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  • Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt

  • Von: Haruki Murakami
  • Gesprochen von: David Nathan
  • Spieldauer: 17 Std. und 39 Min.
  • 4,4 out of 5 stars (1.925 Bewertungen)
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Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt Titelbild

Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt

Von: Haruki Murakami
Gesprochen von: David Nathan
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Von Beruf Schriftsteller Titelbild
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Inhaltsangabe

Tokyo, ferne Gegenwart: Zwischen Wirklichkeit und virtueller Realität.

Datendiebstahl ist an der Tagesordnung: Einem genialen greisen Wissenschaftler ist es gelungen, bei einer Gruppe professioneller Datenfälscher eine Gehirnwäsche durchzuführen. Er entnimmt ihnen Informationen, die er in Gehirne von unwissenden Versuchspersonen einspeist. Der 35-jährige Held und Ich-Erzähler ist der Einzige, der die Prozedur überlebt. Fortan versucht er, die dunklen Machenschaften des Professors mit allen Mitteln zu durchkreuzen...
©2011 Dumont (P)2014 Ronin Hörverlag

Kritikerstimmen



'Mit dem Wunderland' liegt ein Herzstück der Romanwelt des Haruki Murakami vor. Von ihm aus lassen sich die anderen Romane und Erzählungen besser verstehen.
-- Hubert Winkels, DIE ZEIT


Haruki Murakami gelingt es, die Qualitäten von Stephen King, Franz Kafka und Thomas Pynchon unter einen Hut zu bringen. Er gehört zu den großen Erzählern der Gegenwart.
-- Der Tagesspiegel

Das sagen andere Hörer zu Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    1.137
  • 4 Sterne
    495
  • 3 Sterne
    207
  • 2 Sterne
    48
  • 1 Stern
    38
Sprecher
  • 5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    1.544
  • 4 Sterne
    200
  • 3 Sterne
    39
  • 2 Sterne
    5
  • 1 Stern
    7
Geschichte
  • 4 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    964
  • 4 Sterne
    460
  • 3 Sterne
    229
  • 2 Sterne
    93
  • 1 Stern
    47

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    4 out of 5 stars

Ein echter Murakami

Es war nicht das erste Buch, das ich vom Autor gehört habe. Aber das bisher schwierigste! Während ich bei IQ84 und Kafka on the Shore wenigstens am Ende des Hörbuchs schlau war und die Handlung bis ins kleinste Detail durchschaut hatte und problemlos mitverfolgen konnte, war mir das bei diesem Buch - leider - nicht möglich. Hörenswert ist es aber trotzdem. Der Sprecher verdient auf jeden Fall tosenden Applaus.

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2 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
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  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Mysteriös, überlagerte Welten

Auf welchen Platz würden Sie Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt auf Ihrer Hörbuch-Bestenliste setzen?

Mit eins der sehr gut vorgelesenen Bücher. Der Autor nimmt sich Zeit und lässt auch durch kleine Pausen Zeit zum Nachdenken.

Was mochten Sie an der Handlung am liebsten?

Der Roman ist als Gesamtheit zu sehen und anspruchsvoll

Welche Szene hat Ihnen am besten gefallen?

Der gesamte Aufbau der parallelen Erzählungen und Welten.

Gab es im Hörbuch einen Moment, der Sie ganz besonders berührt hat?

Der Abschied aus der Welt, Wiedergeburtsgedanke

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Man sollte sich mit der Bedeutung von Symbolen, insgesamt mit den Literaturhintergründen der Schattensymbolik der westlichen Welt beschäftigen. Wie wird die Symbolik des Schattens in verschiedenen Kulturen gedeutet.

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  • Gesamt
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  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Faszinierendes Hörbuch

Ein unglaubliches, ungewöhnliches, starkes, bildhaftes Hörbuch-spannend in jeder Sekunde. Zwei Geschichten werden auf faszinierende Weise zusammengeführt. Allein schon, seinem eigenen bedeutungslosen Schatten so viel Identität und Kraft zu verleihen, war für mich eine neue Erfahrung. Der Sprecher ist grandios und bringt all das mit, was ein solches Buch fordert: er erschafft die dichte Atmosphäre in beiden Geschichten/Welten.

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  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Surreale Geschichte

Wie auch schon in 1Q84 versteht es der Autor trotz surrealer Elemente einen Realitätsbezug herzustellen. Eine alptraumhafte Geschichte die Fesselt.

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  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Sehr schön,

Hat mich mit dem leben und dem tod versöhnt und ist zudem ein phantastisches hörbuch!

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  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    3 out of 5 stars

Interessante Story und toll gelesen.

Zwei ineinander anscheinend unabhängige Geschichten, die sich später natürlich doch verbinden. Die Erzählstruktur fand ich interessant, auch das keine Person einen Namen hat. Nur das Ende gefiel mir nicht und das die Charaktere so kindlich naiv wirkten. Vor allem die weiblichen Personen.

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  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Großartig

Wie eine Mischung aus Camus,Kaffka und King. Der Sprecher ist monumental wie immer. Habe das Ding in 3 Nachtschichten durchgesuchtet. Vielen Dank für's Vorlesen
Ole

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  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars
  • Ben
  • 06.05.2020

Interessanter Roman mit deutlichen Abwegigkeiten

Für mich eine teils spannende, teils humorvolle Geschichte. Besonders haben mir Sprachstil und Erzählweise gefallen. Allerdings hatte ich stellenweise Schwierigkeiten weiterzuhören, da mir einige Charaktere für meinen Geschmack ein wenig zu verbildete bzw. kulturell stark überprägte Ansichten haben. Oftmals werden Ansichten derart verkürzt bzw. reduziert, dass ich meine Schwierigkeiten damit habe.

Bei Belanglosigkeiten steigern sie sich zu großer Tiefe, bei relevanten Fragen sind sie oft allzu flach. Man erfährt zum Bsp. viel über Ansichten und Vorlieben des Hauptcharakters bezüglich Sofas, Musik, Alkohol, Frauen, Schmuck, Autos, Essen, Literatur usw., man erfährt aber wenig Details über tatsächlich relevantes im Leben. Die Frauen in seinem richtigen Leben scheinen auswechselbar und irgendwann einfach zu verschwinden.

Der Protagonist gibt sich einerseits dem Lebensstil eines stark westlich geprägten Junggesellen hin, andererseits lebt er im anderen Erzählstrang ein eher klösterliches, idealisiertes Dasein. Es handelt sich sozusagen um unterschiedliche Lebensentwürfe. Alle sind sie nicht perfekt, alle sind ein Stück weit grotesk und abwegig.

Ich denke vieles lässt sich auf Besonderheiten der japanischen Kultur zurückführen. Und gerade in dem Spannungsfeld zwischen der traditionellen japanischen Kultur und der westlichen Moderne funktioniert der Roman wahrscheinlich am Besten.

Dem westlich geprägten Leser fehlt vermutlich manchmal der Sinn für dieses Spannungsfeld. Wobei das hinterfragen bzw. (er-)finden der eigenen Identität ein Bestandteil des Reifeprozesses wohl eines jeden Menschen ist.

Am absurdesten wirkte auf mich allerdings, dass man beim Lesen mit US-amerikanischer bzw. westlicher Popkultur geradezu bombardiert wird. Das wirkt mit unter grotesk, wenn man sich einen in rauen Mengen Bier und Whisky trinkenden japanischen Hauptcharakter dazu vorstellen möchte, der am liebsten Rock, Duran Duran und Bob Dylan hört.

Ebenfalls weniger gefallen haben mir die pseudowissenschaftlichen Erklärungen zu einigen Details, wie zum Bsp. alle Vorgänge bezüglich der Arbeit als Kalkulator, das shuffeln, etc.

Auch werden die Menschen nicht wirklich tiefgründig reflektiert, sondern lediglich ihrer Funktion nach, also dem Beruf nach gezeichnet. Da gibt es den Kalkulator, die Bibliothekarin, den Professor, den Wächter, den Oberst... Auf diese Rollen werden die Charaktere zumeist auch reduziert. Das hat mich ein wenig gestört, da nicht nur der Beruf die Identität schafft, sondern umgekehrt, die Identität auch ein Stück weit den Beruf.

Die pseudologischen Erklärungen hinsichtlich der Unsterblichkeit sind nur in soweit überzeugend, indem man die gesetzten Annahmen für allgemeingültig erklärt, was sie nicht sind.

Das alles mag zum nachdenken anregen oder Verwirrung stiften und damit zur Komplexität des Romans beitragen, je nach dem. Mich hat es jedenfalls nicht aus den Socken gehauen.

Auch das Ende ist teilweise enttäuschend.

[Achtung, spoiler]
Warum sollte sich jemand für eine komplett fiktive anstatt der "realen" Welt entscheiden? Und dazu noch ausgerechnet aus Verantwortung? Das ergibt für mich keinen schlüssigen Sinn.


Aber davon abgesehen ist es ein durchaus gelungener Roman, der spannend erzählt wird und zum Nachdenken einlädt.

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1 Person fand das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    3 out of 5 stars

Eine gekürzte Hörbuchfassung wäre wünschenswert

Prinzipiell muss ich festhalten, dass der Aufbau des Romans schon interessant ist. Wie der Titel schon indirekt sagt bekommt man hier zwei Geschichten erzählt, welche sich irgendwann zusammenfügen: "Hardboiled Wonderland" und eben "das Ende der Welt".
Hierbei Wechseln sich die einzelnen Geschichten immer kapitelweise ab.

In "Hardboiled Wonderland" findet man sich in einer Welt ähnlich der unseren wieder, in der sich jedoch zwei große Organisationen im Datenkrieg befinden. Der namenlose Protagonist ist eigentlich nur ein kleines Rädchen innerhalb einer der beiden Organisationen, doch im Anschluss an einen Auftrag scheint es so als wären plötzlich alle hinter ihm her, ohne dass ihm bewusst wäre weshalb. Genretechnisch geht das ganze also grob gesagt in Richtung Krimi bzw. Thriller.
"Das Ende der Welt" hingegen, spielt in einer Fantasy-Welt - zumindest gibt es dort Einhörner und sprechende Schatten - in einer Stadt an deren Stadttoren man seinen Schatten abgeben muss um Einlass zu erhalten. Der Protagonist dieser Geschichte ist Neuankömmling in besagter Stadt und hat mit seinem Schatten auch einen Teil seiner Erinnerungen verloren. Fortan muss er sich einer ihm zugeteilten und scheinbar sinnlosen Aufgabe widmen, sucht jedoch nebenher einen Weg zusammen mit seinem Schatten aus dieser geheimnisvollen Stadt zu flüchten und erkundet diese hierzu.
Die Protagonisten beider Geschichten haben hierbei gemein, dass sie neben Antworten über die Geschehnisse in ihrer Umwelt auch nach Antworten über ihr eigenes ich, ihre Wünsche, ihre Ziele suchen.

Da die beiden Settings sehr unterschiedlich sind muss man dem Roman zugute halten, dass er recht abwechslungsreich ist und beide Geschichten auch für sich allein genommen durchaus als interessant bezeichnet werden könnten, zusammengenommen ergibt sich aber ein größeres Ganzes.
David Nathan erzählt die gesamte Geschichte auch wunderbar. Er schafft es sämtlichen Figuren glaubhaft Leben zu verleihen, sodass das Zuhören eigentlich richtig Spaß machen könnte.
Dass es leider dann doch nicht immer soviel Spaß macht ist dem Schreibstil Murakamis geschuldet. Die Grundidee, die Charaktere, die beiden Welten, all das hat sich Murakami zwar sehr schön ausgedacht und seine Schilderungen zeichnen teilweise auch detaillierte Bilder beider Welten, aber der Mann weiß scheinbar leider nicht wann Schluss ist. Szenen, die in aller kürze erzählt werden könnten, werden geradezu unbarmherzig in die Länge gezogen. Und das in keinerlei sinnvoller Art und Weise. In einer Szene, die mir hierbei am besten im Gedächtnis geblieben ist, wartet der Protagonist auf die hoffentlich rechtzeitige Hilfe seiner Gefährtin. Während er wartet kommt er sozusagen zu dem Schluss, dass ihm die aktuelle Situation nicht zusagt und dass er eigentlich lieber woanders wäre und ein Glas Wein tränke. Schön für ihn, möchte man da meinen. Auch schön, dass er dann noch weiter darüber sinniert wie er sich bei seinem Glas Wein denn wohl am besten kleiden solle. Also, welches Hemd und welches Jacket er gerne tragen würde. Ein sehr langweiliger und langatmiger Monolog, dessen Nutzen sich mir nicht erschließt.
Leider weist der Roman mehrere solcher Stellen auf, die die eigentliche Handlung unterbrechen ohne einen Mehrwert beizusteuern. Im Schlimmsten Fall ist man dann erst mal aus dem eigentlichen Geschehen raus und darf sich wieder einfinden. Im besten Fall ist man schlicht gelangweilt.

Das Buch an sich als schlecht zu bezeichnen wäre jedoch übertrieben. Ich habe mich zu großen Teilen wirklich gut unterhalten gefühlt. Und meistens, wenn die Handlung in einer der beiden Geschichten ins Stocken geriet, konnte man sich darauf freuen, dass das nächste Kapitel ja wieder der anderen Geschichte angehörte und dann zumeist um einiges spannender ausfiel. Mein eigentlicher Kritikpunkt sind also diese künstlichen Längen innerhalb der Geschichte, die einen überhaupt erst darauf hoffen lassen, dass bald das nächste Kapitel beginnt. Im Nachhinein kommt es mir auch so vor, als wären diese unangenehmen Längen vor allem in "Hardboiled Wonderland" vorzufinden, sodass es fast so scheint, als wäre dem Autor diese Geschichte im Vergleich zu "Das Ende der Welt" zu kurz ausgefallen, worauf er ersteres im Nachhinein noch künstlich gestreckt hat.
Sicher gibt es auch Leute, die mit solchen, scheinbar sinnlosen, Längen besser umgehen können und gerade solchen Leuten kann ich dieses Hörbuch nur empfehlen, solange ihnen die oben genannten Genres zusagen.

Für alle anderen, so wie mich, fände ich eine Hörbuchfassung, die an einigen Stellen deutlich gekürzt ist wünschenswert. Leider gibt es eine solche jedoch derzeit wohl nicht.

Was ich abschließend noch als durchaus nett anführen muss, ist die Tatsache, dass keine der auftretenden Figuren einen Namen zu haben scheint. Untereinander sagen die Charaktere stets nur "Sie" oder "du" und wenn die Handlung beschrieben wird heißt es immer nur "der Alte", "das Mädchen", "die Dicke" etc. Dass das so gut funktioniert hat mich doch sehr überrascht.

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    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    1 out of 5 stars

Anstrengend

Was hat Ihnen am meisten an Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt gefallen? Was am wenigsten?

Die Idee fand ich sehr angenehm, aber der Klappentext hat nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun, die sehr verwirrend geschrieben ist. Man weiß nicht was echt ist und was nicht.

Würden Sie sich wieder etwas von Haruki Murakami anhören?

Der Schreibstil ist angenehm, wenn Haruki Mukarami sich etwas ordentliches einfallen lassen würde, würde ich weiterlesen.

Wenn dieses Hörbuch ein Film wäre, würden Sie ihn sich ansehen wollen?

Wenn der Film klarer wäre, denke ich das er interessant sein könnte.

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Wie der kleine grüne Muppet schon sagte: Größe spielt keine Rolle. Nicht beim Autor und nicht in der Länge des Buches.

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