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  • 1913 - Der Sommer des Jahrhunderts

  • Von: Florian Illies
  • Gesprochen von: Stephan Schad
  • Spieldauer: 6 Std. und 20 Min.
  • 4,4 out of 5 stars (877 Bewertungen)

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1913 - Der Sommer des Jahrhunderts Titelbild

1913 - Der Sommer des Jahrhunderts

Von: Florian Illies
Gesprochen von: Stephan Schad
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Inhaltsangabe

1913 ist das Jahr, in dem unsere Gegenwart beginnt. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Proust sucht nach der verlorenen Zeit, Benn liebt Lasker-Schüler, Rilke trinkt mit Freud, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer - und in München stellt ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine Werke aus. Anfang und Ende, Triumph und Melancholie - alles verschmilzt, alles wird Kunst. Virtuos wie kein anderer entfaltet Florian Illies das Panorama eines unvergleichlichen Jahres und setzt der Geburtsstunde unserer Moderne ein literarisches Denkmal.
©2012 S. Fischer Verlag (P)2012 Der Audio Verlag

Kritikerstimmen

In seinem Buch, einem brillanten Spiel aus Originalzitaten und Nachzeichnung, drückt er auf die Zeitlupe, und oft aufs Standbild und zaubert aus dem Jahr, das zur Katastrophe führt, ein Abenteuer der Gegenwärtigkeit. 1913 soll gelten, und nichts sonst. Pure Gleichzeitigkeit von Politik und Liebe, Skandal und Tratsch und Tod, eine raffinierte Montage, eine Mischung aus Einfühlung und Puzzlegeduld, immenser Lektüre und geistesgeschichtlichem Witz.
-- Der Spiegel

Das sagen andere Hörer zu 1913 - Der Sommer des Jahrhunderts

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
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Sprecher
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Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
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    486
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  • Geschichte
    1 out of 5 stars

Trivia oder Witz?

Sprecher und Autor ergänzen einander. Der Autor ist eigentlich Journalist – da muss man nicht so genau recherchieren – und der Sprecher gehört der neuen Generation an, die über eine aus Gymnastikgründen reduzierte Allgemeinbildung verfügt und deshalb George Grosz für Groß hält und auch so ausspricht – das SZ in dessen Namen eine Petitesse. Hätte er sich die Mühe gemacht auch nur 30 Sekunden im Internet zu recherchieren was er nicht weiß, wären ihm vielleicht auch andere Peinlichkeiten erspart geblieben, wie, um nur eine unter einer Vielzahl zu nennen, die rue Campagne première im 14. Arrondissement in Paris, die weder mit Champagner noch Premier Cru zu tun hat, gleichwohl Dôme und Select ganz nahe liegen und es nicht viel weiter ist zur Closerie des Lilas, womit sie gewissermaßen das Champagnerdreieck Paris’ bilden – wie es der Autor hätte ausdrücken können, um den Bezug zu den Bermudas herzustellen. Das jedenfalls scheint seine Art von Humor zu sein, gegen die per se überhaupt nichts einzuwenden ist. Humor ist wenn man trotzdem lacht. Lachen soll ja gesund sein..

Hätte der Autor, dem an anderen Stellen „eine grandiose Recherche“ attestiert wird, ein wenig genauer recherchiert (in dem allgemein zugänglichen Internet, das genügt vollkommen), dann wäre er innerhalb weniger Minuten bei Erika Mann die Erkenntnis aufgegangen, dass TM schon vor dem Zauberberg von seinen Kindern der Zauberer genannt wurde und mit dem Berg nichts zu tun hat, den man getrost Alban überlassen kann.

Auch ungeachtet der zahlreichen grammatikalischen Ausrutscher und Ungereimtheiten – dem journalistisch und vom Zeitgeist geschulten Autor ist Sinn und Gebrauch des Plusquamperfekts fremd – fragt sich der geneigte Leser und Hörer nun gleichermaßen, was er angesichts solcher ins Auge und Ohr springender Fehlleistungen vom Rest dieser eigenartigen Trivialsammlung halten soll: Um wirklich amüsant zu sein, enthält sie zu viele Fehlerchen und gehört damit eigentlich in die Kategorie des Witzes. Für einen Witz allerdings ist sie viel zu lang. Vielleicht sollte man einfach nicht so genau hinhören?

Fazit: Zum Kunst- und Literaturverständnis, dem Verstehen kulturellen Lebens überhaupt trägt diese schlecht gelesene Anekdotensammlung nicht bei, im Gegenteil. Sie huldigt eher dem aktuellen Zeitgeist, welcher die Protagonisten, also den Geist, der Kultur erst hervorbringt und zu vermittelt sucht, nachträglich noch einmal zu relativen Idioten erklärt. Das mag hier und da ganz witzig sein (Rilke in Marienbad ist wunderbar!), doch um diesen Witz zu verstehen, muss man zuerst einmal die Protagonisten kennen und verstehen. Dazu allerdings müsste die Anekdotensammlung das gehobene Stammtischniveau verlassen. Und das tut sie nicht. Ja, der Autor ist ein Trüffelschwein. Das versteht auch nichts vom erhöhten Genuss von Trüffeln, es frisst sie nur, darauf ist es trainiert.

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22 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars

eine fasznierende Collage

Die Welt war auch vor hundert Jahren ein kleines Dorf, oder? Genau den Eindruck bekommt man beim Hören dieses einzigartigen Kallenders für das Jahr 1913. Von manchen Verbindungen zwischen den damaligen Akteuren auf der Kulturszene hat man gewusst oder geahnt, andere sind überraschend, auch die Spekulationen akzeptiert man sehr wohlwollend - denn die Collage von großen und kleinen, literarischen, persönlichen und historischen Details ist wirklich überzeugend. Alle (sehr viele!) Stränge zusammenzuführen erforderte nicht nur eine Riesenrecherche, sondern auch Mut und einen kreativen Überblick. Glücklicherweise hatte der Autor Florian Illies einen großen Topf davon. Es ist ein gelungener Mix entstanden!
Kulturgeschichte mit vielen Details und Einsichten mal leicht und doch tiefgreifend erzählt - diese Kombination verdient jede Menge Lob! Und ganz wichtig: man hat nie das Gefühl, dass es hier um Ereignisse geht, die hundert Jahre alt sind... Stephan Schad trägt wesentlich dazu bei, dass man die sechs Stunden als bildend, zeitnah und unterhaltsam empfindet.
Tolles Elebnis zum Jahreswechsel!

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21 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    1 out of 5 stars

Leider wirklich nur anekdotisch

Leider kommt dieses Buch nie darüber hinaus, eine zufällige Aneienanderreihung von Anekdoten zu sein, das ist schade. Am Anfang wirkt das in seiner lakonischen Machart noch recht amüsant, doch bald schon wird es recht langweilig.
Es mag ja kulturgeschichtlich das Eine oder Andere ganz bedeutsame passiert sein im Jahr 1913, aber es ist letztendlich dann doch recht unbedeutend, dass vielleicht Thomas Mann und Franz Kafka im gleichen Zug gefahren sind, und Stalin und Leo Trotzki sich vielleicht kurz in einer Wiener Wohnung begegnet sind und dass Gustav Klimt nichts unter seiner Malerskutte trug, um seine Nacktmodelle schnell verführen zu können.
Gelsen ist es auch eher etwas zu schnell und rastlos. Wenn schon eine Aneinanderreihung von Anekdoten, dann möchte man wenigstens Ruhe und Muße haben, die neueste Tratschgeschichte mit den anderen und dem zeitgeschichtlichen Hintergrund zu verknüpfen.
Das zu befürchtende Sequel werde ich sicher nicht kaufen!

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15 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars

falsches Tempo

Ich habe gerade das Buch bestellt. So gut hat es mir gefallen. Allerdings hat mir das Tempo in dem gelesen wurde gar nicht gefallen. Viel zu schnell, viel zu gehetzt. Vielleicht ist es künstlerisches Stilmittel - in Anlehnung an die gehetzte Stimmung 1913. Wie dem auch sei, mir gings zu schnell...

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13 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    1 out of 5 stars

Viel Lärm um nichts

Da dieses Buch nun schon lange auf den ersten Plätzen in den Bestsellerlisten stand, wollte ich es auch kennen. Doch welch Enttäuschung. Die kleinen Episoden plätscherten so vor sich hin, meistens waren es Geschichten abwärts der Taille. Warum muss ich wissen, dass Kokoschka im roten Nachthemd seiner Alma malen musste? Wird mir seine Kunst dadurch verständlicher? Wohl kaum. Auch die Episoden über Kafka bringen mir den Künstler nicht näher. Da befindet sich das Buch von M.Kumpfmüller: Die Herrlichkeit des Lebens in einer ganz anderen Liga, denn es macht den Menschen (Kafka) nicht lächerlich, sondern menschlich. Auch warum 1913 der Sommer des Jahrhunderts sein soll ist mir nicht verständlich geworden. Also, wer sich über die Darmprobleme und sexuellen Irrungen und Wirrungen von Künstlern informieren möchte, dem mag das Buch ja gefallen.

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10 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Intelligent und spannend

Ein interessanter, kluger und fesselnder Text mit vielen Informationen über die damalige Künstler- und Literaturszene. Bis heute ist das Schaffen aus dieser Zeit in den Museen und Galerien dieser Welt zu spüren. Der Hörer lernt viel über die künstlerische und menschliche Seite der damaligen Maler und Literaten. Ihre emotionalen Verstrickungen und ihre menschlichen Abhängigkeiten untereinander und zueinander sind spannend beschrieben und dadurch versteht der Hörer so manches bekanntes Bild oder literarisches Werk viel besser. Das Hörbuch ist nur zu empfehlen - alleine schon wegen der hinreißend beschriebenen diversen Heiratsanträgen von Kafka an seine Geliebte und die künstlerisch-persönlichen Verstrickungen von Kokoschka....

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9 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

Sehr gut aufbereiteter Tour d'horizon

Ein sehr gut aufbereiteter Tour d'horizon, ein Panoptikum der Intellektuellen- und Künstlerwelt aber auch der gesellschaftlichen Geschichte allgemein jenes Jahres, in schön ausgewählten Häppchen in grob chronologischer Ordnung im Jahreslauf dargeboten. Das der Synchronie der Ereignisse geschuldete Hin- und Herspringen erzeugt dabei Spannung und wirkt nicht verwirrend. Der Sprecher hält dabei genau die Balance zwischen entsprechender "Reportereile" und Besinnungssprechpausen.

Natürlich (?) in sehr eurozentrischer Perspektive gehalten.

Als Epochen-Schlaglicht vergleichbar auch mit "Als Poesie gut" von Günter de Bruyn

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4 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Sehr unterhaltsame Kulturgeschichte

Fantastisch in Wort und Ton! Kurzweilig, intelligent, aufwändig recherchiert und sprachlich herausragend. Aus hunderten von Puzzleteilen entsteht ein (Jahres-)Kalender der deutschen Kulturgeschichte. Und zwar nicht von irgendeinem Jahr, sondern tatsächlich von einem sehr entscheidenden. Der Autor hat viel Sprachwitz und Ironie in die Geschichten gelegt, und Stephan Schad arbeitet genau das kunstvoll heraus. Solch ein Hörbuch lebt einzig von der richtigen Auswahl des Sprechers, und die ist hier sehr gelungen.

Während des Hörens hab ich viel "gegoogelt", Begriffe und Personen in Wikipedia gesucht, Bilder von Marc, Klee und Nolde auf mich wirken lassen. Das Buch macht ganz viel Lust auf mehr. Und obwohl diese Zeit ohnehin schon meine liebesten Autoren hervorgebracht hat, gibt es noch ganz viel "aufzuarbeiten". Was ich mir nicht antun werde, sind die Briefe von Kafka an Felice Bauer ;-) Und bei dem ein oder anderen Namen aus dieser Zeit werde ich immer wieder mit einem Schmunzeln an dieses Buch denken.

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2 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Einblick in die Geburtsstunde der Moderne.

Ein mitreißender Streifzug durch das Jahr 1913! Man ist geneigt, zu schmunzeln über die vielen Kuraufenthalte, Orts- und Beziehungswechsel der von Selbstzweifeln geplagten Visionäre dieser Zeit. Aber von ihren künstlerischen Leistungen zehrt noch 100 Jahre später die ganze Welt!
Temporeich und gut verständlich vorgetragen!

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  • Gesamt
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  • Sprecher
    2 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

... aber die Aussprache ...

Welchen drei Worte würden für Sie 1913: Der Sommer des Jahrhunderts treffend charakterisieren?

Unterhaltsam. Und. Lehrreich.

Wie hat der Erzähler das Buch beeinflusst?

Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und einen guten Duktus. Bei seiner Aussprache einiger der Namen und vieler der englischen Wörter rollen sich einem aber die Fußnägel auf. Das sollte doch heutzutage vermeidbar sein.

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