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Die Wohlgesinnten
- Teil 1 von 4 - Folgen 1 bis 8
- Gesprochen von: Stephan Benson
- Spieldauer: 12 Std. und 2 Min.
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Inhaltsangabe
Hören Sie hier Teil 1 (Folgen 1 bis 8):
Die dramatische Lesung des 1.350 Seiten langen Epos "Die Wohlgesinnten" mit dem Schauspieler Stephan Benson findet bis 12. Juli 2009 jeden Sonntag im Jüdischen Salon am Grindel in Hamburg statt. Als Livemitschnitt aufgenommen, erscheint sie in insgesamt vier Teilen exklusiv als Download bei Audible.
Ein ausführliches Glossar zu den vom Autor benutzten Abkürzungen und Erläuterungen zu den Organisationen des nationalsozialistischen Systems, sowie eine Konkordanz der Dienstgrade der SS, Wehrmacht und der Polizei wird Ihnen nach dem Kauf in Ihrer Bibliothek als Download zur Verfügung gestellt.
Der Sprecher: Stephan Benson, geboren 1964, gilt als einer der besten deutschen Sprecher. Als Schauspieler arbeitete er an renommierten Bühnen wie dem Thalia Theater Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich; im Kanon der Krimi-Reihen und TV-Movies ist Benson ebenso zu sehen wie in ambitionierten Film- und Theaterproduktionen.
Kritikerstimmen
-- NDR KULTUR
Dieses Buch ist Stoff für die nächsten fünfzig Jahre. Man kann es aus tiefstem Herzen jedem empfehlen. Wir hatten eine etwas bessere Welt, wenn jeder es lesen würde.
-- CLAUS PEYMANN
Es ist das Ereignis unserer Jahrhunderthälfte. Ich sehe nicht, welches andere Buch in den nächsten Jahrzehnten an seine Wirkung heranreichen könnte.
-- JORGE SEMPRUN
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Das sagen andere Hörer zu Die Wohlgesinnten
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Gesamt
- silena
- 27.08.2010
Das beste Buch des letzten Jahrzehnts!
Meiner Ansicht nach handelt es sich bei "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell um das beste Buch des letzten Jahrzehnts. Jeder, der sich schon immer gefragt hat, was unsere deutschen Vorfahren dazu bewegt hat, sich an etwas so Grausamem wie den Folterungen im Dritten Reich zu beteiligen: hier erhält er detailliert die Antworten. Es sollte unbedingt als Standardwerk in der Oberstufe jeder Schule eingeführt werden. Wieviel mehr lernt man hier über die Geschichte auf bewegende, wenn auch oft schonungslose, Weise. Aber ist es nicht genau das, was uns im Gedächtnis bleibt, uns menschlich bewegt, uns zum Nachdenken bringt? Keinesfalls sind es reine Geschichtszahlen oder das stinklangweilige Herunterbeten von Schlachten, Daten und sachlichen Schilderungen. Das hat mich in der Schule damals gelangweilt und ich habe abgeschaltet. Bei "Die Wohlgesinnten" kann man nicht abschalten, vor allem nicht, wenn Benson es in seiner unnachahmlichen und ganz eigenen Art vorträgt.
Das Buch hat zwar auch einige Längen, aber insgesamt betrachtet hat es mich mehr beeindruckt als alle anderen zuvor gelesenen Bücher. Und ich lese/höre jede Woche mindestens ein Buch. Ich kann jedem nur empfehlen: anhören!!!
12 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Anonymer Hörer
- 11.03.2009
Bewegend
Eine bewegende Geschichte. Manchmal schauspielert mir Herr Benson ein wenig zu sehr mit seiner Stimme. Aber insgesamt macht er das wirklich gut.Solche Geschichten sollte man den jungen Menschen heutzutage viel öfter erzählen. Ich bin überzeugt, dass sich dann weitaus weniger Jugendliche auf die falsche Seite verirren würden. Man versteht doch so Einiges besser.5 Sterne für dieses Meisterwerk.
11 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- pottkieker1
- 06.06.2012
Im Grunde brilliant
Das Buch fasziniert und fesselt, es bewegt und schockiert. Man merkt zu keiner Minute, dass es den Dr. Aue nie gegeben hat. Ein Buch, das man an den Schulen lesen sollte!
Die SS und ihre Ideologie, die Selbstverständlichkeiten derselben, all das wird sehr gut transportiert.
Mich stören die autoerotischen Phantasien, die besonders im letzten Teil zu viel waren. Mag sein, das diese die Zerissenheit untermauern, mich stösst es ab.
Stephan Benson liest hervorragend und verleiht dem Buch weitere Eindrücklichkeit. Ich ziehe vor der Lesung meinen Hut!
Leider, leider, und hier sind wir bei einem ganz großen und immer wieder auffallenden Makel bei audible, sind der Schnitt und die Bearbeitung eine Katastrophe. Man merkt jedes einzelne Wort, das raus- und reingeschnitten wurde. Technisch eine Katastrophe! Und der von den Mitarbeitern immer wieder vorgebrachte Einwand, das Buch noch einmal zu laden, ändert, genau, nix.
10 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Thomas Roters
- 05.11.2011
Schwer zu ertragen
Zunächst muss ich sagen, dass ich das Buch nicht zuende hören konnte, weil die Geschichte mir zu Nahe ging. Ich konnte mich dem Erzähler Stephan Benson einfach nicht entziehen, deshalb werde ich wohl versuchen das Buch selbst zu lesen
Die Geschichte ist, wie auch dem grossen Presseecho zu entnehmen ist, wohl zum ersten mal aus der Sicht eines Täters geschrieben und das auf sehr schonungslose Art und Weise. Eine Empfehlung sicher erst ab 16 oder soger 18 Jahren aus meiner Sicht. Für mich dennoch als "Machwerk" sehr bemerkenswert und eine absolute Empfehlung.
8 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Frank Neubüser
- 25.01.2014
Die Wohlgesinnten?
Das muss man sich antun (in jeder Bedeutung des Satzes)...
Als Deutscher der Nachkriegsgeneration hatte ich eigentlich gehofft, die Scham- und Schande-Historie überwunden zu haben - "wie oft will man das noch wieder aufarbeiten" -, die Entscheidung zum Hören des Buchs ist mir daher auch etwas schwer gefallen. Nicht dass das Thema des Romans uninteressant wäre. Die fiktive Autobiografie eines SD-Offiziers während des 2. Weltkriegs, der hinter der Ostfront mit den sog. "Säuberungsaktionen" beschäftigt war, ist zwar einerseits harter Tobak, bietet aber gleichzeitig das hervorragende schriftstellerische Instrumentarium, die Geschichte mal nicht von hinten zu erzählen (wir wissen nachher ja immer alles besser), sondern von vorn - mit allen Brüchen, die manchen auch sicher überraschen werden. Das, finde ich eigentlich, ist das Herausragende an den "Wohlgesinnten": ich fühle mich als Leser bzw. Deutscher nicht gescholten, sondern ich erlebe eiinfach nur mit, und das manchmal mit einer fast unerträglichen Leidenschaftslosigkeit.
"Fiktiv" scheint an dem Roman zwar die Hauptfigur und die Kombination der Ereignisse zu sein, nicht aber die Ereignisse an sich. Es wäre vielleicht unwahrscheinlich gewesen, wäre ein SD-Offizier zu jener Zeit wirklich in all das verstrickt worden. Aber das ist der Dramaturgie geschuldet. Bemerkenswert finde ich die Reaktionen der Beteiligten (Offiziere und Soldaten) - erklärt das den Titel des Buches? Ich kann sonst keine Wohlgesinnten finden. Leider war es vielen nicht vergönnt, einen Einfluss auf das, was geschehen sollte, auszuüben; da ist vielleicht ein kleiner Teil der deutschen Mentalität, die Jonathan Littell entgangen ist? Man bekommt den Eindruck, als habe das alles mit Faschismus nur indirekt zu tun (als Brandbeschleuniger jener Zeit), sondern als wirke eine weitere Kraft, die wir auch heute, weiterhin (wenngleich moderater), in vielen Lebensbereichen erfahren können (wirtschaftliche Effizienz, Automatisierung und Prozessverbesserung, Bedeutung der Arbeitswelt,...). Darum möchte ich den Roman auch empfehlen: es geht nicht um (bereits bekannte) Vorwürfe an die Vergangenheit, sondern um das Studium des Wandels und der Eskalation aus der Sicht einer total aus dem Ruder gelaufenen Epoche. So kann man tatsächlich etwas aus der Geschichte lernen.
Der Leser ist ganz hervorragend, nur ab und zu gibt es unangenehme Schnitte, wo offenbar etwas eingefügt wurde.
P.S. Zur parallelen Lektüre kann ich Deepak Chopras "Mit dem Herzen führen" empfehlen; ein Zufall meinerseits, der mir alle Gegensätze des einzelnen und kollektiven Handelns in voller Breite entfaltet hat.
P.P.S. Mein Grossvater war auch 1941 als Wehrmachts-Pionier an der Ostfront. Als er zu einem Erschießungskommando abberufen wurde, hat er sich am gleichen Abend mit einem grossen Stein den Fuss zerschlagen. Auf eine Anklage zur "Wehrkraftzersetzung" hat sein Hauptmann für ihn gebürgt und ihn herausgeholt. Das habe ich erst nach der Lektüre dieses Buchs richtig verstanden. Danke, Jungs!
5 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Herr Holle
- 12.07.2018
Gutes Buch, schlechtes Hörbuch
Das Buch habe ich vor vielen Jahren gelesen. Es verdient als Buch die maximale Punktzahl. Bei diesem Hörbuch handelt es sich offensichtlich um die Aufnahme einer Lesung. Der Sprecher ist sehr gut, der Schnitt aber ist miserabel. Es wurden scheinbar Stellen (einige Worte jeweils), die verbessert werden sollten, von einer anderen Stimme (zumindest hört es sich so an) nachgesprochen. Das ist extrem störend, man zuckt jedesmal zusammen. Sehr schade für das ganze Hörbuch und in Anbetracht des Preises (fast 40 € für das gesamte Hörbuch) eine Frechheit.
2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Gerlinde
- 20.05.2014
Erschütternde Erzählung der Weltgeschichte
Grandioses Werk, sehr gut gelesen. Man vergisst, dass der Erzähler in die Person einer fiktiven Gestalt schlüpft, er könnte durchaus auch real sein. Hervorragend recherchiert.
2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Dorothea
- 03.04.2015
Pflichtlektüre
Das Hörbuch ist eine sehr gut gelungen und der Sprecher hervorragend gewählt. Kombination von Roman und Hörbuch ermöglichten es mir das Mammutwerk auch am Tag nach viel Arbeit, so dass die Augen müde waren, zu genießen.. Die Sprache des Krieges wird unbeschönigt und eindrucksvoll ohne den Ernst der Situation aus den Augen zu lassen dargestellt.
1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
- Amazon Customer
- 22.12.2012
Beklemmend und fesselnd (Teil 1)
Selten hat mir ein (Hör)Buch die Perversität des Holocaust so realistisch dargelegt.
Eine Geschichte, die obwohl fiktiv, den Schrecken des Holocaust mit all seiner Bestialität aber auch der Normalität darstellt. Es stellt die Hierarchie innerhalb der NSDAP und seiner Organisationen dar und beschreibt sehr gut wo sich die persönliche Schuld nicht mehr nur mit Befehlsausführung entkräften lässt. Ich kam beim Zuhören an meine Grenzen.
Sehr gut vorgelesen.
1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
- Tanja
- 19.06.2012
Großartig, aber schwer zu verarbeiten
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der an Geschichte interessiert ist. Ganz eindringlich werden hier z.B. die Verstrickungen und die Zusammenarbeit zwischen SS und Wehrmacht dargestellt - v.a. beim parallel zum Frontverlauf wütenden Judenmord. Es hat mich aber jedesmal viel Überwindung gekostet, wieder reinzuhören, weil dieser Roman interessante, aber auch zwischendrin recht harte Kost ist. Es lohnt sich aber überwiegend. Am Privatleben des Protagonisten war ich allerdings weniger interessiert.
Einen Teil sollte man sich aber auf jeden Fall mal anhören. Ob ich mir alle vier zumuten werde, weiß ich noch nicht.
1 Person fand das hilfreich