Bond vs Dr. No

Neben Goldfinger wohl der Bond Klassiker schlechthin. Recht nah am Film, bis auf die finalen Kapitel, geht es für Bond nach Jamaika. Schon im Roman "Leben und Sterben lassen" war Bond hier und legte gegen Mr. Big einen ordentlichen Showdown hin. Nun geht es gegen Dr. No, der auf einer abgelegenen Insel seinen dunklen Trieben und bösen Handwerk nachgeht.
Nachdem der letzte Serienteil doch recht tragisch endete, wurde Bond hier wieder reanimiert und läuft zu guter Form auf. Fleming schreibt gekonnt und unterhaltsam. So manches Mal, auch schon in vorherigen Werken, kommt Bond selbstreflektierend und nachdenklich rüber. Etwas, was der Filmfigur in den frühen Werken vollkommen abgeht.
Als Vorleser ist wieder Herr Siebeck am Werk. Man merkt der Stimme schon die zehn Jahre Unterschied zum Hörbuch Titel "Liebesgrüße aus Moskau" an. Ab und an zieht er wieder die Sätze etwas, was mich schon in anderen aktuellen Produktionen stört. Ich mag die Stimme von 2013 lieber. Aber das ist der Lauf der Dinge und Jammern auf sehr hohem Niveau. Ansonsten top.

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1 Person fand das hilfreich

Lange hat es gedauert …

Sehr angenehm zu hörende Stimme des Erzählers, die das Buch stilvoll wiedergibt. Ich hoffe auf weitere Produktionen wie diese.

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James Bond Klassiker

Gut ins deutsche übersetzt und entspannt vorgetragen. Guthaben gut investiert. Reiht sich in meine Bond Bibliothek ein.

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Endlich geht es weiter

Endlich geht die Hörbuchreihe weiter! Ich hoffe, dass Dr. No nicht das Ende sein wird, da kommen noch ein paar tolle Stories danach.

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3 Leute fanden das hilfreich

Guter Bond Roman mit diversen Schwächen und sehr fragwürdigem Frauenbild

So nach CR ist dies nun mein zweiter Kontakt mit einem Fleming Roman.

Mich haben sehr lange die Kritiken, das Ian Fleming in seinen Büchern oft sehr ausschweifend Dinge beschreibt, die nicht unbedingt dem Fluss der Geschichte dienlich sind und schnell langweilig werden, davon abgehalten die Romane zu lesen bzw zu hören. Neugierig war ich aber trotzdem, da ich sehr oft gehört habe, das die Bücher sich doch sehr von den Verfilmung unterscheiden. Also habe ich jetzt beschlossen, den Büchern eine Chance zu geben.
Dem Kritikpunkt der Langweile muss ich teilweise leider zustimmen. Es gibt Passagen die viel zu langatmig beschrieben sind und man sich da durch quält.
Die Ausführung der Bond Girls (Vesper Lyndt in Casino Royal sowie Honey Rider in Dr No) sind gelinde gesagt eine Katastrophe.
Ich bin mir bewusst das die Bondgirls auch in den Filmen meistens nur nettes Beiwerk sind, aber in den beiden Büchern die ich bis jetzt gehört habe, ist dies in Naivität und Dummheit nicht zu überbieten.
Teilweise so grausig das es mir persönlich beim hören schon echt weh getan hat, wie kindlich dumm diese Frauen reden und sich benehmen. (Wohl gemerkt dies ist nur MEINE Meinung 😉).
Auch die Verwendung des Begriffs "Chineg...." hat mich sehr schnell genervt. Gefühlt jedesmal wenn von den Bösewichten die Rede war fiel dieser Begriff.
Wenn man diese Punkte ausblendet bzw darüber hinweg sieht/hört, hatte ich durchaus sehr viel Spass mit dem Roman Dr No.
Als Highlight Beispiel sei zu erwähnen die Szenerie in M's Büro. Diese war flott und witzig geschrieben und hat mir persönlich sehr viel Spass gemacht.
Ich mag den Film sehr und war überrascht wie viele Dinge doch fast eins zu eins in dem Film übernommen wurden. Das Ende von Dr No weicht dann doch vom Film ab, was sehr interessant war.
Fazit: Streckenweise sehr langatmig aber durchaus Hörenswert.
Jetzt bin ich am Überlegen welchen Fleming Roman ich mir als nächstes anhöre.

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Die nächste willige Gespielin

Dieses Modell ist mittlerweile bekannt und wird nur noch weiter ausgereizt: irgendwann taucht unweigerlich ein gamsiges Bückstück auf, welches sich Bond hemmungslos an den Hals wirft. Dass dem aktuellen Modell eine Pseudo-Exotik verliehen und es einerseits mit genügend Kindlichkeit ausgestattet wird, um den Anschein von Jungfräulichkeit zu erwecken, andererseits aber natürlich auch die entsprechenden sexuellen Begierden mitbringt, überrascht inzwischen wohl niemanden mehr. Dr. No ist, wenngleich zu Anfang durchaus überzeugend, im Endkampf nichts als eine Witzfigur, die Bond in keiner Hinsicht gewachsen ist. Natürlich stecken auch wieder die Russen als Anthakonisten ganz tief mit drin. Gut gefallen hat mir erneut Mr. Flemings ansprechende Erzählweise, die Ornithologiebezüge und selbstredend Oliver Siebeck als Sprecher. Unerklärlich die beinahe zehnjährige Pause von Audible, lagen doch die Übersetzungen der restlichen Romane schon vor einigen Jahren vor. Aber jetzt haben es ja offensichtlich sogar die Damen und Herren von oben verstanden und man darf hoffen, dass in 2024 endlich alle Teile der Serie, von Oliver Siebeck in Szene gesetzt, hier exklusiv verfügbar sein werden.

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