John Irving ist halt alt geworden…

Ich habe die letzten John Irving nicht gelesen, aber alle vorherigen mit Genuss, und jetzt seinen Letzten gehört. In Anbetracht dessen, dass er jetzt ein alter Mann ist, verzeihe ich ihm die endlosen Längen und Wiederholungen, obwohl sie zum Teil schier unerträglich waren. Aber ich habe bis zum letzten, mittlerweilen, so vertrauten Wort des Sprechers, durchgehalten.
Falls er noch weiter schreiben sollte, was schön wäre, empfehle ich ihm, aus ähnlich vollgestopftem Stoff mehrere Kurzgeschichten zu schreiben. Aber, wer bin ich, dem Meister der Erzählens, irgendwelche Vorschläge zu machen?

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John Irving ist der Charles Dickens der Jetztzeit

Wieder ein gewaltiges Werk vom Großmeister der Literatur.
Hier ist ja schon so viel Positives geschrieben worden, was alles zutrifft.
Klar, man muss die Irving-Art (Art=Kunst) mögen, aber wenn man für diesen ausgiebig-feinfühligen Stil empfänglich ist, dann ist man in den Geschichten gefangen.
Daher nur noch mein Fazit: John Irving ist zusammen mit Haruki Murakami (m)ein Favorit für den Nobelpreis.

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Engagiertes Amerika-Bild

Irving hat viele Bestseller mit schrägen Figuren geschrieben. Doch nur in "Gottes Werk und Teufels Beitrag" spürt man, dass es ihm wirklich und zutiefst um ein Anliegen ging - in den Köpfen der fanatischen Abtreibungsgegner wenigstens ein paar Zweifel zu sähen! Ich kenne keinen ausgewogeneren Beitrag zu dieser Diskussion. Jetzt hat er einen ähnlich engagierten Roman zur Genderdiskussion - Patchwork, Trans, Homo, Lesbisch - vorgelegt. Allerdings mit ein paar Längen. Auf die mühsamen Abschnitte in Drehbuchform hätte ich verzichten können. Doch ansonsten wunderbar erzählt, wunderbar gelesen.

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13 Leute fanden das hilfreich

Irgendwie vorpubertär...

Eigentlich liebe ich John Irving Romane, aber diesmal bin ich nicht glücklich damit.
Es geht ja in fast jedem Absatz um Sex oder Körperteile an sich...
Kann ja lustig sein,aber in jedem Abschnitt, ohne Pause?
Ein wenig wie die Unterhaltung zwischen zwei 14jährigen Jungs...
Früher fand ich Irving richtig witzig, aber hier musste ich eigentlich so gut wie nie lachen, schade..
Dazu kommt aber auch der Sprecher, der völlig genervt und lustlos klingt.
Hört sich an wie ein 80 jähriger Lehrer,der seine Schüler vor sich hat und das alles hier schon viel zu lange macht.
Und wie habe ich Garp oder das Hotel New Hampshire geliebt.
Tja, vielleicht zu hohe Ansprüche, keine Ahnung..

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Einzigartig

man sollte Irving Fan sein, dann ist es ein Genuss. Ein Buch das er nur in diesem Alter so schreiben konnte. Eine politische Abrechnung mit seinem Land, sehr direkt und klar adressiert.
Sehr starke Protagonisten, mir geht es wie bei jedem seiner Bücher, ich vermisse die Personen in meinem Alltag wenn ich damit durch bin.
Thomas Sarbacher fand ich gut, anfangs dachte ich, dass ich keinen Irving ohne Rufus Beck hören kann, aber er hat nicht übertrieben betont oder geschauspielert, mir hat es gefallen.

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War interessant

Manchmal lang sei lot und einfache für die schnelle und vorher noch nicht auf die

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Moby Dick ist kein Penis

Eine bezaubernde Geschichte. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, ihr zu lauschen. Anfangs schien mir alles vor allem schräg und lustig, die Protagonisten so ungewöhnliche Menschen, die durch so unangepaßtes Verhalten mich als Hörer lustig-traurig stimmten. Fast möchte ich diese Geschichte auch ein Epos nennen, das die US-amerikanische Geschichte von etwa 1940 bis Anfang des 21. Jahrhunderts widerspiegelt mit all ihren Wirren und Entwicklungen. Zwei Arten von Menschen werden einander gegenübergestellt. Die eine Art nimmt sich nur zu real aus, die andere, die schräge, ist eher eine als Möglichkeit erahnte, nicht ganz fiktiv aber von der Realität auch wieder ziemlich weit weg. Welcher Art die Sympathie des Autors gehört, ist außer Zweifel. Und er hat auch meine Sympathie sich erobert für diese Art von Menschen, die z. B. dadurch sich auszeichnen, daß sie große Freude daran haben, Melvilles Roman "Moby Dick" immer wieder von neuem zu lesen oder vorzulesen. Aber das ist nur ein wenn auch wichtiges Detail am Rande.
Das Einzige, was mir etwas Mühe machte, waren zu lange Passagen, in denen der Roman als Drehbuch für einen Film daherkam.
Aber sonst, bitte lesen und eintauchen in diese seltsame Welt, in der auch Gespenster vorkommen.

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Exzellenter Hörgenuß

Ich habe jetzt 4 Romane von John Irving gehört, nach Gottes Werk und Teufels Beitrag, hat mir der letzte Sessellift am besten gefallen. Der Roman ist wieder wunderbar erzählt und sehr gut vorgelesen.

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Typischer Irving

Mal wieder ein klassischer Irving. Ein Alterswerk.
Der Sprecher ist schlimm. Spricht viele Worte falsch aus und hört sich an wie aus dem Seniorenheim

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Wow

Wie immer ein epischer Irwing. Wunderbar!
Absolute Empfehlung. Hoffentlich schreibt er noch ein paar Geschichten mehr.

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