Was ist "Megxit"?
Megxit - so hat die Boulevardpresse den Rückzug des Dukes und der Duchess aus Sussex aus der "Firm" genannt. "The Firm" ist das seit Jahren eigentlich gut geölte Kleinunternehmen namens Windsor, in der alle Beteiligten für ihr Charity-Engagement und öffentliche Auftritte diverser Natur aus Staatskasse entlohnt werden.
Der Megxit - oder wie böse Zungen es nennen, die Tatsache, dass Harry und Meghan der Oma im Buckingham-Palast augenscheinlich ziemlich rüde die Kündigung präsentiert haben - hat hohe Wellen geschlagen. Es hatte ja auf diese Weise vorher auch noch nie jemand versucht. Verwunderlich ist es nicht. Harry, der Rebell, ist seit jeher dafür bekannt, dass er sich ein anderes Leben wünschte, als das, in welches er geboren wurde. Tourguide in Afrika, wurde mal kolportiert, wäre einer seiner Traumberufe. Und Meghan hat ebenso augenscheinlich absolut keine Lust, sich in archaisch anmutende Strukturen hinter baufälligen Mauern einzufügen. Das sorgte auf einer Seite für Verständnis, Royalisten kritisierten das anscheinend fehlende Pflichtgefühl.
Anna Basener und Luise Wackerl, die Königshaus-Expertinnen des , haben dem Thema eine ganze Episode gewidmet.
Harrys Stimme und Mediale Kritik
Viel Kritik wurde vor allem über Meghan Markle ausgeschüttet. Berechnend und egoistisch wollen sie ihre Kritiker finden. Die Frau, die den Briten den gutmütigen Harry weggenommen hat. Die Wahrheit ist aber wohl, dass niemand nachvollziehen kann, wie eine junge, ehrgeizige Amerikanerin sich fühlen musste, als sie in eine Familie einheiratete, die Tradition hochhält wie König Richard I. die Löwen auf seinem Wappen.
Zum ersten Mal in der Geschichte gibt jetzt ein Royal selbst Einsicht in die Geschehnisse hinter den Palastmauern. In Reserve (auf Englisch "Spare") erzählt Prinz Harry selbst aus seinem Leben als kleiner Bruder des künftigen Thronfolgers – und berichtet natürlich auch, was ihn und seine Frau zum Aufbruch in die USA und zum Abbruch der familiären Beziehungen getrieben hat.
Aus Meghans Sicht selbst gibt es jedoch noch keine offizielle Biographie. Stattdessen hat Andrew Morton, einst royaler Korrespondent für die nicht gerade zimperliche britische Klatschpresse, Meghan Markle aus seiner Sicht porträtiert:
Mehr Titel auf Englisch
Wer sich noch tiefgreifender informieren will, dem seien diese englischen Hörbücher ans Herz gelegt.
