Nicky lebt im Münchner Umland, liebt Max und verbringt gerne Zeit mit ihrer quirligen Schwester Lena. Sie ist glücklich, bis sie einen Autounfall verursacht, bei dem Lena ums Leben kommt. Traumatisiert und von Schuldgefühlen gequält, zieht sie sich in die Einsamkeit zurück. Zwei Jahre später lernt sie die herzliche Maria kennen, die sie in ihre Wahlheimat Mexiko einlädt. Trotz gemischter Gefühle spürt Nicky, dass diese Reise eine Chance ist, um neu anzufangen. Bald nimmt das gleichermaßen zauberhafte wie dunkle Gesicht Mittelamerikas sie gefangen.

Eine mit viel Liebe und Herzblut geschriebene Geschichte über die Kontraste des Lebens, die einen spannenden Einblick in die mexikanische Kultur gibt."Ich strich mit beiden Händen über die Gänsehaut an den Unterarmen, um mich zu wärmen. Da das nicht reichte, nahm ich meinen Pullover von der Stuhllehne und zog ihn mir wieder an. Ich wusste nicht, was ich ihr antworten sollte. Ich wollte nicht über den Tod sprechen."

"Eine verlorene Feder lag ein Stückchen hinter dem Engel auf dem Boden. Das war mir eingefallen, als Alex [das Tattoo] schon gestochen hatte, und er meinte, das könne er leicht improvisieren. Meine Schwester Lena, die eine Feder gelassen hatte, weiter nichts. Es war die Feder des Lebens gewesen"