Meisterwerk

Der Autor seziert das Seelenleben seiner Figuren, absolut brilliant geschrieben. Eine Erzählung, die heute fast genauso aktuell ist wie vor 140 Jahren, als sie geschrieben wurde.
Der Sprecher macht seine Sache sehr gut. Die unterschiedlichen Charaktere kann man tatsächlich am Tonfall erkennen.

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Eine packende und inhaltsreiche Geschichte

Ein sehr tiefgründiges und philosophisches Werk! Eines der besten Bücher die ich je gehört habe. Man lernt viel über den Einfluss vom Umfeld und der Erziehung auf die eigene Wahrnehmung und sein Handeln und der Verbindung zwischen geistiger und körperlicher Gesundheit. Viele moralische Fragen werden in Geschichten spannend erkundet und durchgespielt. Macht euch euer eigenes Bild ;)

Sprecher:
Einzig der Sprecher lässt die Frauen und alten Menschen so albern und überspitzt klingen, als wären sie geistig zurückgeblieben... mag vielleicht bei Kinderbüchern ganz nett sein... aber bei so einem Werk??!! Das schadet leider oft der Stimmung von dem Buch. Das ist aber auch das Einzige, das ich zu bemängeln hab.

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Interessantes Hörbuch für Fans von Klassikern...

...und alle, die gern länger an etwas hören. Intellektuell anspruchsvoll und bewegend.

Die Vertonung von Oliver Rohrbeck ist sehr empfehlenswert.

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unglaublich dicht und spannend

Dazu ein fantastischer Sprecher, sehr zu empfehlen, nur wenig Szenen, die ich übersprungen habe. absolute Empfehlung

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Bestes Buch jemals geschrieben

Großartig, tief und hervorragend. Man kann nichts weiteres darüber schreiben. Warum muss man 15 Wörter schreiben!?

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Meisterwerk

Ich kann mich nur den positiven Bewertungen anschließen.

Ich bin eher weniger in Literatur wie dieser zu finden, bin durch eine Empfehlung auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Zuerst hat mich die Länge des Buches verunsichert, ob ich es mir antun werde.

Kurzum, es hat sich 1000 mal gelohnt.
Den Sprecher fand ich genial und fesselnd.

Meine Empfehlung

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Rohrbeck rockt den Dostojewski

Oliver Rohrbecks Lesekunst wird man nicht gerecht, wenn man ihn in die Justus-Jonas-Ecke steckt oder sich darüber aufregt, dass er zuweilen die Stimme verstellt. Es mag schwer sein, sich aus einem gewissen launig-burschikosen Ruf zu befreien, dennoch gehört Rohrbeck für einen gar nicht kleinen Liebhaberkreis zu den durchaus großen Vorlesern der Gegenwart.
Das hat er mit den Brüdern Karamasov nicht beweisen müssen, letzte Zweifel schwanden schon beim Vortrag von Merles Meisterwerk "Maleville".
Bei den Klassikern liegen die Schwächen seines Vortrags weniger in seiner gewitzten klugen Art zu lesen als vielmehr in schlechten Übersetzungen (Nana) oder so viel Frendwörtern, dass es auch einen Profi an die Grenzen des Umsetzbaren treibt (Glöckner von Notre Dame).

Die Brüder Karamasov sind ein Roman, der auch bei Experten bis heute heiß umstritten ist. Drei Brüder ud ein Vater im Bann der religiösen Extase - als Schwärmer, Skeptiker oder Mitläufer. Ist das ein symbolistisches Schlüsselwerk des Mystizismus? Oder ein ironisches Panorama der Zeit, die trotz oder grade wegen der Übermacht der Kirche relativ hilflos war, was die großen Fragen des Lebens angeht? Jedenfalls werden auch große Fragen des Lebenssinns gestellt, die heute noch aktuell sind.

Was mich immer an der Rezeption der Dostojekski-Romane genervt hat, ist das Ausblenden des zuweilen grotesken Humors, der in ihnen steckt. Das Geschwätzige, Weitschweifige der russischen Figuren wid hier oft sehr lustig zelebriert.

Oliver Rohrbeck kennt seine Talente und hebt diesen grotesken Aspekt heraus - sein gutes Recht, das ist seine Lesart (nicht die einzige!) - und es gelingt ihm, dass man diesem Roman gern und schmunzelnd zuhört, die berüchtigte "Schwere" bei Dostojewski pustet er einfach weg.

Natürlich polarisiert das - wenn er etwa eine ältere Frau, die ihr Kind verloren hat, im Diskant parodistisch herumheulen lässt. Aber ein vortrag 1:1 wäre vermutlich weinerlich und sentimental ausgefallen - und die Situation ist tragikomisch, die Frau nervt einen Erleuchteten, der grade seine letzten Stunden durchlebt, sie hat ihre Geschichte schon vielen andren vorgeplappert - deswegen ist so eine Interpretation durchaus berechtigt und kein Grund zum Abschalten.

Überhaupt - Nabokov nannte das Werk mal ein überlanges Theaterstück - es gibt viel Diaog und nur skizzenhafte Beschreibungen des Umfelds. Wir hören ständig Leute im Streit oder in langen Erzählungen, erleben etliche Perspektivwechsel. All das macht Oliver Rohrbeck plastisch deutlich, man folgt ihm gern, er gibt souverän ein grandioses Ein-Mann-Theaterstück, in vielen Nuancen beweist er enormes schauspielerisches Talent - deswegen Hut ab vor dieser Leistung! Für mich, der ich hohe Ansprüche an einen Dostojewski-Vortrag stelle, waren das viele genußreiche Stunden.

Schade, dass Rohrbeck in letzter Zeit nur noch wenig Hörbücher liest. Hoffentlich haben ihm einige schlechte Kritiken nicht den Mut genommen.

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107 Leute fanden das hilfreich

Unvergleichbar

Ich bin gerade durch mit diesem doch sehr langen Hörbuch.

Ich will es kurz fassen: ein unvergleichbarer Roman, welcher tief moralische, existentielle Fragen bearbeitet, verpackt in einer interessanten Geschichte mit archetypischen Charakteren. Dostojewskys psychologischer Tiefgang ist wahrlich beeindruckend. Der Sprecher schafft es, das Werk dynamisch werden zu lassen und fängt den einzigartigen Humor des Autoren super ein. Ohne diesen Sprecher wäre mir eben dieser Humor sicher entgangen. Ich gebe meine uneingeschränkte Empfehlung ab.

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Epochal

Man muss zugeben, ein seehr langes hörbuch. Dennoch jede der gut 40 stunden wert. Schön gesprochen, teils abschweifende kapitel, doch alles in allem großartig!

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immer wieder gute story

Insgesamt guter Sprecher. Er macht es einfach, dem schweren Stoff zu folgen. Wenn nur die russischen Namen und das Französische nicht wären. Liegt es an der Übersetzung oder am Sprecher, dass der Dativ mitunter dem Genitiv sein Tod ist?

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