Abenteuer in der Römerzeit

Eine gelungene Mischung aus Historie, Kampf und Abenteuer.
Der sehr gute Sprecher macht das Buch zu einem Highlight für mich.

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Gelungene Fortsetzung!

Gelungene Fortsetzung der Saga um den jungen Römer Marcus! Dieses Mal war auch die Produktion wieder besser!

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Die Story

Ich war schon von der 3. Folge genervt hab dann trotzdem die 4. gehört. Ein Fehler. Die Dialoge der Figuren sind so ausladend und ohne Sinn obszön dass man vorspulen möchte. Ich die Hälfte des Hörbuches sind solche endlose Dialoge. Im 4. Buch der Serie ist dann auch die Story bescheuert unlogisch. Für mich ist hier Ende mit Riches

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Spannungsarme Fortsetzung

Wie bereits in den vorangegangenen Folgen der Reihe liegt die Stärke des Autors vor allem in der Beschreibung des Soldatenalltags in der römischen Armee - und hier bei den tungrischen Hilfskohorten. Leider verliert sich der Autor in dieser Beschreibungsfreude, schränkt das "Sichtfeld" der Erzählung auf die Erlebnisse der Gruppe um den Zenturio Marcus Corvus ein. Das kann funktionieren, wenn es gelingt, Spannung aufzubauen und den Plott voranzubringen. Garniert mit Überraschungen und Ereignissen, die die Figuren der Geschichte genau zur selben Zeit wie der Hörer erlebt, könnte eine solche Erzählweise den Hörer fesseln. Leider gelingt es Anthony Riches zu keiner Zeit so etwas wie Spannung aufzubauen. Über weite Strecken der Geschichte passiert so gut wie nichts. Kleine zwischenmenschliche Geplänkel und "Machtspielchen" zwischen den Offizieren lassen den Plott auf der Stelle treten. Und wenn die Geschichte dann endlich etwas Fahrt aufnimmt, lassen selbst "Überraschungsangriffe", bei denen eine Übermacht über die römischen Soldaten herfällt, den Hörer kalt. Man nimmt zur Kenntnis, wie die Hauptfiguren ihre Feinde mit einer Lässigkeit abschlachten und den Angriff abwehren. In immer gleichen Beschreibungen werden gesichtslose Feinde niedergestreckt. Diese auf Dauer ermüdende Erzählweise fand eigentlich schon im ersten Band statt. Auch wenn sich der Autor dort noch bemüht hatte, wenigstens dem Anführer der keltischen Krieger Calgus einige Beweggründe für sein Handeln auf dem Leib zu schreiben, so erscheinen die Feinde Roms sowohl in Britannien als auch am Rhein nur als eine grausame, mörderische und vor allem gesichts- und eigenschaftslose Barbarenhorde, die man ähnlich wie bei einem Computerspiel niederzumachen hat. Die eigentlich recht interessante Hintergrundgeschichte von Marcus und den Intrigen am Kaiserhof von Commodus spielt in diesem Band kaum noch eine Rolle. Sie hängt nur noch wie ein Schatten in der Luft. Auch die Hauptfiguren, die zwar mit einigen Eigenschaften ausgestattet worden sind, bleiben seltsam blaß. Der Sprecher hingegen macht seine Arbeit dagegen gut, sorgt mit der eingesetzten Stimmenvielfalt für eine erfreuliche Abwechslung.
Aber alles in allem enttäuscht die Reihe doch sehr und ist kein Vergleich zu den Erzählungen von Simon Scarrow und Ben Kane. Wer gerne gut recherchierte und trotzdem spannende und vielschichtige Abenteuer aus der Zeit des Römischen Reiches hören möchte, ist bei den beiden Autoren bestens aufgehoben.

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