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Nussschale
- Gesprochen von: Wanja Mues
- Spieldauer: 5 Std. und 39 Min.
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Inhaltsangabe
Eine klassische Konstellation: Der Vater, die Mutter und der Liebhaber. Und das Kind, vor dessen Augen sich das Drama entfaltet. Aber so, wie Ian McEwan sie erzählt, haben Sie diese elementare Geschichte noch nie gehört. Verblüffend, verstörend, fesselnd, philosophisch - eine literarische Tour de force von einem der größten Erzähler englischer Sprache.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Udolix
- 03.11.2016
Geschmackssache
Zunächst das Gute. Wanja Mues liest das Buch wirklich angemessen gut. Ian McEwan hat wieder ein herausragendes Buch geboren und veröffentlicht. War ich gespannt!! Und alsbald ernüchtert. Viel Inhalt auf engem Raum, das mag ich wohl, aber bei aller handwerklichen Raffinesse bleibt der Stoff das ausschlaggebende Element eines Kunstwerks. Und was der Autor darstellt ist ein schonungsloser Spiegel unserer Gesellschaft. Ja super, aber da brauche ich bloß jeden Tag durch die Stadt laufen und mir die Welt anschauen, da komme ich nicht umhin bei den alltäglichen Besorgungen und Pflichten. Ich kann es nur nicht so gut beschreiben wie ein McEwan, der alles in ein bizarres Kammerspiel einer gescheiterten Ehe nebst Liebhaber packt und alle aufeinander loslässt. Und aus der Sicht eines Ungeborenen muss diese Welt grausam und destruktiv erscheinen. Aber was mir fehlt ist die Vision, irgendein Bezugspunkt, ein Spannungsbogen. Bei aller Raffinesse und bei aller Hochachtung für den Autor habe ich mich gelangweilt. Ich kann allerdings auch keinem Neugierigen abraten. Einfach Geschmackssache.
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17 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- doktorFaustus
- 27.10.2016
Hamlet - in utero
Hamlet in Afrika so hatte im Jahre 1994 der Filmkritiker des Spiegel seine Besprechung zum König der Löwen betitelt. Hamlet in der Gebärmutter. So wird man unvermeidlich den neuen Roman von Ian McEwan bewerben. Der Ungeborene als allwissender Erzähler. Und wie dieser Ungeborene Dank der Kunst des Ian McEwan zu erzählen weiß: Elegant, superklug, punktgenau und spannend. Und worüber dieser intrauterine Hamlet erzählt: Der Zustand der Welt, Brudermord, Brunst, die vom Menschen konkurrenzlos beherrschte Kunst des Selbstbetruges und der Gewissensbetäubung, Eitelkeit und Eifersucht, der Umschlag von Liebe in Gleichgütligkeit oder gar tödlichen Hass. Die Vergleiche und Perspektiven lassen aufhorchen und dürften etwa im literarischen Small-Talk die Aufmerksamkeit sichern: Wie durch die Plazenta dekantierter Burgunder- Gott sprach es werde Schmerz und es ward Lyrik. Ian McEwan ist kein 1000 Seiten Romancier., sondern scheint seine Kunst mit wenigen Worten ein Maximum an Inhalt und Einsicht zu transportieren immer weiter zu entwickeln. Herr Mues liest wohltuend gut.
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11 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- thomas fichter
- 06.07.2018
Nichts Neues aus dem Bauch
Brudermord, zwei Brüder, einfach gestrickter Macho gegen Feingeist, eine Frau, hochschwanger, mit Feingeist verheiratet, vögelt mit einfach gestricktem Macho und vergiftet mit ihm den eigenen Mann. Nichts Neues in der Welt der Literatur. Dazwischen immer wieder eingestreut, ohne dass für mich ein Zusammenhang erkennbar wäre Weltgeschehen, ökologisch, ökonomisch, politisch, sozial, eben die großen Themen der Zeit und Zeitgeschichte, im Schnelldurchlauf, mal kurz erwähnt, gemeinsam mit Weinempfehlungen zum Essen. Und das ganze aus dem Bauch der Frau, erzählt vom Ungeborenen. Der Embryo, immer wieder hart bedrängt vom Penis des Machos hat seine Erzählperspektive und Sprache. Hat mich die bereichert, unterhalten? Nein! Sex&Crime? Nein! Dazu ist die Handlung zu vorhersehbar, ohne Spannungsbögen, ohne Raffinesse. Hab ich durch die ungewöhnliche Perspektive neue Erkenntnisse, Anregungen für meinen Blick auf die Welt bekommen? Nein! Viel zu oberflächlich deskriptiv, wenig analytisch, keine normative Kraft. Dies gilt auch für die handelnden Charaktere. Und die Sprache, wofür der Autor immer wieder gelobt wird? Ja, ich finde sie ok, aber nicht herausragend erwähnenswert, wie auch den Sprecher.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Ulla detert
- 23.01.2023
Ungewohnte Perspektive
Aus der Perspektive eines ungeborenen Kindes wird diese Geschichte erzählt. Der Autor führt uns vor Augen und Ohren, daß die Sinne auch des Ungeborenen schon weitgehend entwickelt sind, daß schon vor der Geburt das Kind mit prägenden Erfahrungen sich konfrontiert sieht. Wenn auch die intellektuellen Exkurse dieses Ungeborenen nicht so ganz überzeugen können. Es kommen immerhin auch die Gefühle dieses Kindes nicht zu kurz. Und der Hörer erfährt so manches über Ängste und Bedrohungsszenarien, wie sie schon unseren Allerjüngsten nicht erspart bleiben. Ich verstehe dieses Buch ein bißchen als Appell an die Erwachsenen, mit der Welt so umzugehen, sodaß auch unsre Kinder darin noch die Möglichkeiten zu einem "guten" Leben darin vorfinden. Das Ende war mir zu abrupt da, fast fühlt es sich an, als müßte eigentlich diese Geschichte in einem zweiten und vielleicht sogar dritten Teil noch fortgeführt werden. In angenehmer Weise vorgelesen.
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Esther
- 28.04.2023
Langfädig
Sehr schnell wird die Hamletgeschichte aufgedeckt. Sie spielt in den Gegenwart mit Podcast und den aktuellen Problemen. Ich fand dass die Geschichte oft ins Schwafeln kommt. So richtig Freude hat mir die Geschichte nicht gefallen
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Sprecher
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Geschichte
- giseke
- 22.11.2022
Nussschale von Ian MCEwan
Lesevergnügen aus dem Inneren einer schwangeren Frau, Krimi: düster und urkomisch.
Zeitgenössisch und originell...Lesenswert
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- haensgan
- 10.07.2019
ist halt Jan mccune genial
Hamlet moderne interpretiert ein kleiner fehlt gehen das Handeln nicht eingreifen kann aber um die Wahrheit weiß und schließlich die Täter bestraft
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Sprecher
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Geschichte
- JAravena
- 13.10.2018
Toll geschrieben
die kurzweilige Geschichte entwickelt sich rassant in einer schön geschriebenen Sprache. Ein Ungeborenes analysiert und beschreibt aus dem Mutterleib heraus die Personen und deren Handlungen, Messerscharf und mit viel Witz.
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Sprecher
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Geschichte
- ina2
- 04.04.2018
Geistreiche Perspektive
Ich habe mir dieses Buch gekauft, da mir "Kindeswohl" vom gleichen Autor so gefallen hat, dass ich ein weiteres Buch von Ian McEwan hören wollte.
Die Idee ein Buch aus der Perspektive eines werdenden Kindes zu schreiben, fand ich zuerst gewöhnungsbedürftig, mit zunehmender Hördauer allerdings immer besser. Vor allem die Spannung zwischen Ohnmacht und Macht, die sich auch bei der Mutter, dem Vater und ihrem Liebhaber je nach Konsequenz der Geschehnisse wiederspiegeln, macht dieses Buch zu einem fesselnden Roman. Das menschliche Kalkulieren mit anderen Menschen zum eigenen Vorteil, der quasi-maschinelle Versuch die Konsequenzen menschlicher Handlungen im Vorhinein zu durchschauen und zu planen, wird hier auf interessante Weise immer wieder torpediert. Aus Macht wird Ohnmacht. Verstand und Gefühl, Denken und Handeln kollidieren immer wieder und scheinen keine Einheit zu finden...
Bei all dieser anthropologischen Diagnostik und Kritik ist das Ende des Buches dennoch ein Weckruf.
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Sprecher
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Geschichte
- Steffen
- 02.07.2017
Philosophisch, surreal, komisch
Wer sich auf eine Geschichte einstellen kann, welche von einem Ungeborenen mit der Stimme eines weisen Mannes erzählt wird, ist hier genau richtig. Ein Buch der anderen Art. Faszinierend.
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