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Die Geschichte der Bienen Titelbild

Die Geschichte der Bienen

Von: Maja Lunde
Gesprochen von: Bibiana Beglau, Markus Fennert, Thomas M. Meinhardt
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Inhaltsangabe

Von Bienen und Menschen.

England, 1852: William, Biologe, Samenhändler und Vater von acht Kindern, verlässt seit Wochen das Bett nicht. Das Geschäft liegt brach. Doch eine Idee könnte alles verändern: ein völlig neuartiger Bienenstock.

Ohio, 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Der aber träumt vom Journalismus. Plötzlich geschieht das Unglaubliche: Die Bienen verschwinden.

China, 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn. Doch dann steht alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

Ein hellsichtiger Roman darüber, wie alles mit allem zusammenhängt: Verlust und Hoffnung, das Schicksal der Generationen, die Geschichte der Bienen und die Geschichte der Menschen.
©2017 btb Verlag, München. Übersetzung von Ursel Allenstein (P)2017 der Hörverlag

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Sprecher
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Geschichte
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Mächtig und erschreckend

Diese Geschichte ist sehr gut geschrieben. Die Figuren sind glaubwürdig, man fühlt wirklich mit ihnen. Es behandelt ein wichtiges Thema und macht es persönlich, greifbar und unmittelbar.
Ich fand das Ende sehr gut, alle Fäden wurden zusammengenommen. Der direkte Zusammenhang zwischen den drei Protagonisten kommt erst sehr weit zum Schluss wirklich raus, das fand ich sehr spannend.
Absolute Empfehlung!

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11 Leute fanden das hilfreich

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  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Von Menschen und Bienen

Blitzgedanken / Kurzmeinung:

Genre: Dystopischer Roman; Belletristik; Gegenwartsliteratur

Handlung: Drei Handlungsstränge werden erst nebeneinander geführt, die sich zum Ende hin verknüpfen und die drei Zeitebenen über die Geschichte der Bienen abrunden. Der Leser / Hörer erfährt, wie in einer möglichen Zukunft ein Leben ohne Bienen vonstatten geht, denn 2098 gibt es keinen Bienen mehr. Menschen versuchen die Arbeit der Bienen zu übernehmen und machen das mehr schlecht als recht. Es ist eine der wichtigsten Arbeiten in dieser Welt und China hat die Nase vorn, da sie schon immer durch Zwang, Drill und Unterwerfung gehorsame und ergebene Bürger "ausgebildet" haben. Im Rahmen dieser Geschichte wird man auch in den Bau des Bienenstocks eingeführt, der Imkern die Sensation offenbarte ihre Bienen bei sich zu beheimaten, Honig von ihnen zu ernten ohne den Stock zu zerstören, das Leben der Bienen im Stock zu betrachten und sie auch damit an andere Orte zur Bestäubung transportieren zu können. Über alle dem steht ein seltsames Ereignis, das Wei-Wen, dem Sohn der chinesischen Arbeiterin Tao, widerfährt. Dieses Ereignis verbindet Anfang und Ende der Geschichte. Dabei ist seine älteste Tochter Charlet genau das Kind, das er sich so sehr wünscht...

Protagonisten: Tao, ihr Ehemann und ihr Sohn Wei-Wen. Sie führen den dystopischen Strang an und sind sehr gut ausgearbeitet. Ihr Handeln ist nachvollziebar dargestellt. Es ist eindeutig herauszulesen, dass sich die Autorn intensiv mit asiatischer / chinesischer Kultur und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandergesetzt hat. Aus heutiger Sicht, haben George, Seine Frau und sein Sohn Tom die Hauptrollen des Handlungsstrags der nahen Vergangenheit. Imker George versucht im Jahre 2007 seinen Hof zu vergrößern und zu expandieren. Er fährt seine Bienenstöcke quer durch die USA und lässt sie dort Blüten bestäuben. Doch dann verschwinden die Bienen nach und nach. Immer wieder entdeckt er Beuten, die nur noch die Königin und ein paar frisch geschlüpfte Arbeiterinnen beherbergen. Der restliche und wichtige Bienenstaat fehlt. Zudem haben George und Tom ein bekanntes Problem: der Sohn will nicht in die Fußstapfen des Vaters treten. Dieser Konflikt spitzt sich ziemlich zu. Durch schöne und aufschlussreiche Dialoge lernt man die Protagonisten kennen und interessiert sich sehr gerne für ihre Geschichte und die Hintergründe des Konflikts. Als letztes bleibt noch der Biologe William. Obwohl er mir zu Beginn seiner Geschichte wenig bis gar nicht sympathisch war, konnte mich die Zeichnung seines Charakters aber dann doch für sich einnehmen. Er ist gefangen in den Vorstellungen seiner Zeit, dass nur ein Sohn wichtig ist und nur dieser die Gedanken und Wünsche seines Vaters zu schätzen weiß. Doch leider ist er mit einem Taugenichts und Hallodri als Sohn geschlagen. Lange will er es einfach nicht wahrhaben und verschließt die Augen vor der Wahrheit.

Spannung: An mehreren Punkten ist dieser Roman sehr spannend! Er beginnt mit der größten spannenden Frage überhaupt: Was ist mit Wei-Wen passiert und warum ist dieses Ereignis so wichtig? Maja Lunde hat ihre Geschichte so interessant aufgeteilt, dass man sich stückchenweise der Verbindung der Handlungsstränge nähert, aber erst zum Schluss das ganze überblickt.

Stichworte: Bienen; Umwelt; Zukunft der Menschheit

Hörbuch: Ein Buch, das man gut hören kann, vielleicht aber doch besser liest. Leider war ich mit der Sprecherin von Tao, Bibiana Beglau, gar nicht zufrieden. Ihre manchmal extreme Betonung und Sprechart lag mir überhaupt nicht. Immer wenn sie sprach, störte das meinen Hörfluss und mein Hörgefühl. Sie konnte sich anscheinend auch nicht so richtig mit dem Namen Wei-Wen anfreunden, da sie ihn immer etwas bedeutungsschwanger ausprach. Ab und zu hätte ich auch gerne zurückgeblättert und die eine oder andere Passage nachgelesen, um die genaue Verbindung der drei Handlungsstränge nochmals zu verinnerlichen. Bei einem Hörbuch ist das nicht möglich.

Ende: Irgendwann war mir klar, worauf das Ganze hinausläuft. Deshalb war das Ende nicht ganz so spektakulär wie erwartet, aber dennoch passend und rund.

Fazit: Eine schöne und auch wichtige Geschichte über den Nutzen und die Bedeutung der Bienen. Eine interessante Sicht auf eine nicht nachahmenswerte Zukunft der Menschheit. Ein Buch, das mit dem Finger in die Wunde piekst, die wir ganz bald haben könnten, wenn wir uns nicht intensiver mit der Umwelt, der Ökologie und der Verbindung und Ausbeutung von Tieren durch Menschen annehmen.
_______________________________________________________________
https://monerls-bunte-welt.blogspot.de/2017/05/buchvorstellung-die-geschichte-der.html

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5 Leute fanden das hilfreich

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    5 out of 5 stars

Wird das unsere Zukunft sein?

Es ist faszinierend wie die Schriftstellerin die 3 Handlungsstränge miteinander verwoben hat.
Ich bin davon überzeugt, dass wir, wenn wir nicht ganz bald einlenken und umdenken, die Zukunft, wie sie hier beschrieben ist, so oder so ähnlich erleben. Sehr hörenswert!

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3 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

Fünf Nein drei vor zwölf

Drei vor zwölf. Ich glaube wir können es noch schaffen. Dieses Buch macht Angst und Hoffnung zugleich.

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1 Person fand das hilfreich

  • Gesamt
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Auch ein mittelmässiges Buch kann wichtig sein

Es ist ja leider so, dass man gerne wegsieht und weghört, wenn es um die Zukunft unserer Erde geht. Anders ist es nicht zu erklären, dass keinerlei Anstrengungen unternommen werden, die Klimakatastrophe noch umzukehren. Keine Anstrengungen seitens der Regierungen und schon gar keine Anstrengungen der Bürger, denn das würde ja folgendes bedeuten: Konsumverzicht auf allen Ebenen.
Das weltweite Insektensterben, wovon das Bienensterben die Spitze des Eisbergs ist, ist ja nur ein Teilaspekt der nunmehr komplett umkippenden Balance auf der Erde.
Da seitens weiter Bevölkerungsteile ignoriert wird, dass es spätestens in 20 Jahren hier auch "brennen" wird: gut, dass dieses Buch gelesen bzw gehört wird.
Das Buch selbst ist in meinen Augen eher unterdurchschnittlich, es wirkt so, als ob da jemand schnell etwas zusammengeschustert hätte. Besonders dilettantisch fand ich die Geschichte des viktorianischen Samenhändlers, dessen Sprache und Denkungsart einfach unstimmig sind. Alle drei Geschichten sind äusserst langatmig erzählt. Die Zukunftsgeschichte fasziniert, aber gegen Mitte und Ende fand ich sie unglaubwürdig und extrem konstruiert.
Die Protagonisten aller drei Erzählstränge sind flach und schablonenhaft.
Fazit: ja, man kann das anhören, es ist aber keine literarische Offenbarung. Wenn allerdings ein paar mehr Menschen sensibilisiert werden: gut!

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1 Person fand das hilfreich

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    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    3 out of 5 stars
  • Geschichte
    3 out of 5 stars

Verschleudertes Potenzial

Der Roman besteht aus 3 Geschichten, zwischen denen hin und her geschaltet wird. William baut in England in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen neuartigen Bienenstock. Die Anerkennung bleibt im versagt, weil er damit etwas zu spät kommt. George versucht zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ohio, seine Imkerei zu retten und scheitert wegen des einsetzenden Sterbens der Bienen. Tao muss in China am Ende des 21. Jahrhunderts das tun, wofür eigentlich Insekten zuständig sind: Blüten von Obstbäumen in Handarbeit bestäuben. Am Ende stellt sich heraus, dass es verwandschaftliche Beziehungen zwischen William und George gibt. Und Tao stößt in einer Bibliothek auf ein Buch, dass schon William gelesen hat. Eine sehr schwächliche Konstruktion!
Die Geschichten von William und George sind uninteressant, langweilig, wozu der Erzählstil von Maja Lunde sein Übriges tut. William und George haben Probleme mit ihren Söhnen, die nicht so werden, wie die Väter es wollen. Beide sind nicht annähernd in der Lage, ihre familiären und beruflichen Probleme zu lösen. Sie sind jähzornig, neigen zu Wutanfällen (bis hin zum Zerreißen der Konstruktionszeichnungen und zum Zerstören der Bienenkörbe), um dann irgendwann wieder in Depressionen zu verfallen, überschätzen sich und ihre Fähigkeiten, gieren nach Anerkennung. Zum Schluss stellt sich, wie gesagt, heraus, dass sie verwandt sind. Originell ist etwas anderes.
Die einzige Geschichte, die es wert sein könnte, erzählt zu werden, ist die von Tao. Auch sie hat familiäre Probleme, für deren Beschreibung Maja Lunde eine modern gewordene Schablone benutzt: Starke, emotionale, handlungsfähige Frau und Mutter, die wesentlich von der Liebe zu ihrem Kind motiviert wird und ein dazugehöriger Mann, der genau das Gegenteil ist: emotionslos, träge, stumpfsinnig, uninteressiert. In die Geschichte von Tao und ihrer Suche nach ihrem Sohn Wei-Wen eingebettet ist der zivilisatorische Kollaps. Das hätte etwas werden können, eine richtige Geschichte, aber Maja Lunde verschleudert diese eigentlich gute Idee für nichts und wieder nichts. Schade!
Mir drängt sich der Vergleich zu Marc Elsbergs "Blackout" und zu Bianca Bolduans "429 Tage ohne Strom" auf. Beide beschreiben einen gesellschaftlichen Kollaps infolge eines großflächigen und langandauernden Stromausfalls. Beide schildern die Entwicklung vom Beginn des Stromausfalls bis zum mehr oder weniger vollständigen Chaos. Maja Lundes Idee eines Zusammenbruchs der Zivilisation infolge des nahezu vollständigen Verschwindens der Bienen ist sicher mehr als brauchbar, sie ist romanfähig. Die Autorin zeigt sich aber der Aufgabe, das zu beschreiben, nicht gewachsen. Sie serviert uns in Bruchstücken einen fertigen Zusammenbruch mit ein paar Einzelheiten, für die ich keinen Roman gebraucht hätte: Ein diktatorisches Herrschaftssystem, Hunger, Kriminalität und Anarchie da, wo der Arm der Diktatur nicht hinreicht, ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem. Die Entwicklung zu diesen Zuständen wäre es wert gewesen, in einem Roman beschrieben zu werden. Das hätte das Zeug zu einem echten Thriller. Für ein Happyend ist ja schon gesorgt.
Und dann kommen noch ein paar handwerkliche Fehler dazu, bei denen man sich fragt, ob die Autorin oder der Lektor oder die Lektorin oder beide geschlafen oder das falsche Zeug geraucht haben. Oder beides.
- William schreibt im Jahr 1852 einen Brief, in dem das Wortungetüm "nichtsdestotrotz" verwendet wird. Ok., das ist nur die deutsche Übersetzung und nicht das norwegische Original. Egal, das Wort "nichtsdestotrotz" existierte 1852 noch nicht. Es muss irgendwann in den 60-er oder 70-er Jahren des 19. Jahrhunderts als scherzhaftes Kunstwort von Studenten erfunden worden sein. Mit ziemlicher Sicherheit hatte es 1852 noch keinen Eingang in die Umgangssprache gefunden.
- Was soll die blöde und überflüssige Szene, in der George versucht, vor der Bank einzuparken?
- 2098(!) findet Tao in einer verlassenen Wohnung ein Telefon mit einer Wählscheibe. Das muss wohl ein Antiquitätenhändler gewesen sein, bei dem dieses zu diesem Zeitpunkt wohl mindestens 100 Jahre altes Ding herumgestanden hat. Sensationellerweise funktioniert dieses garantiert analoge Teil im ebenso garantiert digitalen Zeitalter. Das ist, als ob ich eine Lochkarte in den Kartenleserschlitz meines Laptops schieben würde. Und obendrein kann Tao dieses Fossil sogar bedienen.
- Tao diagnostiziert als medizinischer Laie (oder Laiin?, hört sich furchtbar an) bei ihrem Sohn, den sie schon seit vielen Tagen nicht gesehen hat, einen sowieso-istischen Schock, was, zumindest in diesem Roman, eine richtige Diagnose zu sein scheint. Das ist umso bemerkenswerter, da sie ihren Sohn im entscheidenden Moment nur kurz und aus gewisser Entfernung gesehen hatte. Was für ein bewundernswertes medizinisches Talent! Anschließend recherchiert sie in einer Bibliothek mit beeindruckendem Erfolg zur Geschichte der Bienen und ihres Verschwindens. Da kann ich, wenn überhaupt, nur einen sehr lockeren Zusammenhang entdecken.
- Ich kann nachvollziehen, dass Tao im Gespräch mit der Großen Vorsitzenden zunehmend schlechter gelaunt wird. Nicht nachvollziehen kann ich, dass sie aber in diesem Vier-Augen-Gespräch in einem (männlichen?) Wutanfall auf die mächtige Frau losgeht.
Liebe Maja Lunde, schreiben Sie das Buch bitte neu. Schmeißen Sie die beiden überflüssigen Langweiler William und George raus und konzentrieren Sie sich auf den Teil der Geschichte, aus dem wirklich etwas werden kann: Der gesellschaftliche Kollaps als Folge des Bienensterbens. Dann kann man trefflich darüber streiten, ob das so realistisch ist oder nicht. Aber es soll ja ein Roman werden und kein Fachbuch.
Immerhin ist mir die Lust auf die Geschichte des Wassers und die Letzten ihrer Art nicht völlig vergangen. Ich runde auf und gebe 3 Sterne. Sehr großzügig!

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Faszinierend und erschreckend

Hier kann der Mensch in realistischen Bildern sehen/hören, wohin uns die Ausbeutung der Natur führt.

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  • Sprecher
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  • Geschichte
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Wunderbar

Von den Sprechern bis zur Geschichte ist dies ein sehr gelungenes Hörbuch.
Ich war sehr ergriffen.

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  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Stirbt die Biene, stirbt der Mensch

Würden Sie dieses Hörbuch einem Freund empfehlen? Wenn ja, was würden Sie ihm dazu sagen?

Es ist kein Roman, kein Öko-Thriller, aber dennoch ein alarmierendes Buch über den Zustand unseres Öko-Systems. Ich hoffe, es trägt dazu bei, dass Hobbygärtner/innen und alle endlich auf Glyphosat verzichten, dass alle aufhören mit der Plastik-Vermüllung der Natur und raffen, dass sie ein Teil der Natur sind. Und sie deswegen schonen müssen.

Was mochten Sie an der Handlung am liebsten?

Ich fand die Geschichten - es sind drei Handlungsstränge, die Berührungspunkte haben - gar nicht sooo toll. Nicht die tollste Erzählung ever. Das Thema Bienensterben als literarisches Sujet hatte mich interessiert.Das eigentliche Thema des Romans ist das Schweigen in Beziehungen, wenn Mann und Frau und Kinder und Eltern nicht (mehr) miteinander sprechen. Wenn sie sich nicht trauen über ihre Gefühle zu sprechen. Das Schweigen wird zur Last, führt zu handfesten Problemen.

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Was mich gestört hat: Die Figuren folgen knallharten Geschlechter-Rollenbildern. Mann ist Ernährer, hat das Sagen. Frauchen kriegt Kinder und Küche. Die Autorin bricht das nicht auf oder lässt es irgendwie reflektieren. Ich verstehe, dass Literatur, Prosa, nicht immer mit dem Zeigefinger oder aufklärerischer Kritik kommen soll/kann. Ich denke jedoch, dass damit Rollenbilder tradiert werden, was Wege der Emanzipation, für Frau UND Mann, verbaut.

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    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Thema Bienensterben

eine erschreckende Vorstellung, ein Leben ohne Bienen. Das Insektensterben kann nicht mehr geleugnet werden. Wir müssen etwas tun. Dieses Hörbuch erzählt wie die Zukunft aussehen könnte und wohl auch wird.

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