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  • Elvis Presley: A Southern Life

  • Von: Joel Williamson
  • Gesprochen von: Nick Sullivan
  • Spieldauer: 13 Std. und 54 Min.
  • 5,0 out of 5 stars (1 Bewertung)

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Elvis Presley: A Southern Life Titelbild

Elvis Presley: A Southern Life

Von: Joel Williamson
Gesprochen von: Nick Sullivan
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Inhaltsangabe

In Elvis Presley: A Southern Life, one of the most admired Southern historians of our time takes on one of the greatest cultural icons of all time. The result is a masterpiece: a vivid, gripping biography, set against the rich backdrop of Southern society - indeed, American society - in the second half of the 20th century. 

Author of The Crucible of Race and William Faulkner and Southern History, Joel Williamson is a renowned historian known for his inimitable and compelling narrative style. In this tour de force biography, he captures the drama of Presley's career set against the popular culture of the post-World War II South. 

Born in Tupelo, Mississippi, Presley was a contradiction, flamboyant in pegged Black pants with pink stripes, yet soft-spoken, respectfully courting a decent girl from church. Then he wandered into Sun Records, and everything changed. "I was scared stiff," Elvis recalled about his first time performing on stage. "Everyone was hollering and I didn't know what they were hollering at." Girls did the hollering - at his snarl and swagger. Williamson calls it "the revolution of the Elvis girls." His fans lived in an intense moment, this generation raised by their mothers while their fathers were away at war, whose lives were transformed by an exodus from the countryside to Southern cities, a postwar culture of consumption, and a striving for upward mobility. They came of age in the era of the 1954 Brown vs. Board of Education ruling, which turned high schools into battlegrounds of race. Explosively, white girls went wild for a white man inspired by and singing Black music while "wiggling" erotically. Elvis, Williamson argues, gave his female fans an opportunity to break free from straitlaced Southern society and express themselves sexually, if only for a few hours at a time.

©2015 Emerson W. Baker (P)2014 Audible Inc.

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Ein fundierter, ganz anderer Ansatz

Wow, kann ich nur sagen. Im Jahr 2014 und nach der zweibändigen definitiven Elvisbiographie von Peter Guralnick, was kann da noch neues kommen? Nun viel. Guralnick hat so ziemlich alles erzählt, was man aus Elvis‘ Sicht und aus der Sicht der Menschen, die direkt mit ihm zu tun hatten, sagen konnte. Deshalb wagt Williamson, selbst Jahrgang 1929 (sechs Jahre älter als Elvis) und emeritierter Geschichtsprofessor der University of North Carolina, einen ganz anderen Blick: nämlich den auf die Kultur, in der Elvis groß wurde. Das heißt, Williamson fragt sich: ist es Zufall, dass Elvis in Memphis und dem Süden die Elvismania auslöste? Nein, ist es nicht. Die Teenagermädchen hatten keine Väter (die waren im Krieg gewesen und zum Teil nicht zurückgekommen), dafür aber baptistische Sexualmoral, unterdrückte Bedürfnisse. Deshalb sahen sie Elvis als Ventil für ihre sexuelle Frustration. Für mich völlig schockierend zu erfahren: so funktionierte Religion im Süden. Die allseits beliebten Gospelquartette schickten codierte sexuelle Signale – enge Kleider, zum „Himmel“ weisende Zeigefinger und empfingen hinterher die weiblichen Fans zur „Konzertnachbesprechung“. Und zur Kirche ging man nur, wenn man auf dem Land wohnte. Als die Presleys nach Memphis ziehen, ist es mit der Religiosität vorbei.
Warum war die Mutter, Gladys, so dominant? Weil Vernon, der Vater, schwach war und fünfzehn Monate im Gefängnis. Da kommen dann aber Längen auf: Williamson spinnt Geschichten, wie wohl ein Tag im Gefängnis für Vernon ausgesehen hat, angstvoll, als schöner Mann vergewaltigt zu werden. Wie der kleine Elvis mit der Mutter zu Besuch kam und auf der Rückfahrt auf Mamas Schoß einschlief. Interessant einzelne Details: Vernon kam auf Bewährung frei, musste sich aber den Autoritäten gegenüber unterwürfig verhalten, ein Verhalten, das Elvis zeitlebens zeigte. Ach ja, Vernon verprügelte die alkoholkranke Gladys regelmäßig.
Sehr interessant: Williamson zeichnet sehr anschauliche Bilder der Gesellschaftsstruktur des Südens. Als die Presleys in Memphis endlich eine Sozialwohnung in den Lauderdale Courts bekommen, leben sie in einer Rassengetrennten Nachbarschaft. Williamson erklärt schön, wie das Zusammenleben zwischen Schwarz und Weiß funktionierte. Und er hat Zugang zu den Akten des Sozialamtes, wo Familie Presley ausführlich beurteilt wird.
Williamson erzählt Elvis‘ Leben nicht chronologisch, sondern thematisch (girls, young girls, finances, Las Vegas …) und er ordnet diese Themen ein, bewertet sie. Priscilla ist für Williamson Elvis‘ feminines Alter Ego – er selbst schminkt sich weiblich, sie wird passend zu ihm geschminkt, Haare schwarz, Augen betont. Letztlich war sie ein Mutterersatz – er selbst färbte sich die Haare ja, um auszusehen wie Mama Gladys. Er erzählt unappetitliche Details (außer um Lisa-Marie zu zeugen, schlief Elvis nie mit Priscilla, sondern sie musste Doktorspielchen mit ihm machen oder, noch schlimmer, mit anderen Frauen für Sexfilmchen posieren, die er filmte). Wir erfahren interessante Details: Elvis ging nie wählen, er legte nie Geld an. Er war nie zum Essen bei anderen Menschen, weil er Angst hatte, als ungebildeter einfacher Junge die Dinnergespräche nicht zu bestehen (hier hätte der Bericht vom Besuch der Beatles in Bel Air gepasst – weil Elvis nur mit Frauen reden konnte, spielten die Beatles mit den Bodyguards von Elvis Billiard). Er lebte in seiner eigenen Welt, bestehend aus: Familie (die in diversen Wohnwägen auf dem Gelände von Graceland lebte), Boys (die Memphis Mafia, seine bezahlten Freunde) und junge Mädchen (jung heißt möglichst 14 und jungfräulich). Ältere machten ihm Angst.
Dass Elvis ein Tyrann war, der sich für Fehlverhalten (z.B. Schießunfälle mit Personenschaden) nicht persönlich entschuldigen konnte, nur, indem er Autos als Geschenk schickte, wusste ich bereits von Guralnick. Er war paranoid: keine der Frauen, die ihm zu Diensten waren (immer noch nur Doktorspielchen), durfte andere Männer anschauen. Sogar den eigenen Vater verdächtigte Elvis des Betrugs.
Elvis‘ Tod kommt gleich am Anfang sehr ausführlich – während Guralnick sich um die Hinterbliebenen kümmert, geht es bei Williamson um den Tod und die Todesursache, die Autopsie, die Ergebnisse. Dass Elvis letztlich an Tabletten starb, ist unbestritten, ob es dann die Codeinallergie war (falsche Tabletten geschluckt) oder der Mann auf dem Klo für seinen verstopften Darm zu sehr drückte, ist dann fast egal.
Ein Ereignis kommt immer wieder: der Auftritt 1954 in der Overton Shell, als Elvis zum ersten Mal bezahlt wurde und feststellte, welche Wirkung er auf Frauen hatte. Das ist der Bezugspunkt für Williamsons Analysen.
In der zweiten Hälfte des Buches verliert Williamson seine große Analyse aus den Augen und hakt nur noch einzelne Themen ab: Guns, Badges, Death Threat etc. Da steht dann zum Beispiel, dass Elvis auch Polizisten mit Autos bestach, um echte Dienstmarken zu bekommen.
Fazit: ein trostloseres Leben ist kaum vorstellbar.

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