Nicht nihilistisch

Für die damaligen Verständnisse der Physik (Stichwort Äther) eine durchaus gut durchdachte Geschichte.
Einzig, es gibt keine Eisbären am Südpol! :D
Aber auch das konnte der Autor damals noch nicht wissen, denn die Antarktis wurde erst später besser erkundet...

Insbesondere, dass die Marsbewohner nicht perse die Bösen sind, ist hingegen eine erfrischende Abwechslung. Auch wenn vieles an den gesellschaftlichen und politischen Motiven aus heutiger Sicht wohl äußerst idealisiert und utopisch wirkt, fand ich gerade diese Aspekte interessant.

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1 Person fand das hilfreich

Toll!

Ein tolles Buch. Kreativ, subversiv, seiner Zeit enorm voraus. Ein langes Buch, ein spannendes Buch.

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Spannend. Ungewohnter Stil

Trotz des alters eine tolle Geschichte. Spannend geschreiben und die technischen Ausführungen absolut "logisch" nachvollziehbar.

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Klasse Buch

Höre das Buch immer wieder gern und muss nun doch mal ne Rezension schreiben, um mit dem Zaunpfahl zu winken. Denn Story und Sprecher sind durchaus sehr gut.

Wer hier das Buch richtig schlecht bewertet, der sollte mal an folgende Punkte denken:

1. Dieses Buch hat das Scifi Genre mehr oder weniger begonnen. Es kam bereits 1897 auf den Markt, also noch ein Jahr vor Krieg der Welten.
2. Dementsprechend sind auch die Fakten in dieser Wissenschaftsfiktion ggf mal etwas überholt, auch wenn diese fast durchgehend immer noch korrekt sind.
3. Das Buch hat keinen Rassismus, das Gegenteil ist der Fall, es regt sogar 2 Spezies zur Kooperation an. Ausserdem ist das Wort Eskimo kein rassistisches Wort, sondern eine offizielle Sammelbezeichung für indigene Völker im nördlichen Polargebiet. Etwa die Hälfte der Völker nutzt diese Bezeichnung sogar selbst. (Beispielsweise Yupik und Iñupiat) Nur weil ein Wort alt ist oder sich mal einer davon getriggert fühlt, wird es nicht automatisch rassistisch.
4. Nicht zuletzt gibt es auch wegen diesem Buch den Kurd Laßwitz Preis.

Internet lässt grüssen, meine nichtswissenden und vorurteilbehafteten Nörgler.

Hab ja nichts gegen andere Meinungen, aber wenn sie auf BS beruhen und auf moralisch korrekt machen oder gar total verquer sind, muss ich dann doch mal meine Meinung zur Meinung abgeben.

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7 Leute fanden das hilfreich

Die Mutter aller SF Geschichten.

Auch nach 125 Jahren noch hörenswert! Trotz alter Sprache exzellent vorgetragen. Thematisch aus der Zeit und den herrschenden Verhältnissen gut zu verstehen. Ein Buch, das auch heute noch wichtige Inhalte bereithält.

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Mars Attacks!

Leider ist Lasswitz’ epische Science Fiction-Parabel auf die negativen Folgen des Kolonialismus und Kulturchauvinismus nur Kenner:innen bekannt. Verdient hätte der komplexe und durch den Physiker und Mathematiker Lasswitz auch hinsichtlich naturwissenschaftlicher und technischer Details intelligent konzipierte Roman viele Leser:innen und Hörer:innen.
Motivische und erzählerische Reminiszenzen an Jules Vernes (wie eine Ballonfahrt in der Exposition), die Mischung aus Gesellschafts-, Liebes- und politischem Roman und durchaus auch starken Frauenfiguren neben den männlichen Helden sorgen für ein kurzweiliges Hörerlebnis. „Auf zwei Planeten“ muss sich vor Bradburys wesentlich bekannteren „Mars Chronicles“ nicht verstecken.
Dem ruhigen Sprecher ist zudem sehr angenehm zuzuhören.

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Absolut empfehlenswertes Stück

Wer an realistischem, hervorragend eingeführten Sci-Fi, leicht philosophischen Auseinandersetzungen (allen voran rund um Kant‘s Vernuftgedanken) und ein wenig deutscher Kaiserszeitgeschichte interessiert ist wird hier sehr zufrieden auf seine Kosten kommen. Ein wirklich klasse Stück. Auch der Erzähler passt in jeder Hinsicht. Stimmvarianz, Geschwindigkeit etc. Einfach sehr gut.

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3 Leute fanden das hilfreich

so alt und doch aktuell

Zwischendurch auch mal verwirrend und etwas ausschweifend, dann wieder sehr spannend. Es wurde gut vorgelesen.

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Gut vorgelesen, tolle Geschichte

Der Text hat seine Längen und ist mitunter aus heutiger Sicht nicht unproblematisch. (Obwohl der Kolonialismus letztendlich kritisiert wird, ist der Autor natürlich Kind seiner Zeit und bringt so eine Reihe von Rassismen, Sexismen, ... hervor.) Insgesamt aber sehr unterhaltsam und spannend.

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Unerwartet

Erst nach dem ich angefangen habe das Buch zu hören habe ich mich mit dem Hintergrund beschäftigt. Bedenkt man die Entstehungszeit des Buches so sind sowohl die Vorstellung der Technik, als auch die kulturellen und philosophischen Inhalte einfach nur wahnsinnig interessant. Ich war überrascht - definitiv eine wahnsinnig gute Geschichte.

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