Die Wächterin der Schatten Ein mystischer Roman aus dem Katzenparadies über ein Mädchen, eine Katze – und ein Geheimnis, das niemand sehen will.

Es beginnt mit einer Geburt. Und dem Blick einer Katze.

In einem abgelegenen Dorf, eingehüllt in Stille und Routine, kommt ein Mädchen zur Welt – und nichts ist, wie es scheint. Während draußen der Mond über den alten Dächern hängt, sitzt auf dem Fenstersims des Krankenzimmers eine Katze. Regungslos. Wartend. Wissend. Luise stellt Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Und sie versteht Zusammenhänge, die selbst Erwachsenen verborgen bleiben. Die anderen Kinder meiden sie. Nur ihre Großmutter Rosa ahnt, dass in Luise etwas schlummert, das weit über kindliche Fantasie hinausgeht.

Als Luise vier Jahre alt wird, betritt Minerva ihr Leben – eine graue Katze mit bernsteinfarbenen Augen, die sich geräuschlos durch Räume bewegt und ihre Umgebung beobachtet, als hätte sie alles schon einmal gesehen. Von diesem Tag an ist Luise nicht mehr allein.

Minerva ist kein gewöhnliches Haustier. Sie ist Wächterin. Was als leises, beinahe zärtliches Familienporträt beginnt, verwandelt sich in eine tiefgründige Geschichte über Identität, Verlust, unsichtbare Verbindungen und das Unaussprechliche, das zwischen den Zeilen lauert.

Die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmt. Und bald wird klar: Manches ist zu groß, um es mit Worten zu erklären – aber nicht zu groß, um es zu spüren. „Sie ist nur ein Kind“, sagen sie. Doch manche Kinder hören, wenn die Welt flüstert.

„Die Wächterin der Schatten“ ist kein gewöhnlicher Katzenroman. Es ist ein stiller, mystischer Ausflug in das literarische Universum der „Bücher aus dem Katzenparadies“, der vertraute Pfade verlässt und neue Wege beschreitet – poetisch, berührend, geheimnisvoll. Für Leserinnen und Leser die an die Magie von Tieren glauben.

Ein literarisches Spinoff der erfolgreichen „Bücher aus dem Katzenparadies“ unabhängig lesbar, aber tief verwoben mit dem Geist der Reihe.