfreich

Fesselnd

Es gibt Geschichten, die einen von Beginn an in den Bann ziehen. Diese ist eine davon. Nesser entwickelt die Story; die Charaktere erhalten Gesichter, zumal D. Bär die deutsche Stimme des Autors ist.

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