Liebe macht dumm

Jedenfalls die weibliche Hauptfigur dieses Romans.
Ich habe mich selten so aufgeregt, und nicht die "gute Art" von Aufregung. Selbst wenn Dominanz-Spiele (ich will das hier mal großzügig so harmlos benennen) beim Sex aus meiner Sicht bis zu einem gewissen Grad bei Zustimmung aller Beteiligten und ohne Verletzung der Rechte Dritter zu recht straffrei ist, überschreiten hier die männlichen Hauptfiguren mit ihren Aktionen und Worten absolut jede Grenze. So haben sie zunächst keinerlei Probleme mit dem Kauf einer jungen Frau als Sexsklavin, die sie umgehend, ohne jegliche Rücksicht oder Skrupel gleich selbst eifrig missbrauchen und sich dabei bereits Gedanken um den Erlös beim anschließenden Weiterverkauf machen. Natürlich zeigt sich jedoch rasch die sexuelle Übereinstimmung und fängt frau an, sich zu verlieben (Das muss dann wohl als rückwirkende Rechtfertigung für den sofortigen Missbrauch am Anfang reichen, Sexsklaven sind ja gut trainiert und hart im Nehmen und dass sie es bestimmt auch ganz großartig finden wird, hatten die Jungs wohl einfach mal unterstellt.) Jedoch bereits schwanger nach wiederholten brutalen Vergewaltigungen durch Sklavenhalter verheimlicht die junge Frau diese früheSchwangerschaft zum Schutz vorallem ihres unschuldigen Kindes. Mehr als verständlich, nachdem ihr ihre neuen "Master" klar zu verstehen gaben, dass Außerirdische (außer MenschenFRAUEN, die sind gut zum "Brüten".) auf ihrem Heimatplaneten nicht toleriert werden. Als das zeitgerecht auffliegt, geraten ihre immens dummen und überdominanten Alien"Partner" völlig außer sich, beleidigen sie und das ungeborene Baby (!!!) auf übelste Art und Weise und verstoßen Beide. Was passiert dann?! Natürlich - die angeblich intelligente junge Frau hilft den beiden abstoßenden Vollpfosten noch, liebt sie weiter und entschuldigt sich beim abschließenden "Bestrafungssex" noch mehrfach für die so verwerfliche arglistige Täuschung, den Betrug, das Verheimlichen der Schwangerschaft und deren Verursachers. Mir persönlich ist stellenweise fast übel geworden vor Ärger. Das ist erniedrigend, entwürdigend und mehr als verachtenswert. Keinerlei Sympathie mit den männlichen Hauptfiguren, Mitleid und Kopfschütteln für die weibliche. Der Sprecher ist gut. Der zeichnet ja auch nicht verantwortlich für die Geschichte. Aber er hätte sie vielleicht ablehnen sollen.
Abstoßend.

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